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Kreisklasse Augsburg Mitte: Keine Tore im Derby

Kreisklasse Augsburg Mitte

Keine Tore im Derby

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    Durchaus hart zur Sache ging es im Derby, hier ein Zweikampf Dambor (Bachern, weiß) gegen Scholz.
    Durchaus hart zur Sache ging es im Derby, hier ein Zweikampf Dambor (Bachern, weiß) gegen Scholz. Foto: Foto: Otmar Selder

    Friedberg/Mering Am dritten Spieltag der Kreisklasse Augsburg-Mitte marschieren die SF Friedberg weiter ungeschlagen in Richtung Tabellenführung. Der TSV Friedberg II dagegen musste einen ersten Dämpfer gegen Hammerschmiede hinnehmen. Bachern und Ottmaring siegten in ihren Spielen klar – Bacherns erster „Dreier“. Im Derby zwischen Mering und Wulfertshausen mussten die Fans vergeblich auf ein Tor warten.

    SV Mering II – SV Wulfertshausen 0:0. Die Zuschauer in Mering sahen eine ruhige und faire Partie. „Für meinen Geschmack war das ein zu harmloses Derby. Engagement war zu sehen, aber die Aggressivität und das Feuer haben heute einfach gefehlt. Es wäre heute sicherlich mehr drin gewesen“, analysierte Merings Trainer Roland Pankratz.

    Bezeichnend dafür war, dass es in der gesamten Partie nur eine gelbe Karte gab, beide Teams neutralisierten sich weitgehend im Mittelfeld und ließen nur wenige Großchancen zu. Dennoch war es ein Spiel von der besseren Sorte, und wäre bei einer konsequenteren Chancenverwertung sicherlich nicht torlos geendet.

    Die wenigen Möglichkeiten, die die Meringer hatten, wurden nicht genutzt, so zum Beispiel Huber, der eine „Hundertprozentige“ verschoss. Auf der Gegenseite scheiterten die Stürmer des SVW am überragenden Meringer Keeper Schmidt, der einmal mehr seine „Katzenreflexe“ unter Beweis stellte. „Wir sind derzeit zu schlecht im Abschluss. Wir müssen das mehr trainieren. Außerdem war der Meringer Keeper heute sehr stark “, so der Gäste-Trainer Siggi Hilz.

    SV MeringII Schmidt, Winter, Piendl, Kain (Dube 70.), Kahn, Huber (Oks 80.), Fresser, Gerhäußer, Gruber, Nusko, Geiger.

    SVW Gleich, Hassmann, Kreitmair, Sailer, Hubel, Rathgeber (Marquart 55.), Steger, Weigel, Seemüller (Jüngling 80.), Würsching, Eschenloher (Fischer 75.). –

    Zuschauer: 70

    SF Bachern – FC Stätzling II 5:1 Beim Stand von 2:1 zeigte der Unparteiische auf den Punkt. Kocakatya hätte Stätzling wieder zurück in die Partie bringen können – er scheiterte kläglich. Diese Situation hätte das Spiel noch zugunsten der Gäste kippen können, doch nach dem Seitenwechsel spielte Bachern zielstrebiger und traf noch drei Mal und siegte so am Ende verdient und klar mit 5:1. Schon nach zehn Minuten hatte Dambor sein Team in Führung gebracht, ehe Mittermaier, sträflich freistehend, den Ausgleich erzielte. Die Pausenführung besorgte Sarac wenig später. In der zweiten Hälfte ließen die Hausherren viele Standardsituationen ungenutzt. Doch nach der Ampelkarte für den Stätzlinger Utz, machte Ayar mit einem „Sonntagsschuss“ in der 78. Minute alles klar, denn nur vier Minuten später waren bereits zwei weitere Treffer durch Oswald und Sarac gefallen. Bachern feiert damit den ersten Saisonsieg.

    SF Bachern: Mühlbauer, Herger (Zeuke 62.), Huber, Ayar, Baur, Lechner, Oswald, Pfaffenzeller, Higl, Sarac, Jirousch (Schuster 46.).

    FC Stätzling II: Frank, Sauermann (Künzel 75.), Michler, Rösele, Ars (Tränkl 68), Haas, Scholz, Kocakatya (Utz 45.), Stranczki, Wolf, Mittermaier.

