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Kreisklasse Augsburg-Mitte: Im Derby unterliegt Kissings Reserve

Kreisklasse Augsburg-Mitte

Im Derby unterliegt Kissings Reserve

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    Eduard Magherusan unterlag mit Kissings Reserve (rechts) nach langer Zeit Mering II mit Johannes Pfeiffer.
    Eduard Magherusan unterlag mit Kissings Reserve (rechts) nach langer Zeit Mering II mit Johannes Pfeiffer. Foto: Michael Hochgemuth

    In der Kreisklasse Augsburg Mitte schlägt Merings Reserve nach langer Zeit wieder einmal Kissings Zweite. Stätzling II hat nach drei verlorenen Spielen wieder Grund zum Jubeln. Wulfertshausen holt überraschend einen Punkt in Pfersee. Ottmaring spielt auch nur Unentschieden. Die Sportfreunde Friedberg erleben eine 1:7-Pleite.

    Kissinger SC II – SV Mering II 0:4 In seinem letzten Derby als Trainer des SV Mering konnte Martin Weiderer eine dreijährige Negativserie beenden: ein Sieg gegen den Erzrivalen aus Kissing. „Bisher konnte ich als Trainer von Mering nie gegen Kissing gewinnen. Heute hat es die Mannschaft geschafft“, freute sich der Meringer Coach, der aber vor allem betonte: „Entscheidend sind die drei Punkte. Das andere ist ein schöner Nebeneffekt“. Dabei spielte vor allem Johann Stadler eine zentrale Rolle, der mit seinem Doppelpack in der ersten Hälfte den Weg zum Sieg ebnete. „Überragender Mann heute. Einfach ein geiler Kicker“, lobt Weiderer den Meringer Spieler, der fast bei Kissing angeheuert hätte. Auch im zweiten Durchgang waren die Gäste aus Mering klar überlegen, konnten jedoch erst zehn Minuten vor dem Abpfiff den „Sack“ zu machen, als Alexander Reich, der in den letzten Wochen stetig traf, das 3:0 markierte. Mit dem vierten Treffer wenige Minuten vor Schluss durch Dietrich war die hohe Pleite der Kissinger perfekt. Mering macht mit dem Sieg den Klassenerhalt so gut wie perfekt, während Kissing umso mehr bangen muss.

    Kissinger SC II Seidel, Gentgen (46. Pankotsch), Reggel (46. Kratzat), Woerl, Coppola, M. Faber, A. Faber, Seifert, Fritsch, Kauer (46. Maherusan), Holzmann

    SV Mering II Schmidt, Kain, Grandy, Stadler (88. Suessmeir), Winter, Müller, Dietrich, Dube (65. Yildirim), Pfeiffer, Rajic, Reich (87. Schuster)

    Tore 0:1 Stadler (26.), 0:2 Stadler (38.), 0:3 Reich (79.), 0:4 Dietrich (84.) – Zuschauer 80

    FC Stätzling II – FC Öz Akdeniz Augsburg 2:1 Nach drei Spielen in Folge ohne Sieg konnte die zweite Mannschaft des FC Stätzling in ihrem Heimspiel gegen das türkische Team aus Augsburg endlich wieder jubeln. Dabei zeigte das Team von Trainer Christian Jauernig eine starke kämpferische und vor allem disziplinierte Leistung, indem es nach einem 0:1 Rückstand zurückkam und die Partie drehte. „Wir haben mit dem Schiedsrichter nie diskutiert und unser Spiel durchgezogen“, lobte Jauernig. Öz dagegen verlor in der 66. Spielminute Dogdu, der wegen Meckerns mit der Ampelkarte bestraft wurde. Zuvor gab es bereits Strafstoß für die Augsburger, den Keeper Alt aber halten konnte. Wenig später brachte dann Basalan die Gäste doch noch per Foulelfmeter in Front. Doch nur zwei Zeigerumdrehungen nach dem Rückstand glich zuerst Jakob in der 72. Minute ebenfalls per Strafstoß aus, ehe Benjamin Kandler nach feinen Zuspiel von Max Kandler fünf Minuten vor dem Abpfiff den viel umjubelten Siegtreffer erzielte.

