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KreisklasseAugsburg-Mitte: Ein Tag der Unentschieden

KreisklasseAugsburg-Mitte

Ein Tag der Unentschieden

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    Chancen hatte der SV Wulfertshausen (orange) im Derby gegen den FC Stätzling II genug – doch am Ende reichte es für den SVW gegen die noch sieglosen Stätzlinger nur zu einem 3:3-Unentschieden.
    Chancen hatte der SV Wulfertshausen (orange) im Derby gegen den FC Stätzling II genug – doch am Ende reichte es für den SVW gegen die noch sieglosen Stätzlinger nur zu einem 3:3-Unentschieden. Foto: Foto: Rudi Fischer

    Friedberg Es war der Tag der Unentschieden in der Kreisklasse – vier der sechs Partien endeten Remis. Nur der SV Mering II verlor – das Team von Trainer Pankratz unterlag im Topspiel bei Öz Akdeniz mit 2:3. Der TSV Friedberg II dürfte die Punkte am „grünen Tisch“ bekommen, da Neusäß II nicht antrat.

    Wulfertshausen – Stätzling II 3:3 Nur zu einem Unentschieden reichte es für den SVW im Derby gegen den noch sieglosen FCS II. Würsching brachte die Gastgeber schon nach sieben Minuten in Führung, als er nach einem zu kurz abgewehrten Freistoß aus fünf Metern erfolgreich war. Mittermaier gelang der Ausgleich (37.) mit einem herrlichen Schuss genau unter die Latte. Der SVW schlug aber umgehend zurück und Seemüller gelang nach Klassevorarbeit von Würsching die erneute Führung (41.). Nach dem Wechsel verklopften die Gastgeber auch allerbeste Chancen durch Würsching, Seemüller, J. Steger. Das rächte sich in Form des erneuten Ausgleichs durch Mittermaier per Kopfball (55.). Markus Steger brachte den SVW in der 78. Minute zum dritten Mal in Front, stand dabei aber deutlich im Abseits. Für Aufregung sorgte dann Schiedsrichter Hajek in der 84. Minute. Hubel hatte zur Ecke geklärt, der Unparteiische aber gab Elfmeter für den Gast. Dabei protestierte SVW-Keeper Gleich etwas zu heftig und sah zunächst Gelb und Sekunden später Gelb-Rot. FCS-Spielertrainer Wolf ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 3:3.

    SVW Gleich, Hassmann, Helbig, Sailer, Hubel, Suchlich, M. Steger, Weihers (46. J. Steger, 84. Kuhn), Seemüller, Jüngling (80. Eschenlohr), Würsching – FCS II Joder, Ottens (66. Lenz), Michler, Bodem, Özaydin, Haas, Scholz, Stronczik, Künzel (46. Kottmeier), Wolf, Mittermeier – Tore 1:0 Würsching (7.), 1:1 Mittermaier (37.), 2:1 Seemüller (41.), 2:2 Mittermaier (55.), 3:2 Steger (78.), 3:3 Wolf (Elfmeter/84.)

    SV Ottmaring – Schwaben II 0:0 Schwer enttäuscht war SVO-Trainer Frank Mazur nach der Nullnummer der Seinen gegen den TSV Schwaben II. Dabei passierte in den ersten 60 Minuten eigentlich gar nichts, nur Kumpfmüller hatte für die Hausherren nach zehn Minuten eine ernsthafte Torgelegenheit, setzte den Ball jedoch drüber. Die letzte halbe Stunde drückte der SVO dann zwar auf das Führungstor, die Bemühungen verpufften aber meistens. Die beiden einzigen Hochkaräter, einen Kopfball von Lechner und einen von Kumpfmüller verlängerten Ankner-Freistoß, parierte der nach einer Verletzung des Stammkeepers eingewechselte Ersatztorhüter der Gäste überragend. Mit der letzten Aktion wäre das Spiel dann beinahe sogar noch verloren gegangen: Nach einer abgewehrten Ecke konnten die Gäste beim folgenden Konter ein „drei gegen eins“ nicht nutzen. Zuschauer: 120. – Reserven: SVO – MBB-SG 8:2 (ago)

