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Kreisklasse Augsburg Mitte: Hattrick von Fleischmann entscheidet das Stadtderby

Kreisklasse Augsburg Mitte

Hattrick von Fleischmann entscheidet das Stadtderby

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    Max Fleischmann durfte im Sportfreunde-Derby gleich dreimal über einen Treffer jubeln.
    Max Fleischmann durfte im Sportfreunde-Derby gleich dreimal über einen Treffer jubeln. Foto: Anton Schlickenrieder

    Friedberg Das Stadtduell der beiden Sport-Freunde entschieden die aus dem Nordosten Friedbergs für sich – weil sie einen Torjäger besitzen. Spitzenreiter FC Stätzling II ist durch eine Niederlage in der Firnhaberau die Führung schon wieder los.

    SF Friedberg – SF Bachern 3:1 Es war wie immer, wenn Bachern in Friedberg spielt. Der Gast hat die klareren Torchancen, die er nicht nutzt, und die Sportfreunde einen Torjäger Namens Max Fleischmann der im Alleingang die Hausherren zum Sieg schoss. Insgesamt gesehen war es jedoch ein mäßiges Stadtderby, das nicht den Esprit der vergangenen Jahre hatte.

    Dabei begann es für den Gast optimal, denn schon in der dritten Minute „fädelte“ Dambor geschickt im Strafraum bei Torhüter Seger ein und es gab Elfmeter, den Pfaffenzeller sicher zum 0:1 verwandelte. Danach waren die Gäste präsenter, ehe aus dem Nichts Fleischmann das 1:1 gelang, als er von einer Disharmonie der Gästehintermannschaft und Torhüter Neuse profitierte.

    Den Gästen boten sich in der Folgezeit gute Einschussmöglichkeiten durch Dambor, Baur und Zenke, ehe Fleischmann in der 35. Minute nach Pflantz-Flanke wieder zur Stelle war und das 2:1 markierte. Zum zweiten Spielabschnitt war Bachern sofort wieder im Spiel, nur der Abschluss war mangelhaft. So war es erneut Max Fleischmann, der in der 65. Minute das 3:1 nach einen Konter markierte, als er allein auf den Torwart zulief und platziert verwandelte. Das zog den Gästen den Zahn und die Hausherren wurden erst in der Schlussviertelstunde dominanter. Zwei Minuten vor Schluss wieder ein Konter der Sportfreunde durch Holzberger, der erst im Strafraum durch Baur gestoppt wurde. Es gab Rot für Baur als letzter Mann und den fälligen Elfmeter durch Nitsch hielt Torhüter Neuse in einem allen in allem schwachen Derby. (FSE)

    SF Friedberg Seger; Pflantz, Hein, Wüpping, Holzberger, Heim, Goll, Fleischmann (ab 80. B. Karakurt), Nitsch, Pfundmeir (ab 65. Leinsinger), Mackovic.

    SF Bachern Neuse; Zenke, Huber, Büchler, Baur, Gangl, Kramer, Ayar (ab 75. Bradl), Lechner, Pfaffenzeller, Dambor. – Tore 0:1 Pfaffenzeller (3./Foulelfmeter), 1:1 Fleischmann (8.); 2:1 Fleischmann (35.); 3:1 Fleischmann (65.). – Schiedsrichter Schneeweis (SV Ottmaring). – Zuschauer 150.

    TSV Firnhaberau – FC Stätzling II 3:1 Die Jauernig-Truppe machte sich das Leben in der Firnhaberau selbst schwer und begünstigte die Gastgeber mit eigenen Fehlern. So holte sich Tobi Riedl in der 51. Minute beim 1:0 durch Girr die Gelbe Karte wegen Meckerns ab und sieben Minuten später sah er Gelb-Rot wegen Foulspiels. Zwar gelang wenig später noch der Ausgleich durch Stefan Stronczik, aber mehr und mehr schwanden die Kräfte und nach vorne ging nichts mehr. Hubertus (65.) und erneu Girr (90.+2) entschieden dann das Spiel zum 3:1 für die Firnhaberau.

    SV Mering II – SV Hammerschmiede 0:1 Die zweite Garde des SV muss weiterhin auf seinen ersten Sieg in der Kreisklasse Augsburg Mitte warten. Auch im dritten Spiel unter Trainer Martin Weiderer mussten die Schwaben eine Niederlage einstecken. Zudem fiel der Siegtreffer für die Gäste aus der Hammerschmiede erst denkbar spät in der 87. Spielminute. Nach einem Eckstoß wuchtete Reißner das Leder in die Maschen. Dennoch mochte der MSV-Coach seinem Team keinen Vorwurf machen: „Wir haben heute gut gespielt, bis zum Schluss in der Defensive nichts zugelassen und den Punkt gegen die Favoriten verdient gehabt. Nur in der Offensive müssen wir noch einiges verbessern“. Zwar hatten die Gäste eine optische Überlegenheit, jedoch ließen die Hausherren kaum klare Tormöglichkeiten zu. Lediglich einmal rettete das Aluminium vor dem Gegentreffer. (biom)

    KSV Trenk – Kissinger SC II 2:1 Gut gespielt aber keine Punkte gemacht. Wie schon in der Woche zuvor war die zweite Garde des Kissinger SC die klar bessere Mannschaft, scheiterte aber an der eigenen Chancenverwertung und zweifelhaften Schiedsrichterentscheidungen. „Wir hätten zwei Elfmeter bekommen müssen und zwei klare Abseitspositionen wurden nicht geahndet. Das ist sehr ärgerlich“, so der aufgebrachte Kissinger Trainer Felix Bockemühl. Sein Team war eine halbe Stunde das bessere, geriet aber nach der ersten Chance der Hausherren in Rückstand. Auch danach drückten die Gäste die Gastgeber in die eigenen Hälfte und hätte durch Fritsch, der drei klare Chancen vergab, den Ausgleich erzielen müssen. Auch nach dem Wechsel war Kissing besser, bekam aber das zweite Gegentor nach einer klaren Abseitsstellung. Quirin Springer erzielte nur noch den Anschlusstreffer. „Ab Dienstag werden wir uns konzentriert auf das Derby gegen Mering vorbereiten“, so Bockemühl. (biom)

    Öz Akdeniz Augsburg – SV Wulfertshausen 3:2 Völlig unnötig war die Niederlage des SVW bei den bis dahin punktlosen Augsburgern. SVW-Defensivakteur Weihers brachte mit einem blitzsauberen Eigentor die Gastgeber nach zehn Minuten in Führung, als er eine an sich harmlose Freistoßflanke unhaltbar für Keeper Trinkl ins lange Eck ablenkte. Nach einer halben Stunde glich Suchlich mit einem herrlichen Volleyschuss nach Würsching-Flanke aus. Erneut Suchlich und Spielertrainer Schaller vergaben vor dem Pausenpfiff die mögliche SVW-Führung. Besser machte es dann Schaller in der 58. Minute. Nach einem abgeblockten Schuss von Suchlich stand er goldrichtig und schob überlegt aus fünf Metern zur 2:1 Führung für den SVW ein. Die Gäste blieben weiter spielbestimmend und verpassten den wohl entscheidenden Treffer. Zwei Freistöße des Öz-Sturmführers (69.) und ein nicht unhaltbarer Schuss aus 28 Metern (71.) stellten dann den Spielverlauf auf den Kopf.

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