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Kreisklasse Augsburg Mitte: Derbe Derby-Niederlage

Kreisklasse Augsburg Mitte

Derbe Derby-Niederlage

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    Ja, das war das 2:0 für Mering II: Jonas Gerhäußer feierte es auf seine Weise, während die „Ostler“ bedröppelt daliegen; rechts neben ihm Matthias Nusko.
    Ja, das war das 2:0 für Mering II: Jonas Gerhäußer feierte es auf seine Weise, während die „Ostler“ bedröppelt daliegen; rechts neben ihm Matthias Nusko. Foto: Anton Schlickenrieder

    Friedberg Chancenlos waren die SF Friedberg, wie fast schon zu erwarten war, gegen den SV Mering II. Dass es aber gar ein 0:8 werden würde, hätte niemand erwartet. Auf der Stelle tritt auch der FC Stätzling II, der gegen den TSV Friedberg II in einer mitreißenden Partie mit 0:1 unterlag.

    SF Friedberg – SV Mering II 0:8 Eine „kalte Dusche“ bekamen die Sportfreunde Friedberg im Heimspiel von oben und vom SV Mering verabreicht. Gegen die vor allem in der ersten Halbzeit wie entfesselt und kombinationssicher aufspielenden Gäste fanden die Friedberger kein probates Mittel. Als dann auch noch Michael Antony in der 35. Minute verletzungsbedingt ausfiel, begann der „Untergang“ der Friedberger. Bis dahin war man ein ebenbürtiger Gegner und hatte auch die ein oder andere Torchance, die beste davon in der 30. Minute, als Torhüter Schmidt einen Nitsch-Schuss aus dem Eck fischte. Wenn immer auch die Sportfreunde meinten, „jetzt sind wir dran“, bekamen sie von den Gästen eine „eingeschenkt“. Bereits in der neunten Minute traf Oswald mit einem Hinterhaltschuss aus 18 Metern zum 0:1. Danach waren die Hausherren zweimal am Ausgleich nah dran, doch nicht effektiv genug. Wie das Toreschießen geht, zeigte der Gast ab der 26. Minute durch zum Teil schön herausgespielte Treffer durch Gerhäußer zum 0:2, einen „Abstauber“ von Nusko zum 0:3 (36.), dem folgte das 0:4 von Neumeier in der 40. Minute und Hofecker erhöhte in der 42. Minute auf 0:5.

    Rangelei mit zwei Meringer Spielern

    Im zweiten Spielabschnitt schraubte der MSV einen Gang zurück, doch dann zogen sie noch mal an und erzielten durch Reich in der 74. und 82. Minute das 0:6 und 0:7. Den Schlusspunkt setzte in der 89. Minute Brzakovic zum 0:8. Unrühmlicher Höhepunkt war in der 90. Minute die Rote Karte für Karakurt bei einer Rangelei mit zwei Meringer Spielern. (FSE)

    SF Friedberg Seger; Wörle, Pflantz, Heim, Gottwald, Endraß, Gfrörer (ab 50. Zechel) Greif, Karakurt, Antony (ab 35. Wüpping), Nitsch. – SV Mering Schmidt (ab 75. Huber); Dentel, Neumeier (ab 46. St. Huber), Gerhäußer, Schuster, Hofecker, Reich, Oswald, Nebel, Nusko (ab 46. Kain), Brzakovic. – Rot 90. Minute Karakurt (SF Friedberg). – Tore 0:1 Oswald (9.), 0:2 Gerhäußer (26.), 0:3 Nuko (36.), 0:4 Neumeier (40.), 0:5 Hofecker (42.), 0:6 und 0:7 Reich (74. + 82.), 0:8 Brzakovic (89.). – Schiedsrichter Heinz Groß (TSV Ustersbach).

