Friedberg Alle Augen richten sich am Wochenende auf die Stadtderbys zwischen dem SV Ottmaring und den Sportfreunden Friedberg (Sonntag, 15 Uhr) sowie die Partie zwischen dem TSV Friedberg II und Bachern (Sonntag, 13 Uhr). Schwer wird’s für den Tabellendritten SV Wulfertshausen in der Firnhaberau, während SV Mering II (daheim gegen Göggingen II) und der FC Stätzling II (bei Schlusslicht Neusäß II) wohl favorisiert sind.
SV Ottmaring – SF Friedberg Ein wichtiges Spiel für beide Teams: In dieser Partie können Weichen gestellt werden – nach oben wie nach unten. Denn die Platzherren als Vizemeister der letzten Saison wären im Falle einer Niederlage im Grenzbereich der Abstiegskandidaten. Und die „Ostler“ würden bei einem Dreier wieder dichter an die Spitzengruppe heranrücken. Dazu kommt noch die besondere Derbysituation.
SVO-Trainer Frank Mazur klagt darüber, dass es etwas „holpert“ in der Mannschaft, obwohl man trotz negativer Ergebnisse nicht schlecht gespielt habe. Die Mannschaft müsse aber jetzt ein Zeichen setzen, sagt Mazur. Noch immer fehlen einige Stammspieler und Schmieder kommt zusätzlich auf die Verletztenliste. Dafür wird für das Mittelfeld Jürgen Ankner rechtzeitig aus Amerika zurückerwartet. Die Sportfreunde Friedberg sind nach einigem Auf und Ab jetzt wieder „dran“ und wollen laut Abteilungsleiter Fritz Sedl in Ottmaring dies mit einem Dreier bestätigen. Benni Heim fällt aus, aber Uli Schmidt ist zurück, sodass Trainer Dennis Marzahn fast in Komplettbesetzung an der Paar aufkreuzt. (Sonntag, 15 Uhr).
Markus Specht gibt sich selbstbewusst
TSVFriedberg II – SF Bachern „Natürlich wollen wir nach den letzten Erfolgen jetzt auch Bachern schlagen“, sagt Spielertrainer Markus Specht vor dem Derby. Der derzeitige vierte Platz ist mehr als man sich erhofft hatte. Specht weiß, dass mit Bachern eine offensivstarke Mannschaft kommt, die allerdings in der Abwehr ihre Probleme hat. „Aber wenn wir Ayar und Sarac sowie Dambor in den Griff kriegen, sollten wir als Sieger vom Platz gehen“, so Specht. Die Gäste, die Sonntag für Sonntag für Überraschungen – positiv wie negativ – gut sind, sehen sich nicht unbedingt als Außenseiter. Das 4:0 gegen Schwaben II war überzeugend und gab Selbstvertrauen (Sonntag 13 Uhr).
TSVFirnhaberau – SV Wulfertshausen Zufrieden ist SVW-Trainer Siggi Hilz mit Platz drei, auch wenn er sich zuletzt gegen Bärenkeller statt des mühsamen 1:1 einen Dreier gewünscht hätte. Der Kreisligaabsteiger ist jetzt ein Gegner, bei dem man eine Antwort geben kann. Konkret: Hilz erwartet sich mindestens ein Unentschieden. Die Platzherren kommen immer besser in Schwung und haben zuletzt Öz Akdeniz mit 5:2 geschlagen. Fraglich ist es, ob Timo Weigel und Philipp Seemüller spielen können (Sonntag 15 Uhr).
Mering II – Göggingen II Die Meringer haben erst ein Spiel verloren, rangieren aber bei vier Punkteteilungen mit zehn Punkten nur auf Rang sieben. Gegen den Drittletzten Göggingen II, der noch sieglos ist, wollen Trainer Roland Pankratz und sein Team die Bilanz aufbessern. Noch sitzt das denkwürdige 5:5 gegen Stätzling II in den Köpfen, aber eigentlich sprechen alle Anzeichen für Schuster, Nusko, Reich, Geiger und Co. (Sonntag, 13 Uhr).
FCS II hofft auf den ersten Sieg
TSVNeusäß II – FC Stätzling II Wird das der erste Sieg für Stätzlings „Zweite“? Gegen wen sonst, wenn nicht gegen den punktlosen Tabellenletzten, soll der Knoten platzen. Doch das werden sich die Neusässer auch sagen, denn die Elf von André Wolf liegt nur einen Platz besser im Rennen. „Wir müssen hinten unsere Fehler abstellen“, fordert der Spielertrainer, der durchaus mit Verstärkungen aus der „Ersten“ rechnet, da die bereits am Samstag spielt. „Wer tatsächlich spielen kann – zum Beispiel im Tor – , weiß ich erst am Samstag“, meinte Wolf (Sonntag 15 Uhr).
Weiter spielen Schwaben Augsburg II – FC Öz Akdeniz (Samstag, 15 Uhr); SpVgg Bärenkeller – SV Hammerschmiede (Sonntag, 15 Uhr).