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Jugendfußball: Außenseiter geben den Ton an

Jugendfußball

Außenseiter geben den Ton an

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    Dominik Weiß erhielt von Rupert Reitberger (Mitte) den neuen Siegerpokal. Links Turnierleiter Rudi Hoffmann, hinten Oskar Dankesreiter.
    Dominik Weiß erhielt von Rupert Reitberger (Mitte) den neuen Siegerpokal. Links Turnierleiter Rudi Hoffmann, hinten Oskar Dankesreiter. Foto: Reinhold Rummel

    Es war ein Finalturnier der Überraschungen: Bei der Landkreis-Endrunde der A-Junioren in Aichach setzte sich mit der JFG Ehekirchen-Pöttmes ein Außenseiter durch – und zwar mit 4:1 im Finale gegen den TSV Inchenhofen, einen anderen Außenseiter. Diese beiden dürfen nun zur Kreismeisterschaft fahren.

    Bei den eigentlichen Favoriten TSV Aindling (Landesliga) und FC Stätzling (Bezirksoberliga) gab es lange Gesichter. Während Aindling im Halbfinale an Inchenhofen scheitete, kam für den FCS vor 450 Zuschauern schon in der Vorrunde das Aus.

    Der stellvertretende Landrat Rupert Reitberger überreichte dem Sieger den neu gestifteten Pokal des Landkreises. Spielleiter Rudolf Hoffmann sprach von einem sehr überraschend verlaufenen Finaltag.

    Schon die Vorrunde zeigte, dass der Weg zum Titel nur über die JFG Ehekirchen-Pöttmes führen würde. Gleich zum Auftakt gab es einen überraschenden 2:0-Erfolg gegen den TSV Aindling – und Mitfavorit FC Stätzling wurde gleich mit 4:0 „geputzt“. Im letzten Gruppenspiel gab es  ein 3:0 gegen die JFG Wittelsbacher Land. Aindling erreichte dank der Siege gegen die JFG Wittelsbacher Land (2:1) und Stätzling (3:1) das Halbfinale. Das bedeutete das unerwartete Aus für den FC Stätzling.

    Ausgeglichener ging es in der Gruppe B zu. Kissing schaffte durch ein 1:1 gegen Inchenhofen, ein 2:0 gegen Ottmaring  und ein 2:2 gegen Affing  als Zweiter den Sprung ins Halbfinale, während sich Inchenhofen als Gruppensieger durchsetzte. Inchenhofen schlug Affing 3:0 und spielte gegen Ottmaring 1:1. Der SVO hielt Affing mit 3:1 nieder.

    Wer dachte, für Inchenhofen wäre im Halbfinale gegen Aindling Schluss, wurde überrascht. Zweimal machte man einen Rückstand wett, Marco Schnürer gelang 35 Sekunden vor Schluss das 2:2 per Kopf. Und im Siebenmeterschießen kegelte der Außenseiter den TSV Aindling mit 9:8 aus dem Turnier. Den entscheidenden Siebenmeter verwandelte Hanni Sultani, nachdem zuvor Patrick Modes an Torhüter Özgür Capraz gescheitert war.

    Aindlings Coach Klaus Wünsch war enttäuscht: „Wir haben keine Einstellung zum Turnier gefunden. So kann man einer Favoritenstellung nicht gerecht werden.“

    Inchenhofens Vorsitzender Jack Schnürer sprach von einem ausgezeichneten Tag für die Nachwuchsarbeit des TSV: „Das haben die Jungs prima gemacht. Bei diesem erlesenen Teilnehmerfeld bis ins Finale zu kommen, das verdient großen Respekt vor diesen Jungs.“

    Im zweiten Halbfinale unterstrich die JFG Ehekirchen-Pöttmes ihre Klasse. 4:1 wurde Kissing besiegt (Tore Thomas Bahlmann, Markus Scheuermayer, Johannes Brandner und Matthias Rutkowski), für Kissing traf Fabian Moll.

    Im Endspiel war Ehekirchen-Pöttmes tonangebend. Schnell führte man dank der Treffer von Matthias Rutkowski und Robert Brodowski 2:0. Hanni Sultani verkürzte auf 1:2, aber schon im Gegenzug machte Rutkowski das 3:1 erhöhen. Und als Johannes Brandner auf 4:1 erhöhte, war das Finale gelaufen. Trainer Pavel Brodowski gratulierte seinen Schützlingen.Im kleinen Finale setzte sich der TSV Aindling durch ein Tor von Daniel Deppner mit 1:0 gegen Kissing durch.

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