Der abstiegsbedrohte SV Wulfertshausen ließ mit einem unerwarteten Sieg gegen Gebenhofen aufhorchen – und auch das 4:0 des TSV Friedberg in Klingen hatte man nicht in dieser Deutlichkeit erwartet. Auch der SV Ried (3:1 gegen Inchenhofen) bleibt in der Erfolgsspur und damit in der Spitzengruppe. Nur der TSV Dasing tanzte diesmal aus der Reihe – die Autobahner gingen in Stotzard leer aus.
Ried – TSV Inchenhofen 3:1 Ried bleibt erfolgreich. Auch gegen den spielstarken TSV Inchenhofen fuhr die Meisetschläger-Truppe zu Hause einen verdienten Erfolg ein. Die Gäste bestimmten zwar die Anfangsphase, dann aber kam der SV Ried besser ins Spiel. Nach einer Freistoßvorlage von Michael Meisetschläger drückte Lorenz Hintersberger per Kopf den Ball zur Führung ins Gästetor. Nach dem Wechsel hatte Ried erneut eine Inchenhofer Drangphase zu meistern. „Da standen wir dann gut, Torhüter Helfer hat nichts zugelassen“, lobte Meisetschläger seine Elf. Dominik Bauer bediente dann Martin Birkmeier, und dieser erhöhte auf 2:0. Und als Hintersberger nach Querpass von Birkmeier auf 3:0 stellte, war das Spiel gelaufen. Das 1:3 von Elias Landsbeck war nur noch eine Ergebniskosmetik.
Tore 1:0 Hintersberger (27.), 2:0 Birkmeier (57.), 3:0 Hintersberger (66.), 3:1 Landsbeck (88.) – Zuschauer 80 – Schiedsrichter Heinrich Deutscher.
Wulfertshausen – DJK Gebenhofen 3:2 Dank einer kämpferisch starken Leistung holte der SVW in einer ansprechenden Partie etwas überraschend drei wichtige Punkte gegen das Spitzenteam aus Gebenhofen. Coach Schaller brachte nach Würsching-Vorlage seine Farben in Führung (17.). Kurios dann das 2:0 für die Gastgeber: Rathgebers Schuss landete an der Latte, den abprallenden Ball ließ DJK-Keeper Wanner aus den Händen gleiten, und dieser trudelte über die Linie (25.). Ein von Lindermeier verwandelter Foulelfmeter brachte die Gäste wieder zurück ins Spiel (38.). Im zweiten Durchgang hatten beide Teams ihre Chancen, und in der turbulenten Schlussphase glich erneut Lindermeier mit einem satten Schuss zum 2:2 aus (80.). Der Siegtreffer für den SVW fiel in der 83. Minute durch Schmieder, der nach Halbauers Schuss an den Innenpfosten den Abpraller über die Linie drückte. Bei der DJK stürmte am Ende auch der Torwart mit, doch SVW-Keeper Paula verhinderte in der Schlussminute mit einer starken Parade den Ausgleich.
Tore 1:0 Schaller 17.), 2:0 rathgeber (25.), 2:1 Lindermeier (38./Foulelfmeter), 2:2 Lindermeier (80.), 3:2 Schmieder (83.) – Zuschauer 130.
Ein klarer und hochverdienter Sieg des TSV Friedberg, der in jeder Phase des Spieles die bessere Mannschaft war. Zwar dauerte es trotz überlegenem Spiel bis zur 45. Minute, bis Philipp Boser einen Handelfmeter zum 1:0 für die Gäste verwandelte, aber niemand zweifelte an einem Sieg des Kreisliga-Absteigers. Zu dominant war das Spiel der Elf von Willi Gutia. Als Enderle nach feinem Pass von Bujar Bytyqi in der 52. Minute elegant das 2:0 schoss, war die Partie gelaufen. Klingen hatte nicht eine einzige deutliche Torchance. Valentin Enderle war es auch, der das 3:0 erzielte. Patrick Bülles erhöhte in der 80. Minute auf 4:0, nachdem ihm Youngster Benedikt Engler den Ball mustergültig aufgelegt hatte. Der wiedergenesene Unmut Bingül, der zur Halbzeit für den Gelb-Rot-gefährdeten Manuel Guimareas kam, knallte kurz darauf noch an die Querlatte des Klingener Tores. (pt).
Tore 0:1 Boser (45./Handelfmeter), 0:2 Enderle (52.), 0:3 Enderle (75.), 0:4 Bülles (80.). – Zuschauer 70.
Dank der besseren Chancenverwertung konnte die DJK Stotzard das wichtige Heimspiel gegen Dasing gewinnen, wobei die DJK gerade in der Schlussphase auch ein bisschen Glück hatte. Zweimal war in der Anfangsphase Dasings Schlussmann Franken gefordert – doch gegen Christoph Schwegler war er auf dem Posten. Keine Chance hatte Dasings Keeper schließlich, als Bernhard Higl mit einem Flugkopfball zum 1:0 zur Stelle war – allerdings musste dann Higl mit Verdacht auf Nasenbeinbruch ausgewechselt werden. Stotzard setzte nach. Manuel März traf die Latte, und den Abpraller jagte Schwegler vehement zum 2:0 unter die Latte. Dann hatte Dasing Pech, als Marquart nur den Pfosten traf. Wenig später wurde Jörg Marquart dann von Torhüter Käufer gefoult, Christoph Schulz verwandelte den Elfmeter zum 1:2-Anschlusstreffer. Der Ausgleich wollte der Schmid-Truppe aber nicht mehr gelingen.
Tore 1:0 Higl (53.), 2:0 Schwegler (62.), 2:1 Schulz (72./Foulelfmeter) – Zuschauer 110 – Schiedsrichter Markus Riedel.