Augsburg/Friedberg Zu einem ungefährdeten Sieg kam die zweite Mannschaft des TSV Friedberg bei ihrer Premiere in der Augsburger Sporthalle. Der TSV ließ den Gästen aus Trudering beim 38:31 (17:12)-Erfolg keine Chance.
Trudering ist seit vielen Jahren in der Landesliga ein harter Konkurrent der Herzogstädter. In der letzten Spielzeit lieferten sich die beiden Teams über Monate hinweg ein packendes Duell um den zweiten Platz. Erst am vorletzten Spieltag konnten sich die Münchner durchsetzen, scheiterten dann aber in der Relegation zur Bayernliga.
Beim ersten Spiel der Friedberger Zweiten in der Augsburger Sporthalle erwischten die Gastgeber den besseren Start. Trainer Patrick Wolf hatte seine Mannschaft gut auf die offensive 3-2-1-Deckung der Gäste eingestellt. Durch geschicktes Zusammenspiel mit dem Kreisläufer und den Außen verschafften sich Friedbergs Rückraumspieler den Raum, den sie brauchten. Die deutliche Halbzeitführung von 17:12 zeigte die Kräfteverhältnisse an diesem Tag klar.
Auch nach dem Seitenwechsel war der TSV das bessere Team. Rasch führten sie mit 22:14, ließen dann aber ein wenig nach und gestatteten Trudering den Anschluss zum 26:21.
Trotz einer Auszeit von Wolf Mitte der zweiten Hälfte war die Abwehrarbeit der Herzogstädter nun nicht mehr so gut wie zuvor, zehn Minuten vor dem Ende drohte die Partie beim Stand von 30:27 noch einmal eng zu werden. Es wurde hektisch, als Andreas Dittiger bei einem Gegenstoß mit dem Gästekeeper viereinhalb Minuten vor dem Ende zusammenprallte. Gemäß den neuen Regeln zeigten die Referees dem Truderinger die Rote Karte, Michael Stehr verwandelte den fälligen Siebenmeter gewohnt sicher zum 33:30. Dies war mehr als nur die Vorentscheidung, Trudering konnte den Rückstand in Unterzahl nicht mehr aufholen. Nach 60 Minuten feierte der TSV somit einen verdienten 38:31-Sieg in der Augsburger Sporthalle.
Friedbergs Trainer Patrick Wolf zog ein positives Fazit: „Wir haben heute den Gegner klar beherrscht und verdient gewonnen. In der zweiten Halbzeit hätten wir es nach einigen leichten Fehlern fast noch einmal spannend gemacht.“ (gia)
Friedberg Stinner, Eberle; Stehr (6/2), Lipp (3), Weigl (1), Basch (1), Grobe (6), Heekeren (1), Scholz (3), Knittl (1), Diepold, Guba (2), Schupp (7/2), Dittiger (7).