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Kreisklasse Augsburg-Mitte: Munteres Toreschießen beim FCS II

Kreisklasse Augsburg-Mitte

Munteres Toreschießen beim FCS II

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    Munter ging’s zu beim Derby zwischen Stätzling II (grün) und Mering II – 5:5 hieß es am Ende. Hier zeigt der dreifache FCS-Torschütze André Wolf vollen Einsatz.
    Munter ging’s zu beim Derby zwischen Stätzling II (grün) und Mering II – 5:5 hieß es am Ende. Hier zeigt der dreifache FCS-Torschütze André Wolf vollen Einsatz. Foto: Foto: Rudi Fischer

    Friedberg Viel geboten war an diesem Wochenende in der Kreisklasse – beim 5:5 zwischen Stätzling II und Mering II erlebten die Zuschauer gar ein Torfestival. Über drei Punkte freuen durften sich die Sportfreunde Friedberg, Bachern und der TSV Friedberg II, während der SV Ottmaring dem Spitzenreiter Hammerschmiede knapp unterlag und Wulfertshausen Remis spielte.

    FC Stätzling II – SV Mering II 5:5 In einer kuriosen Partie hieß es am Ende 5:5-Remis. Merings Kapitän Michael Schuster meinte treffend: „Wir können an einem Tag gegen den Tabellenführer gewinnen und einen Tag später gegen den Letzten verlieren. Bei uns fehlt einfach die Konstanz.“ Nach der ersten Hälfte stand es bereits 4:2 für die Gäste aus Mering, und sie hätten das Spiel gewinnen müssen – doch zwei Foulelfmeter verhalfen dem FCS wieder zum Ausgleich. Auch das 5:4 reichte dem MSV nicht. „Es war ein munteres Toreschießen, und zu den Abwehrleistungen muss man angesichts der zehn Tore eigentlich nichts sagen“, so Stätzlings Trainer André Wolf, der drei Treffer – darunter zwei Elfmeter – erzielte. „Wenn ich fünfmal einen Rückstand wettmache und fünf Tore schieße, dann sollte es eigentlich zu einem Sieg reichen“, meinte Wolf.

    Stätzling II Schmutz, Mahler, Michler, Scholz, Tränkl (60. Kottmair), Wolf, Hankl, Reinthaler (75. Künzl), Haas, Mittermaier, Stronczik. – SV Mering II Schmidt, Fresser, Mendl, Schuster, Kahn, Gerhäußer, Geiger (65. Kain), Reich, Müller, Nusko, Gruber (30. Huber). – Tore 0:1 Nusko (6.), 1:1 Mittermaier (20.), 1:2 Kahn (22.), 2:2 Haas (23.), 2:3 Reich (29.), 2:4 Müller (44.), 3:4 Wolf (49./Foulelfmeter), 4:4 Wolf (66./Foulelfmeter), 4:5 Müller (77.), 5:5 Wolf (89.). – Gelb-Rot Stronczik (FCS/70.), – Zuschauer 50.

    TSVGöggingen II – TSV Friedberg II 1:2 „Hauptsache gewonnen!“ So fasste Friedbergs Trainer Markus Specht den Auftritt der Seinen am frühen Sonntagvormittag zusammen. Zur Pause führte der Gast durch die Tore von Max Fleischmann (31.) und Simon Metzger (40.) mit 2:0, am Ende wurde es nach dem Anschlusstreffer von Mack in der 54. Minute fast noch einmal eng. „Da haben wir um den Ausgleich gebettelt“, so Specht. Andererseits ließen die Gäste in der Schlussphase auch noch etliche dicke Kontermöglichkeiten liegen. Die Partie begann mit 15-minütiger Verspätung, da der eingeteilte Schiedsrichter nicht erschienen war. Göggingens Trainer pfiff und machte seine Sache gut.