    Auch in Unterzahl aufopfernd gekämpft

    Öz Akdeniz – Mering II 3:2 In einer hitzigen Partie, die dem Schiedsrichter entglitt, zogen die Meringer am Ende den Kürzeren. Doch der MSV kämpfte auch mit nur neun Mann bis zum Schluss. „So habe ich unsere Jungs noch nie gesehen. Wir haben alles gegeben und sind an unsere Grenzen gegangen und wie die Löwen gekämpft“, gab sich Merings Kapitän Michael Schuster trotz der Niederlage versöhnlich. Während die erste Hälfte keine Highlights bot, überschlugen sich im zweiten Durchgang die Ereignisse. Erst versenkte Serhanoglu einen zweifelhaften Strafstoß für die Türken. Dann musste der sonst starke Meringer Keeper, Schmidt, nach einem langen Ball erneut hinter sich greifen. Danach sah erst der Meringer Geiger die Ampelkarte und danach folgte ihm Piendl in die Dusche nachdem er den Anschlusstreffer erzielt hatte – beide Platzverweise waren strittig. Kurz vor Schluss trafen die Gastgeber zum 3:1, ehe Schuster per Elfmeter auf 2:3 verkürzte. „Heute hat alles gestimmt nur das Ergebnis nicht. Wir haben bis zum Schluss gefightet“, meinte der Meringer Schuster.

    Hammerschmiede – SF Friedberg 1:1 Mit einer couragierten Leistung trotzte das letzte Aufgebot der Sportfreunde dem ungeschlagenen Tabellenführer einen Punkt ab. Die Marzahn-Truppe warf kämpferisch alles in die Waagschale und hatte die „Siedler“ vor allem in der zweiten Halbzeit am Rande einer Niederlage. Uli Schmidt hätte nach 65 Minuten zum „Held“ werden können – doch er wartete beim Stand von 1:1 zu lange und brachte den Ball aus 16 Metern nicht im leeren Tor unter. Der Tabellenführer biss sich an den gut gestaffelten Friedbergern die Zähne aus. SF-Keeper Ostermeir war aber in der 30. Minute machtlos, als Yelmen aus spitzem Winkel zum 1:0 traf. Halbzeit zwei war ein offener Schlagabtausch mit Vorteilen für die Gäste. Folge war das 1:1 in der 60. Minute: Uli Schmidt traf nach Marzahn-Freistoß per Kopf. Einen Schuss von Gfrörer konnte SVH-Torwart in der 68. Minute gerade noch zur Ecke lenken. Auch Friedberg musste noch eine Schrecksekunde überstehen. Endraß wehrte einen indirekten Freistoß drei Meter vor dem Tor gerade noch ab. (FSE)

    Bärenkeller – Bachern 3:3 Zwei Minuten vor Schluss lief Bacherns Spielertrainer Sarac alleine auf das Tor zu und hätte mit dem 4:2 alles klar machen müssen. Doch er scheiterte am Keeper und im direkten Gegenzug traf der Mann des Spiels, Gabriel, zum 3:3 für die Spielvereinigung. Dabei hatten die Gäste die Partie im Griff. Zwar ging Bärenkeller durch einen Kopfball von Gabriel früh in Führung, doch danach spielte nur noch Bachern. Erst schoss Dambor mit einem überragenden Solo den Ausgleich, dann traf Oswald mit einem direkten Freistoß zur Führung und Jirousch erzielte den 3:1-Halbzeitstand. Danach ließen Bacherner viele Chancen liegen. Als schon niemand mehr an eine Wendung glaubte, erzielte Gabriel in der 86. Minute das 2:3 und nur zwei Minuten später den Ausgleich.

    NeusäßII – TSV Friedberg II 0:x Zehn Minuten nach 15 Uhr zog der Unparteiische Patrick Schneid den Schlussstrich. „Wir standen im Trikot auf dem Platz, die Neusässer hatten sich nicht einmal umgezogen, da sie zu wenig Leute zusammen brachten. Die Punkte gehen wohl an uns“, so Friedbergs Trainer Markus Specht.

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