Am vorletzten Spieltag der Vorrunde können im Stadtderby zwischen dem Schlusslicht SF Friedberg und dem Tabellenfünften SV Ottmaring Zeichen für die Zukunft gesetzt werden. Ob sich Stätzling II ausgerechnet bei der Mannschaft der Stunde, Firnhaberau, berappelt, bleibt abzuwarten. Wichtig ist das Kellerderby, das Mering II bei der TSG Augsburg bestreitet. Alle Spielen steigen schon am Samstag um 15 Uhr.
„Wir dürfen in der Winterpause keinen zu großen Abstand zu den gesicherten Plätzen haben“, sagte Sportfreunde-Vorsitzender Fritz Sedl schon vor acht Wochen. Acht Punkte sind es mittlerweile und nun droht im Stadtderby gegen den SV Ottmaring die nächste Pleite. Denn die Gästeelf um Günter Seiler will die Niederlage gegen Lechhausen kompensieren.
Aber Derbys sind besondere Spiele und das wissen die favorisierten Ottmaringer. „Wir haben gegen Lechhausen wegen Undiszipliniertheit verloren und wollen jetzt unbedingt den Dreier in Friedberg“, sagt Seiler, der neben Schlatterer und Farrenkopf auch Philipp Schmieder ersetzen muss.
Den Platzherren würde gerade ein Derby-Erfolg besonders das Selbstvertrauen im Kampf um den Klassenerhalt steigern. Der Ostler-Trainer Wolfgang Marzini muss auf Widmann verzichten, ansonsten spielt der gleiche Kader wie in der vergangenen Woche.
Das Spiel muss gewonnen werden, sonst rückt der SVW wieder in die gefährdete Zone.
Sorgen hat Merings Coach Martin Weiderer. Neben Rot-Sünder Yildirim fehlen die Verletzten Stadler und Müller, und von den gleichzeitig spielenden Landesligisten ist keine Verstärkung zu erwarten.
Kissing ist sicher nicht chancenlos. Denn die Augsburger sind in den letzten Wochen etwas eingebrochen.
Es wäre eine Überraschung, wenn der FC Stätzling II nach seinen zwei Niederlagen ausgerechnet bei der Mannschaft der Stunde gewinnen würde. Firnhaberau hat in den letzten sieben Spielen 19 Punkte geholt.
TSV Pfersee – KSV Trenk, DJK Lechhausen – Öz Akdeniz Augsburg (beide Samstag, 15 Uhr).