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KreisklasseAugsburg-Mitte: Der Freistoßspezialist schlägt zu

KreisklasseAugsburg-Mitte

Der Freistoßspezialist schlägt zu

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    Daniel Nitsch setzt sich hier zwar gegen Marco Stugardt durch und traf auch per Handelfmeter – die Sportfreunde aber verloren das Derby gegen Stätzling II mit 1:2.
    Daniel Nitsch setzt sich hier zwar gegen Marco Stugardt durch und traf auch per Handelfmeter – die Sportfreunde aber verloren das Derby gegen Stätzling II mit 1:2. Foto: kolbert-press

    Friedberg Mit Auswärtssiegen endeten die beiden Lokalderbys an diesem Spieltag der Kreisklasse Augsburg-Mitte. Stätzling II setzte sich mit 2:1 bei den Friedberger Sportfreunden durch, Kissing gewann dank des reaktivierten Goalgetters André Pusch in Bachern mit 4:3. Mering II hatte beim 0:6 gegen Spitzenreiter Pfersee nicht den Hauch einer Chance hatte.

    SFFriedberg – Stätzling II 1:2 Allein die „Anleihe“ von Markus Rolle aus der ersten Mannschaft hat sich für die zweite Vertretung des FC Stätzling bezahlt gemacht. Der Sturmführer war an beiden Toren der Gäste beteiligt und war auch sonst ein stetiger Unruheherd. Schon in der zweiten Minute passte er per Kopf auf Stefan Stronzcik und es stand 0:1. Die Sportfreunde kamen ihrerseits bereits in der 13. Minute durch einen Handelfmeter von Daniel Nitsch zum 1:1. Duscher hatte eine Gfrörer-Flanke an die Hand bekommen. Danach blieb es eine ansehnliche und ausgeglichene Partie, in der nur noch Nitsch in der 25. Minute eine gute Torchance hatte, als er den Ball leicht verstolperte. Die wohl beste Torchance im gesamten Spiel hatte nach 49 Minuten Friedbergs Gfrörer. Von Holzberger schön freigespielt zielte er aus fünf Metern allein vor dem Stätzlinger Tor daneben. Die Teams rieben sich in Zweikämpfen auf und neutralisierten sich, vieles deutete auf ein Unentschieden hin. Doch in der 63. Minute gab es noch einen „Aufreger“: Markus Rolle wurde im Strafraum von Michael Holzberger leicht bedrängt, fiel – und der sonst sicher leitende Markus Riebe (TSV Göggingen) entschied auf Elfmeter. Nurten trat an und es stand 1:2. Danach waren zwar die Hausherren das optisch überlegene Team, ein Tor gelang nicht mehr. Die letzte Chance in einem guten Derby hatten die Sportfreunde in der 85. Minute nach einen Freistoß von Holzberger, als Fleischmann um einen Tick zu spät kam. (FSE)

    SF Friedberg Zerle; Pflantz (85. Hanakam), Schmidt, B. Karakurt (60. Antony), Holzberger, Leinsinger (72. Goll), Heim, Steinberger, Fleischmann, Nitsch, Gfrörer

    Stätzling II Schmutz; M. Stronzcik, Duscher, Huber (46. Gindl), Riedel (65. Seemüller), Nurten, Schnepp, Stugardt, Neslanvoric, S. Stronzcik, Rolle (80. Prestel) – Tore 0:1 S. Stronczik (2.), 1:1 Nitsch (13./Handelfmeter), 1:2 Nurten (63./Foulelfmeter) – Zuschauer 100 – Schiedsrichter Markus Riebe (TSV Göggingen)