    FC Stätzling II – TSV Friedberg II 0:1 (0:0) Ein mitreißendes und beinhart umkämpftes Spiel ging bei strömendem Regen knapp an den Gast aus Friedberg, der damit seinen zweiten Platz verteidigen konnte. Der Sieg war aufgrund der klareren Tormöglichkeiten verdient. Aber das Tabellen-Schlusslicht hielt lange Zeit voll dagegen. Eine Halbzeit lang plätscherte die Partie so dahin, Chancen gab es auf beiden Seiten, wobei aber vor allem Kandler für die Gäste die größten Möglichkeiten vergab. Nach dem Wechsel wurde das Derby teilweise hochklassig und mit vollem Einsatz geführt, wobei die Grenzen der Fairness nicht überschritten wurden. Simon Metzger gelang in der 52. Minute das Tor des Tages durch einen Schuss aus 16 Metern flach ins Eck. Da hatte der gute Patrick Joder im grünweißen Kasten keine Chance.

    Schedel hätte unbedingt nachlegen müssen und im Gegenzug wäre nach Schuss von Bussay fast der Ausgleich gefallen. Diesmal war es wieder Metzger, der Friedberg rettete. Er kratzte das Leder für den geschlagenen Keeper Mendel von der Linie. Specht, Metzger und Kempinger hatten weitere Möglichkeiten für den TV 1862, doch Joder oder der Pfosten standen im Wege. In der 86. Minute kassierte Schedel (TSV) die Rote Karte, als er sich verbal unziemlich gegen den Schiedsrichter auflehnte. (pt)

    FC Stätzling II Joder; Wiedemann, Reinthaler, Bilic, Arabia, Haas, Scholz, Utz, Ars, Bussay, Stronczik, Künzl, Huber, Sauermann. – TSV Friedberg II Mendel; Deponte, Metschkow, Veselka, Specht, Boser, Metzger, Haberl, Kandler, Kempinger, Schedel, Tremmel, Eichner, Fleischmann. – Tor 0:1 Metzger (52.).

    SV Wulfertshausen – SV Ottmaring 1:3 (0:1) Der SVW kommt weiter nicht in die Gänge und verlor das Lokalderby gegen den SV Ottmaring mit 1:3. Die Spielanteile waren gleich verteilt, die Gäste waren aber im Angriff gefährlicher und gewannen dadurch auch verdient. Schon nach drei Minuten tauchte Mertl allein vor SVW-Keeper Gleich auf, der aber den Schuss parieren konnte. Nach einer Viertelstunde brachte Ankner die Gäste mit einem 25-Meter-Freistoß in Führung, der auf dem regennassen Boden aufsetzte und genau neben dem Pfosten einschlug. Weitere Chancen durch Gail blieben ungenutzt, auf der Gegenseite verbrachte SVO-Keeper Funk bis auf einen Schuss von Jüngling eine ruhige erste Halbzeit. Nach dem Wechsel zeigte dann SR Hajek in der 54. Minute zur Überraschung aller Akteure auf den Elfmeterpunkt. Farrenkopf verwandelte mit etwas Glück zum 0:2, denn Gleich war zwar am Ball, musste aber den scharf geschossenen Ball passieren lassen. Steger hatte dann in der 70. Minute die beste SVW-Chance, schob aber aus kurzer Distanz am Tor vorbei. Kumpfmüller machte dann mit dem 0:3 in der 80. Minute alles klar für die Gäste. Positiv für den SVW war dann das Ehrentor von Hubel in der letzten Minute, der damit immerhin die Torflaute seines Teams beenden konnte.

    SV Wulfertshausen Gleich, Hassmann, Kreitmeier, Hubel, Sailer, Helbig, Steger, Weigel, Würsching (75. Seemüller), Jüngling (67. Eschenlohr), Gängler (62. Suchlich). – SV Ottmaring Funk, Baur, Mertl, Ankner, Fehle (74. Kumpfmüller), Schmieder, Fendt, Gail (72. Mildner), Farrenkopf, Brunner. – Tore 0:1 Ankner (15.), 0:2 Farrenkopf (54.), 0:3 Kumpfmüller (80.), 1:3 Hubel (90.). – Zuschauer 120. – Reserven 1:1.

    Öz Akdeniz – SF Bachern 3:1 Tore wie aus dem Nichts prägten diese Partie, Bachern verstand es erneut nicht, aus seinen Chancen Zählbares zu machen. Das 1:0 für Öz war ein klassisches Eigentor mit dem Hinterkopf, Bommel gelang dann in der 44. Minute noch der Ausgleich. Öz ging in der 55. Minute wieder in Führung und nutzte dann einen Konter zum 3:1.

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