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Handball: Zu viele Zeitstrafen

Handball

Zu viele Zeitstrafen

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    Nicole Bohnet (rechts) war mit zehn Toren beste Kissinger Werferin der SG-Damen bei der 25:29-Niederlage in Ismaning.
    Nicole Bohnet (rechts) war mit zehn Toren beste Kissinger Werferin der SG-Damen bei der 25:29-Niederlage in Ismaning. Foto: Foto: Peter Kleist

    Ismaning/Kissing Trotz einer guten Leistung unterlagen die Handballerinnen der SG Kissing/Friedberg in Ismaning mit 25:29 (10:13). Bei einer besseren Chancenverwertung und einer gerechteren Verteilung der Zeitstrafen wäre gegen den starken Tabellenzweiten mehr drin gewesen.

    Was die SG kann, zeigte sie in dieser Partie besonders gut in der Anfangsphase. Trotz der kurzen Deckung von Pia Nowotny kam die Angriffsreihe der Gäste schnell fünfmal zum Torerfolg, den Münchnerinnen war zu diesem Zeitpunkt erst ein Treffer gelungen. Doch nach einigen Auswechslungen lief es bei Ismaning besser, sie kämpften sich ins Spiel zurück und hatten nach gut zwölf Minuten das 6:6 geschafft.

    Und schon bald sollte der Favorit davonziehen. Die SG hielt gut mit, erarbeitete sich vor allem über die Außen immer wieder gute Möglichkeiten, konnte aber viele aussichtsreiche Würfe nicht verwerten. Nach dem krankheitsbedingten Ausfall von Melanie Lerch zeigte einzig die eigentliche Rückraumspielerin Stefanie Schmidt auf Linksaußen eine ansprechende Leistung. So stand zur Pause ein 10:13-Rückstand auf der Anzeigetafel.

    Nach der Pause konnten die Gäste sogar bis auf zwei Tore heranrücken, doch dem 12:14 folgte ein Zwischenspurt von Ismaning: Innerhalb von zehn Minuten setzten sich die Gastgeber bis auf 21:15 ab. Es sah nicht gut aus für Kissing/Friedberg, zu oft rissen Zeitstrafen Löcher in die Deckung der Gäste. Die Mannschaft wirkte nun auch gehemmt. Im Angriff war das Spiel zerfahren, zu viele Einzelaktionen hemmten den Spielfluss.

    Dabei kam es zu einer ungleichen Gewichtung der Zeitstrafen zugunsten von Ismaning. Während harte Aktionen gegen Nowotny nicht geahndet wurden, kassierte die SG für weit harmlosere Fouls gleich Zeitstrafen. Am Ende hatten die Gäste neun Zeitstrafen auf dem Konto, Ismaning hingegen nur vier.

    Trotzdem kämpfte sich die SG noch bis auf 21:23 heran und schaffte dabei nach dem 17:23 sogar vier Treffer in Folge. Doch danach waren die Damen wieder in ständiger Unterzahl, was die Chancen auf eine mögliche Wende verschlechterte.

    Ismaning zog nun wieder davon, beim 29:23 kurz vor dem Abpfiff war die Partie entschieden.

    SG Kissing/Friedberg J. Sichert, Kinzel; Osterhuber (1), R. Gottwald, Nowotny (4), Kluge, Schmidt (6/2), Zerbs (3), Winter (1), Bohnet (10/3), Gullotta, Lang

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