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Handball-Vorbereitung: Verletzungspech als treuer Begleiter

Handball-Vorbereitung

Verletzungspech als treuer Begleiter

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    Michael Luderschmid plagen Probleme mit der Hüfte – der Torhüter konnte die aktuelle Phase der Vorbereitung nicht mitmachen.
    Michael Luderschmid plagen Probleme mit der Hüfte – der Torhüter konnte die aktuelle Phase der Vorbereitung nicht mitmachen. Foto: Foto: Peter Kleist

    Friedberg Nur noch eine Woche hat der TSV Friedberg bis zum Saisonstart der Dritten Liga. Am 3. September empfangen die Handballer Balingen-Weilstetten II zum ersten Saisonspiel.

    Natürlich waren die Herzogstädter auch in der vergangenen Woche fleißig in der Vorbereitung. Am Freitag stand zunächst einmal die Lieblingsprüfung aller Spieler an: Der gefürchtete Laktattest. Schließlich wollen Trainer Hartmut Mayerhoffer und sein Trainerstab auch den Fitnessgrad ihres Kaders wissenschaftlich genau kennen.

    Am Tag darauf ging es dann aber schon weiter mit dem Handball spielen. Gegen Langenau hatte der TSV Friedberg eine weitere willkommene Gelegenheit, taktische Varianten und Abläufe einzustudieren und verschiedene Abwehrformationen aufs Parkett zu bringen. Der 29:23-Sieg gab den TSV-lern einen guten Anhaltspunkt zum Stand der Vorbereitung.

    In Bönnigheim kam dann am Sonntag ein echter Härtetest: Beim Dröse-Cup war der TSV mit dem Zweitligisten aus Bietigheim und den beiden Ligakonkurrenten Söflingen und der SG H2Ku Herrenberg in der Gruppe.

    Die Belastungen der letzten Tage waren dann wohl doch etwas zu groß, Friedberg schaffte nur gegen Herrenberg einen 18:16-Sieg, verlor aber deutlich gegen Bietigheim mit 7:18 und gegen Söflingen mit 17:23. Durch diese durchwachsenen Ergebnisse verpasste Friedberg den Sprung in die Platzierungsspiele. Allerdings reisten die Herzogstädter nicht in Bestbesetzung an: Neuzugang Miro Ilic fehlte krankheitsbedingt, Mittespieler Max Segmüller laborierte an Knieproblemen.

    Überhaupt war das Verletzungspech ein treuer Begleiter der Friedberger Saisonvorbereitung: Neben den Langzeitverletzten Jonathan Scholz und Patrick Weiss, die beide wegen Schulterproblemen mehrere Monate ausfallen werden, ist auch Keeper Michael Luderschmid in den ersten Saisonspielen wegen Problemen an der Hüfte nicht dabei. Hinter Segmüller steht noch ein Fragezeichen, falls sich sein Knie nicht bessert, muss er wohl operiert werden. Auch Maxi Zott, der nach seiner Knieverletzung noch nicht vollständig genesen ist, wird wahrscheinlich nicht nur zum Saisonauftakt ausfallen.

    Die Voraussetzungen könnten also besser sein. Dennoch lässt sich Mayerhoffer seinen Optimismus nicht nehmen: „Klar, uns fehlen einige wichtige Spieler. Doch mit unserem jungen Torwart Benjamin von Petersdorff, den Neuzugängen und dem reaktivierten Kreisläufer Florian Antony haben wir einen gut besetzten Kader, der diese Ausfälle kompensieren kann. Unsere Bank ist zwar momentan etwas dünn besetzt, aber jeder, der uns kennt, weiß um die Qualität des TSV.“

    Aber es warte eine harte Saison: „Ich schätze das Niveau in unserer Dritten Liga auf das der Zweiten Liga vor fünf Jahren. In den letzten zwei Jahren gab es durch die verschärfte Abstiegsregelung einen brutalen Ausleseprozess, jetzt wartet eine sehr ausgeglichene Liga auf uns, in der wir in jeder Partie bis an unsere Leistungsgrenzen gehen müssen.“

    Nach einer weiteren intensiven Trainingswoche wartet auf die Friedberger am Freitag das letzte Vorbereitungsspiel. In Dasing werden sich ab 20.30 Uhr die Herzogstädter mit Fürstenfeldbruck messen. Dann kommt schon Balingen.

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