Friedberg Der SV Hammerschmiede bleibt das Maß aller Dinge in der Kreisklasse Augsburg Mitte. Vom Vorhaben des SV Ottmaring, dem Favoriten ein Bein zu stellen, blieb angesichts vieler Verletzter und einem 0:4 nichts übrig. Weiter im Gleichschritt agieren der TSV Friedberg II und der SV Mering II, die beide ihre Spiele gewannen.
TSV Neusäß II – SF Friedberg 2:0. Zwar zeigten sich die Sportfreunde Friedberg gegenüber dem Debakel vom Vorsonntag gegen Mering leicht verbessert, aber zu wenigstens einem Punkt reichte es trotzdem nicht. Eine Elf in „Normalaufstellung“, es fehlten vier Stammspieler, hätte ausgereicht, um die „betagten“ Hausherren zu besiegen. So aber geriet man in der 15. Minute nach einem Eckball durch eine Kopfballbogenlampe von Pascal Scherer mit 0:1 in Rückstand. Dem folgte in der 30. Minute das 2:0 durch Bilgin. Erst in der zweiten Halbzeit spielten die Friedberger druckvoller nach vorne. Ihnen wure aber in der 65. Minute ein klares Tor von André Kindermann aberkannt. Es folgten weitere gute Torchancen von Christian Endraß und Daniel Nitsch, die im Abschluss kein Glück hatten, aber wenn es einmal nicht läuft, dann läuft es nicht, und so blieb es bei drei Punkten für die Gastgeber. (FSE)
Schwaben Augsburg II – SF Bachern 3:2. Eine Tiefschlafphase Mitte der ersten Halbzeit kostete die Bacherner die Punkte. Denn da setzte es innerhalb von neun Minuten die drei Gegentore. „Wir haben uns angestellt wie eine Jugendmannschaft“, grollt Trainer Ismail Ayar. Gükan (21.), Guhr (23.) und Selinger (30.) waren die Torschützen. Der Rest war ein einziges Anrennen der Sportfreunde, allerdings ohne glücklichen Ausgang. Zwar stellten Christian Baur (42.) und Thomas Dambor (72.) noch den Anschluss her. Aber ein halbes Dutzend bester Chancen von Baur, Ayar und anderen wurde nicht genutzt und der Schiedsrichter verweigerte auch noch einen klaren Elfmeter.
SV Ottmaring – SV Hammerschmiede 0:4 Obwohl der SV Ottmaring über weite Strecken ein ebenbürtiger Gegner war, siegte der Gegner aus der Hammerschmiede letztendlich verdient mit 4:0. Vor allem in der ersten Halbzeit konnte der SV Ottmaring das Spiel offen gestalten und hatte durch Manuel Brunner in der 6. Minute die erste Chance. In einer kampfbetonten Partie dauerte es bis zur 44. Minute ehe Hammerschmiede das erste Mal auf’s Tor des SV Ottmaring geschossen hat. Durch eine unglückliche Aktion des SVO-Tormanns ging Hammerschmiede kurz vor der Pause durch Sölen mit 1:0 in Führung.
Durch gute Spielzüge ausgekontert
Kurz nach dem Halbzeitpfiff erzielte Sölen in der 47. Minute das 2:0 für die Gäste. Im weiteren Spielverlauf versuchte der SVO noch den Anschlusstreffer zu erzielen, wurde jedoch durch gute Spielzüge des Gegners ausgekontert, wodurch in der 68. und 76. Minute der Tabellenführer auf 3:0 und 4:0, jeweils durch Schaller, erhöhte. (ago)
Reserven SVO II – SV Viktoria 4:1. – Zuschauer 70
SpVgg Bärenkeller – SV Wulfertshausen 0:0 Stark formverbessert zeigte sich der SVW beim Auswärtsspiel in Bärenkeller. Der rote Faden der Torlosigkeit bleibt aber bei der Hilz-Truppe weiter bestehen. In der ersten Halbzeit vergaben Steger, Seemüller und Würsching „Hundertprozentige“, gute Schüsse von Weigel und Fischer verfehlten das Tor nur knapp. Auf der Gegenseite hatten die Gastgeber nur in der 40. Minute eine gute Chance, die aber von SVW-Keeper Gleich großartig vereitelt wurde. Im zweiten Durchgang kamen die Gastgeber etwas besser ins Spiel. In der 58. Minute tauchte Gleich einen gefährlichen Freistoß aus der langen Ecke und in der 60. Minute gab es nach einer Rettungsaktion von Hassmann einen höchst zweifelhaften Elfer für die Augsburger, den aber Hoffmann am linken Eck vorbeisetzte. Stegers Heber aufs Tornetz und Marquardts im letzten Moment abgeblockter Schuss aus fünf Metern hätten auf SVW-Seite noch zum Sieg führen können, am Ende blieb es aber beim für die Gastgeber etwas schmeichelhaften Unentschieden.
TSV Friedberg II – TSV Göggingen II 4:2. Für sonstige Verhältnisse ungewöhnlich viele Gegentreffer, die auch „Bob“ Mendel im Tor bei aller Erfahrung nicht verhindern konnte, erhielt der TSV II von den Göggingern. Und das, obwohl die Gäste eigentlich nicht gut waren. „Aber wir haben nach dem 1:0 das Spielen eingestellt“, so Trainer Markus Specht. Trotzdem wurde der Spielstand zwischenzeitlich auf 4:0 hoch geschraubt. Die Torfolge: 1:0 Fleischmann (10.), 2:0 Metzger (55.), 3:0 Haberl (65./Foulelfmeter), 4:0 Hermongenes (70.), 4:1 Teubler (85.), 4:2 Rolle (89.). „Aber der Sieg war nie gefährdet“, betont Specht.
SV Mering II – FC Stätzling II 3:2. Goliath gegen David, so sah diese Partie von der Aufstellung her aus. In der ersten Halbzeit hatte der „Underdog“ mehr vom Spiel, nachdem Mering nach etwa 20 Minuten den ersten Schwung auslaufen ließ. Vor allem in kämpferischer Hinsicht war der Gast, der mit drei A-Jugend-Spielern antreten musste, stark. Nach der Pause gab es dann auch Zählbares: Gruber nutzte eine schöne Hereingabe von Nusko zum 1:0, dem Nusko wenig später ein eigenes Tor folgen ließ. Aber Stätzling gab sich nicht auf, kam sogar wieder komplett zurück: Erst verwandelte Bilik in der 70. Minute einen Strafstoß, dann Gangl einen abseitsverdächtigen Pass zum 2:2. Überhaupt wurde viel auf die Schiedsrichter geschimpft. Alexander Reich war es dann vergönnt, mit dem Tor des Tages das Spiel zu entscheiden: Sein Gewaltschuss zum 3:2 in der 82. Minute passte genau in den Winkel.
SV Mering II Schmidt; Schuster, Mendel, Neumeier, Kahn (ab 60. Kain), Friedrich, Nebel, Reich, Oswald, Nusko (ab 85. Huber), Brzakovic (ab 46. Gruber).
FC Stätzling II Joder; Gangl, Hadwiger, Michler, Utz (ab 46. Sauermann), Scholz, Bilik, Haaf, Bussay, Künzl (ab 60. Utz), Stugardt.
Tore 1:0 Gruber (50.), 2:0 Nusko (57.), 2:1 Bilik (70.), 2:2 Gangl (75.), 3:2 Reich (82.). – Zuschauer: 100