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Jugend-Fußball: FCS scheitert  im Landkreisfinale am vierfachen Torschützen

Jugend-Fußball

FCS scheitert  im Landkreisfinale am vierfachen Torschützen

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    Rieds Sportvereinsvorsitzender Josef Kölnsperger (Mitte links) sah ein überraschendes Match beim A-Junioren-Landkreisfinale zwischen dem FC Stätzling (grün) und dem TSV Hollenbach.
    Rieds Sportvereinsvorsitzender Josef Kölnsperger (Mitte links) sah ein überraschendes Match beim A-Junioren-Landkreisfinale zwischen dem FC Stätzling (grün) und dem TSV Hollenbach. Foto: Reinhold Rummel

    Das sind die tollen Geschichten, die den Fußballsport zu beliebt und spannend macht. Nicht der haushohe Favorit FC Stätzling, sondern Außenseiter SG TSV Hollenbach/Alsmoos-Petersdorf ist der neue Landkreismeister der A-Junioren. 4:2 siegten die Roten gegen die Grünen. Damit gelang der Truppe um Trainer Albin Fischer und Walter Mika die erfolgreiche Titelverteidigung. „Einfach super, die Truppe hat eine hervorragende Saison fantastisch zu Ende gebracht“, sprudelte es aus Albin Fischer heraus. Und die Partie vor 300 Besucher auf der Sportanlage des SV Ried sah einen überragenden Hollenbacher Angreifer mit der Spielnummer 11 auf dem Leibchen: Simon Fischer wirbelte von Beginn an die Stätzlinger Abwehrreihe gewaltig durcheinander.

    Stätzlings Trainerassistent Rico Kornisch brachte es nach dem Spiel auf den Punkt: „Ein Spieler hat uns im Alleingang erledigt.“Dabei war der Landesligist gewarnt. Schon im letzten Jahr scheiterte der FC Stätzling am Hollenbachs Torjäger. Diesmal legte der quirlige und trickreiche Hollenbacher Sturmtank noch einen drauf. „Das ist einfach geil, wir freuen uns narrisch“, jubelte Simon Fischer mit nackten Oberkörper nach der Pokalübergabe.

    Schon nach sechs Minuten stand der 19-Jährige erstmals im Brennpunkt. Maximilian Tyroller servierte einen Eckball an den langen Pfosten und dort stieg ungehindert Fischer wuchtig zum Kopfball hoch. Wenig später konnte dann Hartmann in höchster Not klären, als Fischer einen raffinierten Lupfer ansetzte. Im Gegenzug dann der Ausgleich. Diesmal war Maximilian Ettner nach einem Eckball zur Stelle und versetzte Torhüter Manuel Müller. Wieder brachte Stätzling den Ball nicht weit aus der Gefahrenzone – Fischer nahm den Abpraller volley und versenkte das Spielgerät in der 19. Minute zu erneuten Führung im Tor. Bis zur 67. Minute stand dann die Hollenbacher Abwehrreihe, ein abgefälschter Freistoß von Noah Waschkut brachte dann den 2:2-Ausgleich im Tor der Spielgemeinschaft. Wie man aus dem Nichts trifft, demonstrierte im Gegenzug eindrucksvoll Simon Fischer. Der stramme Schuss aus 14 Meter zappelte zum 3:2 im Stätzlinger Gehäuse (79.). Drei Minuten später die Entscheidung. Alexander Kaltenstadler drosch einen weiteren hohen Flugball Richtung Stätzlinger Strafraum – dort verhielt sich die Abwehrreihe stümperhaft und ließ den Ball zunächst aufspringen. Diese Einladung fasste Simon Fischer dankend direkt aus der Luft ab und schon zappelte das Spielgerät erneut im Stätzlinger Tor.

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