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Judo: Sportfreunde nutzen Heimvorteil

Judo

Sportfreunde nutzen Heimvorteil

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    David Schlagowski (links) von den Sportfreunden Friedberg legte sich mit einigen Griffen seinen Gegner – hier Markus Streit vom PSV Königsbrunn – zurecht, um ihn dann am Boden mit einem Haltegriff zu bezwingen.
    David Schlagowski (links) von den Sportfreunden Friedberg legte sich mit einigen Griffen seinen Gegner – hier Markus Streit vom PSV Königsbrunn – zurecht, um ihn dann am Boden mit einem Haltegriff zu bezwingen. Foto: Mayr

    Am ersten Kampftag der Judo-Bezirksliga in Kempten hatte das Judoteam der Sportfreunde Friedberg noch pausieren müssen, doch am zweiten Kampftag nutzten die Judoka ihren Heimvorteil. Vor vielen Zuschauern errangen sie in der Sporthalle der Vinzenz-Pallotti-Schule zwei 3:2-Mannschaftssiege gegen den TV Kaufbeuren und den TSV Wemding. Lediglich die dritte Begegnung gegen den PSV Königsbrunn ging verloren.

    Wieder einmal hatte Trainer Frank Harner im ewigen Wettstreit um die Führung in der Bezirksliga gegen Kaufbeuren die bessere Mannschaft auf die Matte geschickt. Zwar verlor zu Beginn Robert Koberg (bis 90 kg) gegen Dragosch, doch im Schwergewicht (über 90 kg) spielte Basti Mayr seine Kraft gegen Roth aus und warf ihn bilderbuchmäßig mit Ippon-Seoinage (Schulterwurf). Es wurde eine Mannschaftsbegegnung mit vielen sehenswerten Schulterwürfen: Robin Hahmann (bis 81 kg) benötigte dabei nur sechs Sekunden, um Becker mit dieser Technik von den Beinen zu holen. Danach siegte Kaufbeurens Kerler (bis 66 kg) mit einigen Problemen gegen Felix Kratzenberger, bevor Trainer Frank Harner (bis 73 kg) mit Seoinage die entscheidende Wertung im Kampf gegen Neumüller erzielte und den 3:2-Sieg perfekt machte.

    Auch der bisherige Tabellenführer TSV Wemding konnte sich nur kurzzeitig über eine 2:0-Führung nach Niederlagen von Robert Kolberg und Sebastian Mayr freuen, bevor die Sportfeunde zur Aufholjagd bliesen. Kai Güntner (bis 81 kg) warf Fackler mit Tai-Otoshi (Körpersturzwurf) und Younes Schwarz (bis 73 kg) besiegte Jung aufgrund der besseren Unterbewertung. David Schlagowski (bis 66 kg) versuchte sich mit zahlreichen Ansätzen zu seinen Spezialtechniken Seoinage und Tomoenage (Kopfwurf), ohne dass er Jankowski schultern konnte. Eine Strafe gegen den Wemdinger aufgrund eines verbotenen Angriffs entschied die Partie letztlich mit 3:2 für die Gastgeber.

    Ein Sieg auch gegen den Polizei SV Königsbrunn hätte den Heimkampftag vollkommen gemacht, aber es sollte nicht sein. Robert Kolberg wurde im Schwergewicht mit einem Uchi-Mata (Innenschenkelwurf) geworfen. Thomas Ender (über 90 kg) glich mit einem Haltegriff gegen Didur aus. Danach bestrafte der Unparteiische Robin Hahmann wegen einer unerlaubten Beinfasser-Attacke und auch Younes Schwarz wurde von Bachmann mit einem Schulterwurf ausgeschalten. David Schlagowski hingegen konnte nach langem Kampf um den besseren Griff an Ärmel und Revers seinen Gegner Streit zu Boden bezwingen und dort mit Sankaku-Gatame (Dreiecks-Haltegriff) bis zum Schluss fixieren. Am Ende siegten die Brunnenstädter mit 3:2.

    „Heute hat jeder unserer Athleten eine oder zwei Begegnungen für sich entschieden und das schafft uns eine gute Ausgangsposition für den nächsten, wichtigen Turniertag in Königsbrunn. Wir haben gegen die stärksten Mannschaften bewiesen, dass wir an der Tabellenspitze mitkämpfen werden“, resümierte Trainer Frank Harner.

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