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Kreisklasse Aichach: Wulfertshausen darf endlich wieder jubeln

Kreisklasse Aichach

Wulfertshausen darf endlich wieder jubeln

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    Da kommt Freude auf: Wulfertshausens Spielertrainer Bastian Schaller herzt Daniel Meyer (Nummer 8), der gerade das zwischenzeitliche 3:0 für den SVW auf den Rieder Höhen erzielt hatte. Wulfertshausen gewann mit 3:1 und hat damit den Abstiegsplatz verlassen.
    Da kommt Freude auf: Wulfertshausens Spielertrainer Bastian Schaller herzt Daniel Meyer (Nummer 8), der gerade das zwischenzeitliche 3:0 für den SVW auf den Rieder Höhen erzielt hatte. Wulfertshausen gewann mit 3:1 und hat damit den Abstiegsplatz verlassen. Foto: Kleist

    Die Freude war groß beim SV Wulfertshausen – schließlich gewann die Truppe von Spielertrainer Bastian Schaller das Derby auf den Rieder Höhen verdient mit 3:1. Und als die Kunde vom Friedberger 1:0-Sieg in Sielenbach eintraf, war die Freude noch ein bisschen größer, denn damit hat der SVW die Rote Laterne an Dielenbach weitergereicht. Während es beim SV Ried lange Gesichter gab, sah man in Dasing viele freundliche Mienen – hatten doch die Autobahner gegen Oberbernbach mit 4:2 gewonnen.

    SV Ried – SV Wulfertshausen 1:3 Mit einem enormen Kraftakt entführte der abstiegsbedrohte SV Wulfertshausen die „Big-Points“ aus Ried. „Das war heute von meiner Elf rein gar nichts. Das war einfach viel zu wenig“, war Rieds Coach Michael Meisetschläger ziemlich angefressen und deprimiert. Jubel dagegen bei der Schaller-Elf, die zum Saisonfinale das richtige Zeichen gesetzt hat. Schon zum Seitenwechsel führten die Wulfertshauser durch die Treffer von Adrian Würsching und Maximilian Wolf mit 2:0. Als dann Daniel Meyer nach einer Stunde noch den dritten Treffer hinterher schob, standen die Rieder wie begossene Pudel auf dem grünen Rasen. Daniel Holzmann konnte lediglich noch eine Kosmetikkorrektur vornehmen. „Wir tun uns einfach schwer, Chancen zu erarbeiten und kassieren billige Gentreffer“, so Meisetschläger, der den Gästen einen verdienten Sieg bescheinigte.

    Ried Helfer, Kiser (46. Burda), Schwarzfischer (46. Stiller), Baur, Birkmeier (66. Lakomiak), Zeug, Betz, M. Meisetschläger, Habersetzer, Holzmann, Neumeier – SVW Vollbracht, Schwankhart, Golling, Sailer, Hubel, Schaller, Weihers, Meyer, Gail (77. Eschenlohr), Wolf (86. Halbauer), Würsching – Tore 0:1 Würsching (15.), 0:2 Wolf (44.), 0:3 Meyer (62.), 1:3 Holzmann (81.) – Zuschauer 70 – Schiedsrichter

    TSV Dasing – SC Oberbernbach 4:2 In einer sehr intensiv geführten Partie konnte sich die Heimelf nicht unverdient den Sieg sichern. „Meine Jungs haben den frühen Rückstand prima gedreht und dann endlich auch die Chancen genutzt“, freute sich Trainer Jürgen Schmid. Duc Phan traf für Oberbernbach mit einem strammen Distanzschuss schon nach fünf Minuten. Dasing schüttelte sich kurz und drängte mit schnellen Vorstößen auf den Ausgleich. Als Kaan Ayyildiz von Florian Großmann im Strafraum gebremst wurde, gab es Elfmeter und den verwandelte Spielführer Jörg Marquart zum 1:1-Ausgleich. Und nur sieben Minuten später schickte Benedikt Dengler den dynamischen Jonathan Rettig und dessen Schuss zappelte zur Dasinger Führung im Gästetor. Und Dasing legte nach – über Christoph Schulz kam der Ball zur Marquart und dieser ließ Torhüter Alexander Tschmir zum dritten Mal das Nachsehen. Nach dem Wechsel hatten die Dasinger eine kurze Drangphase der Gäste zu überstehen, ehe erneut Jörg Marquart mit dem Treffer zum 4:1 zur Stelle war. In der Schlussminute verkürzte Christoph Kratzenberger zum 2:4-Endstand per Foulelfmeter. Wiking Jurasky hatte Kratzenberger gefoult.

    Tore 0:1 Phan (5.), 1:1 Marquart (22.), 2:1 Rettig (29.), 3:1 Marquart (31.), 4:1 Marquart (82.), 4:2 Kratzenberger (90.) – Zuschauer 80 – Schiedsrichter Jürgen Bohmann

    TSVSielenbach – TSV Friedberg 0:1 Einen hochverdienten Sieg landete der ersatzgeschwächte TSV Friedberg beim Abstiegskandidat TSV Sielenbach. Enttäuschend lediglich die Torausbeute. Die Gutia-Schützlinge hatten eine Vielzahl von Möglichkeiten, allein der grippegeschwächte Marcel Pietruska stand mindestens viermal vor dem Torjubel, der ihm aber jedes mal verwehrt wurde. So blieb es beim frühen Siegestor von Fabian Franz, das in der neunten Minute super herausgespielt wurde. Die Sielenbacher gingen robust zu Werke und kassierten sechs Gelbe Karten sowie in der 79. Minute noch die Gelb-Rote für Wagner. Der Sieg der Gäste aus Friedberg war nie in Gefahr, denn Sielenbach brachte TSV-Keeper Baric nicht ein einziges Mal in Schwierigkeiten. Bitter für Sielenbach, dass bereits nach 20 Minuten Spielertrainer Daniel Nowak und auch Dominik Schneider verletzt vom Feld mussten. (pt).

    Tor 0:1 Fabian Franz (9.) – Gelb-Rot Wagner (Sielenbach/79. – Zuschauer 100 – Schiedsrichter Benjamin Ebertseder

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