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Kreisklasse Augsburg Mitte: Die Wogen gehen hoch in Bachern

Kreisklasse Augsburg Mitte

Die Wogen gehen hoch in Bachern

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    Hier geblieben: Nicht aus der Umklammerung des SV Ottmaring (rot) lösen konnte sich der FC Stätzling II, der das Derby mit 4:6 verlor.
    Hier geblieben: Nicht aus der Umklammerung des SV Ottmaring (rot) lösen konnte sich der FC Stätzling II, der das Derby mit 4:6 verlor. Foto: Foto: Rudi Fischer

    Friedberg Viele Tore und zwei Derbys kennzeichneten den Spieltag in der Kreisklasse Mitte. Dabei entführten sowohl der SV Ottmaring (mit 6:4) als auch der SV Mering II (mit 3:2) die Punkte bei den Gastgebern Stätzling II und SF Bachern.

    FC Stätzling II – SV Ottmaring 4:6 André Wolf, der Spielertrainer der zweiten Garde des FC Stätzling, konnte seinen Augen nicht trauen, als er sein Team bereits nach einer Minute und 50 Sekunden mit 0:3 im Rückstand sah. „Ich habe ja schon vieles erlebt, aber was da heute passiert ist, übertrifft alles“. Dreimal wurde der Ball in Richtung des Tores des A-Jugendkeepers geschossen, der einen rabenschwarzen Tag erwischte, und dreimal griff er daneben. Komareck, Ankner und Johannes Gail hießen die Torschützen. Zwar gaben die Gastgeber nie auf und wollten das Ruder noch herumreißen, aber auch der zwischenzeitliche Treffer von Scholz änderte nichts mehr, denn Gail und Müller trafen erneut. Nach den Treffern von Kottmaier und Mittermaier legte Kumpfmüller noch ein Tor nach, ehe erneut Mittermaier kurz vor Schluss mit einem „Sonntagsschuss“ den Treffer zum 4:6-Endstand erzielte. (biom)

    FC Stätzling II Meißner, Utz, Scholz, Michler, Tränkl (Mahler 65.), Wolf, Haas, Mittermaier, Özaydin, Thurner (Lenz 70.), Kottmaier.

    SV Ottmaring Trinkl, Jäckle, Mildner (Ehrl 7.), Baur, Wolleininger, Matthias Gail (Müller 54.), Johannes Gail (Kumpfmüller 65.), Ankner, Fendt, Komareck, Lechner.

    Tore 0:1 Komareck (1.), 0:2 Ankner (1.), 0:3 Joh. Gail (2.), 1:3 Scholz (20.), 1:4 Joh. Gail (22.), 2:4 Kottmaier (26.), 2:5 Müller (70.), 3:5 Mittermaier (77.), 3:6 Kumpfmüller (80.), 4:6 Mittermaier (82.). – Zuschauer 50.

    SF Bachern – SV Mering II 2:3 Tore, Karten und Emotionen. In einem torreichen Spiel, in dem insgesamt zehn Karten gezeigt wurden, konnten sich die stark verstärkten Gäste knapp am Ende durchsetzen. Sie verwerteten einfach ihre Chancen besser. Dazu kam noch, dass Keeper Schmidt die Stürmer der Hausherren mit seinen Paraden zur Verzweiflung trieb. Nusko hatte Mering nach einer knappen halben Stunde in Führung gebracht, doch Sarac glich direkt aus. Vor der Pause traf Friedrich, sträflich freistehend, zum 2:1-Pausenstand. Jedoch hätte es unentschieden stehen müssen, denn Herger köpfte einen Abpraller über das leere Tor. Nach dem Wechsel war es wieder Nusko, der auf 3:1 erhöhte. Der eingewechselte Gerhäußer durfte nur kurz spielen, da er nach 20 Minuten direkt wieder wegen wiederholten Foulspiels frühzeitig duschen gehen musste. Dambor traf zwar noch kurz vor Schluss zum 2:3-Anschlusstreffer, ehe er selber wegen Meckerns die Ampelkarte sah. Mering rettete aber dank eines überragenden Schmidt den Sieg über die Zeit. (biom)

    SF Bachern Mühlbauer, Schamberger, Zeuke, Ayar (Jirousch 30.), Huber, Herger (Schuster 65.), Oswald, Pfaffenzeller, Dambor, Hiegl, Sarac.