    TSV Pfersee – SV Wulfertshausen 0:0 Dank einer kämpferisch starken Mannschaftsleistung holte sich der SV Wulfertshausen überraschend einen Punkt beim Aufstiegsaspiranten Pfersee. Die Gastgeber hatten zwar mehr von der Partie, auf dem sehr holprigen Platz war aber an Kombinationsspiel nicht zu denken. Zeman und Staudenmeier vergaben ihre Chancen oder scheiterten am überzeugenden SVW-Keeper Vollbracht. Kurz vor der Pause dann die größte Möglichkeit des TSV, doch Akpalos Heber wurde noch vor der Torlinie geklärt. Im zweiten Durchgang änderte sich wenig am Spielgeschehen, außer Standardsituationen war nichts Gefährliches dabei. So war auch ein Freistoß aus 17 Meter Entfernung von Staudenmeier, der haarscharf am Gästetor vorbeizischte, die beste Chance. Offensivaktionen des SVW hatten Seltenheitswert. Außer einem Freistoß von Rathgeber, der an allen im Strafraum postierten Spielern vorbeiflog, war nichts zu verzeichnen und so blieb es beim torlosen Remis.

    KSV Trenk – SV Ottmaring 1:1 Der SVO begann druckvoll und hatte in der ersten Hälfte mehr vom Spiel. In der 6. Minute hielt der Keeper einen Kopfball von Martin Gail und in der 17. Minute köpfte Farrenkopf nach einer Flanke von Matthias Gail aus kurzer Distanz vorbei. Von Trenk sah man nur einen Fernschuss, der knapp vorbei ging. In der 27. Minute war es wieder Farrenkopf, der nach schönem Zuspiel von Lechner zum Abschluss kam, doch der Torhüter klärte seinen Schuss zur Ecke. In der 33. Minute schoss Ankner noch einen Freistoß aus 16 Meter an die Latte. Die Heimmannschaft war bis zur Halbzeit nur durch Standards gefährlich, doch ein Tor gelang ihnen nicht. In der zweiten Hälfte hatte Ottmarings Hack die Riesenchance in der 51. Minute als Farrenkopf ihm den Ball durchlegte, doch aus acht Metern schoss er dem Torwart in die Arme. Im Gegenzug in der 52. Minute wurde im Halbfeld der Spieler Ünlü nicht richtig angegriffen und so traf er aus 20 Metern ins lange Eck für die Trenker. Der SVO war jetzt zwar bemüht gegen die technisch gute Mannschaft, erspielte sich aber keine großen Torchancen. Die Zuschauer mussten bis zur 90. Minute warten, dann köpfte Martin Gail nach einem Eckball zum 1:1 Endstand ein. (ago)

    Tore 1:0 Ünlü (52.), 1:1 Martin Gail (90.) – Zuschauer 80

    TSV Firnhaberau – SF Friedberg 7:1 Auf für die Jahreszeit ungewohnten Kunstrasenterrain hielten die Sportfreunde, so banal es klingen mag, gegen den Tabellendritten lange Zeit gut mit. Sie fingen immer dann die Gegentore ein, als sie selbst drauf und dran waren, eines zu erzielen. Wie das geht, zeigte Torjäger Markus Gärtner den Gästen in der 20. und 30. Minute nach Stellungsfehlern der Friedberger Hintermannschaft und es hieß 2:0. Dazwischen hatte Simon Metzger eine gute Tormöglichkeit, die um Zentimeter das Ziel verfehlte. Als in der 40. Minute Torhüter Kevin Fiala ein Fangfehler unterlief, stand Schaller goldrichtig und erhöhte auf 3:0. Gleich zu Beginn der zweiten Halbzeit erhöhte erneut Gärtner in der 47. Minute auf 4:0, der auch in der 75. Minute zur Stelle war und das 5:0 besorgte. Wenig Glück hatte im Gegenzug der eingewechselte Amouna, der nur den Pfosten traf. Da war nur eine Minute später Schaller von den Hausherren zielsicherer, der zum 6:0 in der 77. Minute einnetzte. Ein Ehrentreffer gelang Uli Schmidt in der 81. Minute zum 6:1, ehe Gärtner mit seinem vierten Treffer in der 88. Minute für den 7:1 Endstand sorgte. (FSE)

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