    Tore: 1:0 Dambor (10.), 1:1 Mittermaier (18.), 2:1 Sarac (30.), 3:1 Ayar (78.), 4:1 Oswald (80.), 5:1 Sarac (82.). – Zuschauer: 120

    SV Ottmaring – SpVgg Bärenkeller 5:0. Der SVO hat gegen den Aufsteiger Bärenkeller durch einen lupenreinen Hattrick von Benjamin Lechner schnell das Spiel zu seinen Gunsten entschieden. In der 13. Minute war es Matthias Gail der den Ball zu Lechner legte. Dieser schaute im Strafraum den Torwart aus und schob locker zur 1:0 Führung ein. In der 27. Minute wurde eine Flanke von den Gästen schlecht geklärt und wieder stand Lechner genau richtig, er legte sich den Ball am Gegner vorbei und traf von der Strafraumgrenze unter die Latte zum 2:0. Zwischendurch sah man einen Angriff der Gäste, aber der Ottmaringer Torwart Thomas Funk klärte zweimal stark.

    Gefühlvoller Pass über die gesamte Abwehr

    In der 42. Minute schlug Anker gefühlvoll einen Pass über die Abwehr der Gäste zu Lechner und dieser lief aufs gegnerische Tor zu und sorgte so zum verdienten 3:0 Halbzeitstand. In der zweiten Halbzeit kam der Gegner kaum noch gefährlich vor das Tor des SVO und in der 72. Minute hat der eingewechselte Christan Fendt den Ball schön zu Mazur durchgelegt, dieser spielte ihn direkt weiter zu Mertl, der dann nur noch einschieben musste. Manuel Brunner war es, der in der 83. Minute für den 5:0 Endstand sorgte. Er erlief einen steilen Pass von der linken Seite und schloss den Angriff, nachdem der Torwart einmal parierte, im Nachschuss ab. (ago)

    TSV Friedberg II – SV Hammerschmiede 2:3 Die Spieler des TSV Friedberg liegen sich jubelnd in den Armen, denn es hatte gerade nach einer irren Aufholjagd ein „Happy- End“ gegeben. Doch der Unparteiische machte ihnen eine Strich durch die Rechnung. Er entschied auf Abseits und so auf kein Tor. „Wir hätten das 3:3 bekommen müssen. Das war niemals Abseits“, ärgerte sich Friedbergs Abteilungsleiter Marcus Mendel.

    Nach 65 Minuten sah es nach einem Debakel für seine Mannschaft aus, denn sie lag nach Treffern von Winterhalter und zweimal Geh eigentlich aussichtslos mit 0:3 hinten. Doch das Tor zum 1:3 von Haberl weckte wieder Hoffnung bei den Hausherren, die danach nur noch auf ein Tor spielten und zehn Minuten vor Schluss den Anschlusstreffer durch Pietrouska erzielte. Doch den 120 Zuschauern blieb das „Happy-End“ versagt und Friedberg musste die erste Saisonniederlage hinnehmen. „Ich bin dennoch mit meinen Jungs zufrieden. Sie haben heute echt Moral bewiesen“, so Mendel.

    Schwaben Augsburg II – SF Friedberg 2:3. Vom Zeitpunkt her war es ein glücklicher Sieg der Sportfreunde Friedberg bei den „kleinen Schwaben“, denn der Siegtreffer durch Karakurt fiel erst in der 90. Minute. Doch aufgrund des zweiten Spielabschnitts waren es drei verdiente Punkte für die Friedberger. In der ersten Halbzeit spielten die „Ostler“ viel zu pomadig und nicht aggressiv genug und ließen dem Gegner viel zu viele Freiräume. Diese wurden auch prompt genutzt wie in der 23. Minute, als Semke das 1:0 erzielte.

    Danach hielt Ostermeir seine Mannschaft mit guten Paraden im Spiel. Im zweiten Spielabschnitt erzielte Karakurt nach Heim-Flanke in der 52. Minute das 1:1. Nun begann eine starke Phase der Gäste. Mit einem „verzinkten“ Schuss gelang Nitsch in der 57. Minute die 2:1 Führung. Plötzlich ließ der Angriffsschwung der Gäste wieder nach und die Folge war das 2:2 von Kaplan in der 70. Minute. In den letzten zehn Minuten trieb Antony seine Mannschaft noch mal an und scheiterte selbst kurz vor Schluss am Torwart.

    Die Entscheidung fiel dann in der Schlussminute, als Antony auf Greif passte, dessen Schuss wehrte der Torwart noch ab, der Ball kam zu Karakurt, der in unnachahmlicher Manier drei Gegenspieler „austanzte“ und den Siegtreffer erzielte. (FSE)

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