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HandballBezirksoberliga: Die Konter entscheiden das Derby

HandballBezirksoberliga

Die Konter entscheiden das Derby

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    Nicht zu bremsen war hier Friedbergs Valentin Schmid von Aichachs Michael Kügle, der TSV II gewann das Derby mit 33:29.
    Nicht zu bremsen war hier Friedbergs Valentin Schmid von Aichachs Michael Kügle, der TSV II gewann das Derby mit 33:29. Foto: Peter Kleist

    Die Friedberger Zweite hat das Derby in der Bezirksoberliga gegen den TSV Aichach für sich entscheiden können. Beim 33:29 (16:13) überzeugten die Handballer vor allem im Tempospiel.

    Das Duell der Tabellennachbarn lief vor vielen Zuschauern ab. Die junge Friedberger Mannschaft wollte nach der Niederlage in Kissing nicht auch noch das nächste Duell gegen einen Nachbarverein verlieren. Und die prestigeträchtige Partie begann gut: Aichach produzierte viele leichte Ballverluste, welche die Herzogstädter für leichte Kontertore nutzen konnten. Gegen die aggressive 6:0-Deckung fanden die Gäste zunächst nur wenig Mittel. Zu oft probierten sie es mit Einzelaktionen. Zahlreiche technische Fehler machten es den schnellen Friedbergern einfach. Beim 13:6 nach 18 Minuten sah es so aus, als würde dieses Derby eine klare Angelegenheit werden.

    Doch der Zwischenstand täuschte etwas. Denn Friedberg hatte gehörige Probleme, sobald es in den Positionsangriff ging. Und als Aichach in der Schlussphase des ersten Durchgangs seine Fehlerquote drastisch reduzierte, bekamen die Friedberger vorne kaum einmal einen gefährlichen Angriff zustande. Zur Pause führte Friedberg so nur mit 16:13. Dieser Vorsprung war mit dem 18:18 in der 35. Minute plötzlich ganz weg. Aichachs Kreisläufer war von den Friedbergern nicht zu stoppen, simple Anspiele genügten jetzt für Gegentore. Doch bald schlich sich bei Aichach wieder der Schlendrian ein. So überstand der TSV diese wacklige Phase, zudem half die Hereinnahme von Misel Hrgic, der auf halbrechts kaum zu stoppen war. Bald war der TSV wieder mit drei Treffern in Front, und Aichach sollte diesem Rückstand bis zum Ende hinterherlaufen.

    Der 33:29-Derbysieg für Friedberg tat der guten Stimmung innerhalb den beiden befreundeten Fanlagern keinen Abbruch. Trainerin Sandy Mair war zufrieden: „Insgesamt waren wir die etwas bessere Mannschaft. Unsere Konter waren heute sehr effizient. Ein Derbysieg ist immer schön, den hat sich die Mannschaft durch ihren guten Zusammenhalt auch völlig verdient.“ Nun geht es für Friedberg zum Tabellenführer Gundelfingen. (gia)

    Friedberg Zull; Herrmann (1); Asmussen (2); Hrgic (5); Maas; Atzkern; Winkler; Lugauer (1); J. Dorsch (6); Schmid (8/4); Schiechtl (2); Fuchs (3); Apel (5).

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