    Hammerschmiede– SV Ottmaring 3:2 Wie schon letzte Woche verschlief der SVO den Auftakt: Schaller gelang schon in der ersten Minute das 1:0. Es dauerte eine Viertelstunde, bis sich die Gäste erholt hatten. Überraschend fiel dann der Ausgleich: Matthias Gail verwandelte in der 28. Minute einen Freistoß. Bis zur Pause spielte der SVO dann auf Augenhöhe, kassierte aber paradoxerweise zwei weitere Tore. In der 36. Minute schlug ein Verteidiger über den Ball, Yelmen traf volley zum 2:1, in der 45. Minute ließ sich die komplette Abwehr düpieren, und Schaller stellte auf 3:1. Die zweite Hälfte verlief ausgeglichen. Der SVO kam durch einen Foulelfmeter (Fendt wurde gelegt, Mildner verwandelte in der 73. Minute) noch auf 2:3 heran. Am Ende versuchte es der Gast mit der Brechstange – ohne Erfolg. Kumpfmüller scheiterte zwei Mal unglücklich, es blieb beim Sieg für den neuen Tabellenführer. (ago)

    Wulfertshausen – Bärenkeller 1:1 Nur zu einem 1:1 reichte es für den SVW zu Hause gegen Bärenkeller. Die Hilz-Truppe war gegenüber der Vorwoche nicht mehr wiederzuerkennen und bot eine schwache Vorstellung. Ein Kopfball von Weigel (23.) war in der ersten Halbzeit die einzige Chance. Dafür musste Keeper Gleich zweimal retten. Gleich war auch am 0:1 nicht unbeteiligt. Er eilte zu weit aus seinem Kasten, Lemmer war eher am Ball und schob aus 18 Metern ins leere Tor ein. Nach dem Wechsel drängte der SVW, brachte aber nur wenig Gefährliches zustande. Bezeichnenderweise musste dann ein umstrittener Handelfmeter für den Ausgleich sorgen, als bei einem Schuss von Steger ein Gästespieler den Ball an die Hand bekam (73.). Weigel verwandelte sicher zum 1:1. Auch die Ampelkarte für Bärenkellers Giunta (70.) konnte der SVW nicht mehr nutzen.

    SF Bachern – Schwaben II 4:0 Bachern hatte leichtes Spiel. Die Gäste aus Augsburg waren harmlos und konnten in der zweiten Hälfte keinen einzigen Angriff herausspielen. Ganz anders Bachern. Das Team des überragenden Spielertrainers Ayar, der Dreh- und Angelpunkt war, legte los wie die Feuerwehr. Nach sieben Minuten scheiterten Dambor und Schamberger am Gästekeeper. Doch nur eine Minute später fiel das 1:0 – Sarac staubte ab. Zehn Minuten vor der Pause erhöhte Herger mit einem Flachschuss auf 2:0. Nach der Pause das gleiche Bild. Bachern stürmte, Augsburg versuchte es mit Schadensbegrenzung. Doch die ließ Ayar nicht zu. Erst bediente er Sarac mustergültig zum 3:0, danach traf der das Lattenkreuz, und nur eine Minute später kurz vor Schluss hämmerte er das Leder mit einem Sonntagsschuss in den Winkel zum 4:0-Endstand.

    SF Friedberg – TSV Neusäß II 3:1 Phasenweise recht schwer taten sich die Sportfreunde gegen das punkt-und sieglose Schlusslicht. Der Sieg geht in Ordnung, aber ein besseres Spiel hätte man sich schon gewünscht. Daniel Nitsch schloss in der 19. Minute einen schönen Spielzug mit einem Flachschuss aus 16 Metern zum 1:0 ab. Den zweiten Spielabschnitt begannen die Gäste sehr engagiert, nur im Abschluss waren sie zu harmlos. Eine Riesenchance vergab Heim in der 63. Minute, als er schön von Karakurt freigespielt wurde. Marzahn machte es in der 68. Minute nach einer Ecke mit dem 2:0 besser. Scherer sorgte nach einem abgefälschten Freistoß mit dem Kopfball zum 1:2 noch einmal für Spannung (73.). Kurz darauf traf Karakurt nur die Latte, ehe Heim in der 82. Minute das 3:1 gelang. (FSE)

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