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Hans-Böller-Lauf: 13 Teams rennen durch die Innenstadt

Hans-Böller-Lauf

13 Teams rennen durch die Innenstadt

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    Am Samstag, 6. August, um 18 Uhr fällt der Startschuss zum 20. Hans-Böller-Lauf im Rahmen des Friedberger Volksfests. 13 Mannschaften nehmen dann die Strecke von der Tiefgarage Ost zum Friedberger Rathaus und zurück in Angriff.
    Am Samstag, 6. August, um 18 Uhr fällt der Startschuss zum 20. Hans-Böller-Lauf im Rahmen des Friedberger Volksfests. 13 Mannschaften nehmen dann die Strecke von der Tiefgarage Ost zum Friedberger Rathaus und zurück in Angriff. Foto: Foto: Otmar Selder

    Friedberg Am Samstag steigt der beliebte, jährlich stattfindende Hans-Böller-Gedächtnislauf zum Volksfestauftakt zum 20. Male. Der Start erfolgt um 18 Uhr in der Ludwigstraße bei der Tiefgarage Ost. 13 Mannschaften nehmen die schwer zu laufende, knapp einen Kilometer lange Strecke in Angriff.

    Es ist eine Leichtathletik-Veranstaltung – und dennoch ist vieles ungewöhnlich an diesem Staffellauf. Er geht auf Altstadtpflaster durch die Innenstadt. Bis zum Rathaus und nach einer Wende wieder zurück zur Garage Ost. Und es sind rund 950 Meter pro Läufer, also kein Sprint, keine offizielle Mittelstrecke oder Langstrecke. Und dennoch eine „mörderische Strecke“, wie mancher Teilnehmer aus Erfahrung berichten kann.

    13 Mannschaften haben sich heuer gemeldet. Eine Mannschaft besteht aus zehn Läufern. Egal ob Männer, Frauen, Schüler oder Jugendliche. Der Wohnsitz der Läufer muss in Friedberg sein. Eine Ausnahme ist lediglich der LC Aichach, der als Gast offiziell mitlaufen darf.

    Der Sieger des vergangenen Jahres hieß TSV Friedberg-Triathlon, so wie beim ersten Lauf im Jahre 1991. In der Folge waren es die Mannschaften der Sportfreunde Friedberg, LC Aichach und je einmal auch der TTC Friedberg, die DJK Friedberg und der Alpenverein, die sich in die Siegerliste eintrugen. Mehr und mehr aber entwickelte sich der Charakter des Laufes von der sportlichen Ausrichtung in ein gesellschaftliches Ereignis-Rennen, an dem sich Vereine, Gruppen, Betriebe, Thekenmannschaften und auch allerjüngste Nachwuchsläufer beteiligen. Und so konnten die Zuschauer sowohl den Kampf an der Spitze der „Profis“ mitverfolgen als auch die „Exoten“ bewundern, die auf die Zähne beißen, den inneren Schweinehund überwinden und die versuchen, den unmittelbaren „Gegner“ auf der Straße Paroli zu bieten.

    Der Rekord steht bei 24:53 Minuten aus dem Jahre 2002 durch die DJK Friedberg, als alle damaligen Stars wie Stefan Stahl, Stefan Klaßmüller, Heiko Middelhoff, Konrad Straßmeier und Co. auf der Straße waren. An diese Zeit kamen die nachfolgenden Sieger nicht mehr heran. Eberhard Krug spricht schon vom „Rekord für die Ewigkeit“. Die letztjährige Siegerzeit (TSV Triathlon) betrug 26:45 Minuten.

    Die Entwicklung in Richtung Gesellschafts-Mannschaften setzt sich diesmal weiter fort, denn neben TSV Leichtathletik, DJK und Sportfreunde ist auch TSV-Triathlon zumindest als Mannschaft nicht mehr dabei. Wohl aber Läufer, die sich daraus in verschiedene Betriebs- oder Gesellschaftsgruppen integrieren. Und insoweit wird ein neuer Konkurrenzmarkt mit viel Geflachse im Vorfeld aufgemacht. Manche bekannte Gruppen der letzten Jahre fehlen diesmal, die Teilnehmerzahl von 13 Mannschaften war auch schon mal größer.

    Interessante Athleten in verschiedenen Teams

    Wenn man die am Start befindlichen Mannschaften näher betrachtet, so sind neben dem LC Aichach vor allem „Peters fetzige Buam“ (Andreas Gorol, Jochen Unger, Bernhard Lindner, Erwin Mammensohn u.a.) und Team Daniel Götz (Thomas Gunzl, Sepp Treffler, Jürgen Heigl, Andreas Schlamp u.a.) zum Favoritenkreis zu rechnen. Auf den weiteren Plätzen wird es ein interessantes Gerangel geben können. Gespannt ist man auf die Damenmannschaften „Kölles Wurstfeen“ und die TSV-Mädels. Und viel angefeuert dürften wieder die kleinsten Läufer und Läuferinnen werden. Neben den Alpenverein Kids ist auch ein neues Kinderteam „Kurz und Gut“ am Start. Dessen Mannschaftsführer schrieb an Eberhard Krug: „Ich hoffe, die Kinder (zwischen fünf und neun Jahre alt) schaffen es bis Einbruch der Dunkelheit ins Ziel und die Zuschauer bleiben so lange, bis sie angekommen sind“.

    DieStarterliste Team Bauknechte (Nr. 10 bis 19); Team Fiat Schwegler-Sägewerk Ziegenaus (20 bis 29); Team Agrarflitzer (30 bis 39); TSV Friedberg Frauen (40 bis 49); Team Daniel Götz (50 bis 59), Kinderteam „Kurz und Gut“ (60 bis 69); Alpenverein Kids(70 bis 79); Köllis Wurstfeen (80 bis 89); Peters fetzige Buam (90 bis 99); LC Aichach 100 bis 109); TTC Friedberg (110 bis 119); Team Sparkasse (120 bis 129); U 17 Allstars (130 bis 139). Die Namen der Starterinnen und Starter werden wir in unserer morgigen Ausgabe veröffentlichen.

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