    SV Mering II Schmidt, Hartwich, Piendl, Süßmeir, Schuster, Kahn (Gerhäußer 46.), Friedrich, Müller, Fischer, Nusko (Huber 75.), Geiger (Reich 50.).

    Tore 1:0 Nusko (25.), 1:1 Sarac (27.), 1:2 Friedrich (36.), 1:3 Nusko (61.), 2:3 Dambor (85.). – Gelb-Rot Gerhäußer (65.), Dambor (90. + 4). – Zuschauer 100.

    TSV Schwaben Augsburg II – TSV Friedberg II 1:4 Friedbergs Zweite eilt von Erfolg zu Erfolg. Auch bei den „kleinen Schwaben“ sicherten sich die Schützlinge von Markus Specht drei Punkte, die auch hochverdient waren. Schon zur Pause führten die Schwarz-Weißen durch zwei Holzberger-Tore mit 2:0. Mit einem Freistoß ins Kreuzeck leitete „Holzi“ den Sieg ein und wenig später köpfte der gleiche Spieler einen Eckball zum 2:0 in die Maschen. Als Bader das 3:0 erzielte, war die Partie gelaufen. Nach dem Anschlusstreffer der Schwaben stellte Metzger zum 4:1 den alten Abstand wieder her. Rein spielerisch, so Trainer Markus Specht, sei aber noch Luft nach oben. Für Berglmeier gab’s in der 85. Minute die Gelb-Rote Karte. (pt)

    FC Öz Akdeniz – SV Wulfertshausen 3:1 Mit der 1:3-Niederlage beim Tabellenzweiten Öz Akdeniz verschwindet der SVW vorerst im Niemandsland der Tabelle. Die Gastgeber begannen stark und der SVW hatte mehrere gefährliche Situationen zu überstehen. Nach einem Pfostenschuss von Sezer (18.) erzielte Serdan in der 20. Minute die 1:0-Führung für Öz. Seemüller jagte den Ball allein vor dem Torwart aus fünf Metern Entfernung weit übers Tor, anstatt überlegt einzuschieben. Kurz vor der Pause wurde Würsching im Strafraum gelegt, der Schiedsrichter ließ aber weiterspielen. Er trat auch in den Mittelpunkt, als nach einem Kopfball der Ball von der Querlatte deutlich vor der Linie aufkam, der Spielleiter aber auf den Anspielpunkt zeigte (48.).

    Fünf Minuten später brachte dann Hubel den SVW wieder ins Spiel, als seine Bogenlampe aus mehr als 30 Metern sich genau in den Winkel senkte. Serhanoglu stellte aber nach einem Solo in der 59. Minute auf 3:1 für die Gastgeber. Wulfertshausen warf dann alles nach vorne, vergab aber seine Chancen zu leichtfertig. (steg)

    SF Friedberg – SpVgg Bärenkeller 5:2 Nur eine Halbzeit lang zeigten die Sportfreunde Friedberg gegen den Aufsteiger ansprechenden Fußball und führten verdient mit 4:0. Im zweiten Spielabschnitt liefen die Gastgeber zum Teil wie ein aufgescheuchter Hühnerhaufen umher.

    Mann des Tages war „Jack“ Karakurt, der zwei Tore selbst erzielte und bei den anderen der Vorbereiter war. Das 1:0 erzielte in der zwölften Minute Thomas Täuber nach Vorlage von Karakurt. In der 19. Minute war dann Karakurt zur Stelle und erhöhte nach Querpass von Täuber auf 2:0. Danach war erneut Täuber dran, der auf Pass von Karakurt das 3:0 in der 29. Minute besorgte. Karakurt erhöhte in der 43. Minute auf 4:0. Ein Foulelfmeter, verwandelt von Seitz, führte zum 4:1 in der 60. Minute und Mühleisen erzielte in der 65. Minute das 4:2. Danach hatte Bärenkeller weitere gute Tormöglichkeiten durch Lemmer und Seitz. Erst Nitsch setzte dem Treiben ein Ende, der einen abgewehrten Karakurt-Schuss zum 5:2-Endstand in der 73. Minute verwertete. (FSE)

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