Die erste Mannschaft des TSV Friedberg steht am Sonntag vor einer Herrausforderung. Zuhause erwarten die Handballer den den HC Erlangen II. Das Team gilt als Anwärter auf den Meistertitel in der Bayernliga. Zuvor ist die zweite TSV-Mannschaft in der Landesliga im Einsatz. Sie erwartet bei ihrer Heimpremiere in dieser Saison Ottobeuren.
TSV Friedberg I Auf die Friedberger Handballer wartet gleich am zweiten Spieltag ein echter Leckerbissen. Am Sonntag ab 16.30 Uhr ist die zweite Mannschaft des Bundesligisten aus Erlangen zu Gast.
Die Franken gelten als der große Favorit auf die Meisterschaft und zeigten gleich zum Saisonauftakt, was sie können. Zuhause ließen sie Rimpar II beim 32:17 nicht den Hauch einer Chance.
Die starke 6-0-Abwehr mit dem erfahrenen Innenblock wird auch die Herzogstädter vor eine große Herausforderung stellen. Trainer Manuel Vilchez-Moreno geht davon aus, dass sein TSV am Sonntag auf die stärkste Defensive der Liga treffen wird. Friedberg muss einen weiteren Ausfall hinnehmen. Alex Schneider hat sich im letzten Spiel nach einem groben Foul, für das sein Gegenspieler die rote Karte sah, an der Schulter verletzt und muss mindestens drei Wochen pausieren. Matthias Grobe wird diesmal bei der zweiten Mannschaft aushelfen, die zuvor in der eigenen Halle gegen Ottobeuren antritt. Simon Schwarz ist weiterhin gesperrt. Dafür ist Andreas Dittiger von seinem Muskelfaserriss wieder vollständig genesen und einsatzbereit.
Der Abwehrhüne hat schon am vergangenen Samstag beim Sieg gegen Bayreuth seinen Wert für den TSV Friedberg bewiesen, auch wenn er angeschlagen ins Spiel ging. „Am Sonntag werden wir unseren besten Handball zeigen müssen“, sagt Coach Vilchez-Moreno und fügt hinzu: „Erlangen ist der klare Favorit und wird uns alles abverlangen. Aber die Jungs haben sich unter der Woche gut vorbereitet und sind super motiviert. Sie werden alles geben, um das Spiel zu gewinnen. Wer Handball mag, sollte am Sonntag nach Friedberg kommen. Die Partie gegen Erlangen wird sicherlich ein echtes Highlight.“ Für das Spiel gegen die Reserve des Bundesligisten haben sich die Friedberger etwas ausgedacht. Jeder weibliche Zuschauer wird eine kleine Überraschung erhalten.
TSV Friedberg II Die Friedberger Zweite feiert am Sonntag ihre Heimpremiere. Ab 14.30 Uhr ist der frühere Regionalligist aus Ottobeuren zu Gast.
Die Allgäuer schafften zum Auftakt einen 29:25 Sieg gegen Dachau. Auch der TSV konnte sein erstes Spiel gewinnen, bei Würm-Mitte gab es ein hart erkämpftes 22:19. Für den Sonntag kann Trainer Gerry Schwarz mit demselben Kader planen. Ihm stehen alle Akteure zur Verfügung.
Co-Trainer Michael Stehr erwartet einen schweren Gang. „Ottobeuren ist ein äußerst anspruchsvoller Gegner. Wir müssen unsere großartige Abwehrleistung vom letzten Wochenende wiederholen, um gegen diese Abschluss starke Mannschaft bestehen zu können. Die Jungs sind gut drauf und wollen ihren Fans eine gute Leistung präsentieren. Wir alle freuen uns auf das erste Heimspiel“, sagt er.