Während der eine Aufsteiger Alsmoos-Petersdorf seinen Durchmarsch mit dem Gewinn der Meisterschaft feiern darf, droht dem anderen Aufsteiger Laimering der Abstieg. Der FCL kam gegen Aresing nur zu einem 0:0, während der TSV Friedberg mit dem 5:4-Erfolg in Inchenhofen einen Riesenschritt in Richtung Klassenerhalt machte. Zu einem 2:2-Unentschieden kam Dasing bei Türkspor Aichach, dabei hatten die Autobahner zweimal geführt.
Zufriedene Gesichter beim BC Aresing. Mit dem 0:0 in Laimering holte der BCA den noch fehlenden Punkt zum Erhalt der Kreisklasse. Dagegen trauerte man beim FC Laimering/Rieden dem annullierten Treffer von Max Keckeisen aus der 40. Minute nach. Mathias Tremmel hatte einen Freistoß verlängert und Keckeisen drückte den Ball ins Netz – doch der Unparteiische entschied auf Abseits. Das sehr zum Ärger des FCL-Vorsitzenden Hans Dichtl. „Wir haben zwar nach dem Wechsel Druck aufbauen können, aber ein Tor wollte uns nicht mehr gelingen“, so Dichtl. Oliver Sendel hatte zudem mit einem Lattenknaller acht Minuten vor dem Schluss Pech. – Zuschauer 100.
Von einer gerechten Punkteteilung sprach Türkspor-Pressesprecher Ergin Eker. „Beide Mannschaften hatten zum Ende noch Chancen, aber die Punkteteilung geht völlig in Ordnung.“ Die Platzherren hatten Chancen, doch einmal blockte Dasings Spielertrainer Florian Brandmair den Schuss von Hüseyin Köprücü kurz vor der Torlinie und dann rettete der Querbalken, als Bogdan Dragos abzog (30.). Auf der Gegenseite hielt Torhüter Okan Vatansever gegen Christian Fischer (24.) und Jörg Marquart (38.). Die Tore fielen nach dem Wechsel. Christoph Schulz drückte einen Querpass von Fischer aus kurzer Distanz zum 1:0 ins Netz, im Gegenzug glich Köprücü mit einer Volleyabnahme aus. Mit einem „Tor des Monats“ so Ergin Eker, traf Dasings Fischer zum 2:1 für den TSV. Aus 28 Metern versenkte er den Ball unhaltbar im Torwinkel. Doch wieder glich Türkspor aus. Bertan Eker machte das 2:2.
Tore 0:1 Schulz (50.), 1:1 Köprücü (54.), 1:2 Fischer (63.), 2:2 Eker (73.). – Zuschauer 50.
Von einem unterhaltsamen Sommerkick berichtete Inchenhofens Vorsitzender Jack Schnürer: „Da war Musik drin. Es ging rauf und runter und am Ende hatten die Friedberger eben einen Treffer mehr.“ Die führten bereits nach fünf Minuten durch Michael Staudenmayer. Die Heimelf drehte die Partie dann binnen fünf Minuten durch zwei Treffer von Dominik Bichler. Nun entwickelte sich ein offener Schlagabtausch. Philipp Boser traf zum 2:2-Pausenstand. Und dann hatten die Gäste mit Marcel Pietruska einen echten Torjäger. Nach einer Stunde besorgte der 23-Jährige das 3:2 für den Gast und nur vier Minuten später erhöhte er auf 4:2. Marco Schnürer verkürzte im Gegenzug auf 3:4, aber wiederum Pietruska gelang für die Specht-Truppe das 5:3. Als Tobias Wieland für Inchenhofen auf 4:5 verkürzen konnte, wurde die Schlussphase noch einmal hektisch. Die Heimelf konnte aber ihre dicken Großchancen nicht mehr zum Ausgleich nutzen. Für die Friedberger waren es drei wichtige Zähler im Endspurt um den Klassenerhalt.
Tore 0:1 Staudenmayer (5.), 1:1 Bichler (15.), 2:1 Bichler (20.), 2:2 Boser (36.), 2:3 Pietruska (61.), 2:4 Pietruska (65.), 3:4 Schnürer (75.), 3:5 Pietruska (85.), 4:5 Wieland (87.). – Zuschauer 150.