    SFBachern – Kissinger SC II 3:4 Die Niederlage trägt aus Bacherner Sicht einen Namen: André Pusch. Denn als der Kissinger ihren Haudegen und Freistoß-Künstler einwechselten, ging es dahin mit den Platzherren, die nach einer 3:1- Führung und einer engagierten Vorstellung schon fast wie der sichere Sieger aussahen. Doch dann nahm Pusch den Sport-Freunden mit drei Toren in Serie – darunter zwei Freistöße – noch die Butter vom Brot. Die Kissinger waren durch Krebold in Führung gegangen (20.), doch danach hatten die Hausherren gegen die emotionslos spielenden Gäste alles im Griff. Pfaffenzeller besorgte per Foulelfmeter das 1:1 (23.), Gangl war von Faber gefoult worden. Dambor traf nach schöner Einzelleistung zum 2:1 aus spitzem Winkel (35.) und als Herger per Kopf nach Dambor-Flanke auf 3:1 stellte, schien alles gelaufen. Dann aber kam Pusch und mit ihm die Wende. Er schoss die Treffer zum 2:3 (58.), 3:3 (70.) und 3:4 (88.), wobei sein erstes und sein drittes Tor aus Freistößen resultierten. Bachern hätte aber frühzeitig alles klar machen können, doch sowohl Pfaffenzeller (66.) als auch Dambor (81.) scheiterten frei stehen – und ein klares Foul an Dambor im Strafraum wurde nicht geahndet (80.).

    Bachern Klein, Zeuke, Kramer, Büchler, Baur, Gangl, Herger (70. Ortlieb), Ayar, Huber, Pfaffenzeller, Dambor.

    Kissing II Beil, Moule, Reggel, Malushaj, M. Faber, A. Faber (46. Pusch), Niedermeier, Krebold, Bruns-Tudela, Magherusan (72. Völk), Fritsch (18. Lautenbacher).

    Tore 0:1 Krebold (20.), 1:1 Pfaffenzeller (20./Foulelfmeter), 2:1 Dambor (35.), 3:1 Herger (54.), 3:2 Pusch (58.), 3:3 Pusch (70.), 3:4 Pusch (88.) – Zuschauer 150

    SVWulfertshausen – TJKV Augsburg 3:2 Die Partie begann für den SVW optimal, denn Würsching brachte die Gastgeber nach einem Eckball von Weihers schon in der zweiten Minute in Führung. Dann drehten die technisch versierten Gäste mächtig auf. SVW-Keeper Trinkl erwischte aber einen absoluten Glanztag und brachte die Augsburger mit sensationellen Paraden zur Verzweiflung. Mit dem Pausenpfiff rettete dann Hubel mit angelegtem Arm auf der Linie, die zur Zeit soviel diskutierte Regel wurde jedoch vom gut leitenden Schiedsrichter zu seinen Ungunsten ausgelegt. Karaveli trat zum Elfmeter an und setzte die Kugel mit einem schwachen Schuss weit übers Tor. Nach dem Wechsel kamen die Gäste aber zum längst überfälligen Ausgleich, den der völlig frei stehende Kalfa nach einer Ecke per Kopf erzielte. Der SVW war jetzt aber bedeutend besser im Spiel und Würsching verwandelte einen Hubel-Pass zum 2:1 (72.). Fünf Minuten vor dem Ende erhöhte Schmieder nach Vorlage von Markus Steger auf 3:1 für die Platzherren. Als dann aber erneut Kalfa für die Gäste verkürzen konnte, hatte der SVW noch bange Momente zu überstehen, am Ende war dann der glückliche Sieg doch unter Dach und Fach. – Zuschauer: 80

    SVMering II – TSV Pfersee 0:6 Da war rein gar nichts drin für die Meringer Reservisten. „Pfersee war uns in allen Belangen klar überlegen, das war eine verdiente Niederlage“, musste auch Merings Trainer Martin Weiderer unumwunden einräumen. Nur einmal hätten die Gastgeber fast getroffen, doch das Tor von Nusko wurde nicht anerkannt – allerdings stand es da bereits 0:4 aus Meringer Sicht. Die 50 Zuschauer sahen jedenfalls eine Gästemannschaft, die ihre Ansprüche auf den Titel deutlich untermauerte. Tore: 0:1 Schmidt (12.), 0:2 Cözen (39.), 0:3 Zeman (47.), 0:4 Cözen (56.), 0:5 Akpaloo (68.), 0:6 Schmidt (76.).

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