Zum Glück ist diese Saison zu Ende – das dürften sich vor allem die Fußballer des TSV Friedberg II und des SV Mering II gedacht haben. Beide beendeten die Spielzeit mit einer Niederlage, die Friedberger legten beim 3:7 in Bachern einen weiteren „blutleeren“ Auftritt hin. Bacherns Thomas Dambor holte sich mit vier Treffern die Würde des Torschützenkönigs. Mit einem 4:1-Erfolg gegen Firnhaberau verabschiedeten sich indes die Sportfreunde Friedberg in die Sommerpause.
SV Mering II – FC Stätzling II 1:3 In einer niveauarmen Partie beendete die zweite Garde des SV Mering die Saison mit einer Niederlage. Obwohl das Team von Trainer Roland Pankratz mehr Spielanteile hatte, fehlte am Ende der letzte entscheidende Pass. Besonders die Offensive offenbarte enorme technische Mängel. Die Gäste aus Stätzling hatten zwar weniger Tormöglichkeiten, nutzten diese aber konsequent aus. Alle Treffer fielen nach Unachtsamkeiten der Hausherren. Nach einer knappen halben Stunde durfte Bayar einen langen Ball unbedrängt annehmen und einschieben. Das zweite Tor ließ nur zehn Minuten auf sich warten: Wieder bekam die MSV-Abwehr den Ball nicht aus dem Strafraum und Stefan Stronczik schob zum 0:2 ein. Nach dem Wechsel das gleiche Bild: Mering versuchte das Spiel zu drehen, war aber nicht zwingend genug. Stätzling konterte. So fiel der dritte Treffer für die Gäste 20 Minuten vor Schluss, als Schmatz traf. Auch nach der Ampelkarte für Stugardt (75.) konnte Vogt für Mering nur noch den Ehrentreffen erzielen. (biom)
SV Mering II Schmidt, Dube (75. Vogt), Kain, Mendel, Schuster, Kahn, Winter, Gruber (75. Kalz), Baier (80. Piendl), Biallowons, Geiger – FC Stätzling II Huber, Schlatterer, Nurten, Michael Stronczek, Stugardt, Bayar, Bussay, Stefan Stronczek, Schmatz, Michler – Tore 0:1 Bayar (25.), 0:2 Stefan Stronczek (35.), 0:3 Schmatz (70.), 1:3 Vogt (88.) – Gelb-Rot Stugardt (FCS/75.) – Zuschauer 150
SFBachern – TSV Friedberg II 7:3 Eine weitere eher blamable Vorstellung lieferte die zweite TSV-Garnitur beim Derby in Bachern ab. In einem mäßigen Spiel offenbarten beide Abwehrreihen gewaltige Löcher – und Bachern nutzte seine Möglichkeiten einfach wesentlich konsequenter aus. Mann des Tages war Thomas Dambor, der mit vier Toren seine Saisonausbeute auf 30 Treffer schraubte und so Torschützenkönig wurde.
Dabei hatte es für die Friedberger gar nicht so schlecht begonnen – schließlich brachte Michael Makowski den Gast schon nach drei Minuten in Führung. Doch das war es mit der Friedberger Herrlichkeit: Hinten war man offen wie ein Scheunentor, vorne harmlos. Bachern überwand die Friedberger Abseitsfalle ein ums andere Mal und Thomas Dambor fand Gefallen am Tore schießen. Letztlich war es ein absolut verdienter Erfolg der Hausherren.
SF Bachern Neuse, Schamberger, Herger, Büchler, Huber, Jirousch, Kramer (88. Bieloch), Ayar, Lechner, Pfaffenzeller, Dambor. – TSV II Gutmann, Metschkow (70. Tremmel), Veselka, Eichner, Boser, Metzger, Specht, Haberl, Kandler, Makowski, Laut. – Tore 0:1 Makowski (3.), 1:1 Dambor (7.), 2:1 Dambor (10.), 2:2 Kandler (25.), 3:2 Dambor (36.), 4:2 Lechner (46.), 5:2 Dambor (50.), 6:2 Ayar (54.), 6:3 Metzger (56.), 7:3 Lechner (90.) – Zuschauer 70
SFFriedberg – TSV Firnhaberau 4:1 Mit einer guten Vorstellung verabschiedeten sich die Sportfreunde Friedberg in die Sommerpause und machten die theoretische Chance der Gäste auf die Aufstiegsrelegation zunichte. Nur in den Anfangsminuten waren die Hausherren gefordert. Mit vereinten Kräften wurde ein Treffer im letzten Moment verhindert. In der 20. Minute machte Michael Holzberger nach einem Solo mit einem Schuss aus 18 Metern das 1:0. Das 2:0 in der 30. Minute resultierte aus einem sehenswerten Freistoß von Daniel Nitsch. Als dann Gärtner in der 35. Minute auf 1:2 verkürzte, ahnte man Schlimmeres. Im zweiten Spielabschnitt wurden die Hausherren stark in die Defensive gedrängt. Doch per Konter machte Philip Gfrörer in der 50. Minute das 3:1. In der Schlussviertelstunde hatten die Friedberger tolle Chancen: Schmidt traf per Kopf nur den Pfosten (75.) und Gfrörer visierte die Latte an (86.). In der Nachspielzeit traf dann Marco Ender nach einer Brhilk-Flanke per Kopf zum 4:1. (FSE)