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Handball: TSV Friedberg „geht fremd“

Handball

TSV Friedberg „geht fremd“

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    Auf Florian Scheiber (schwarzes Trikot) müssen die Friedberger Handballer auch im Spiel gegen Stuttgart verzichten.
    Auf Florian Scheiber (schwarzes Trikot) müssen die Friedberger Handballer auch im Spiel gegen Stuttgart verzichten.

    Friedberg/Augsburg Die Friedberger Handballer treten am Samstag ab 20 Uhr in der Augsburger Sporthalle gegen einen attraktiven Gegner an: die Stuttgarter Kickers. Schon um 17.30 Uhr ist auch die Zweite in Augsburg gefordert – gegen den TSV Trudering.

    TSV Friedberg I Die Gäste des TSV sind erst in die 3. Liga aufgestiegen, haben aber keinesfalls das typische Profil eines Klassenneulings. Die Mannschaft ist durchweg mit Spielern besetzt, die über höherklassige Erfahrung verfügen. Einer der herausragendsten Akteure im Team ist Sebastian Seitner, ein Linkshänder, der mit Frisch Auf Göppingen in der Bundesliga gespielt hat und ein klasse Torschützenkönig war. Die Kickers möchten nach oben, das ist ihre klare Zielsetzung. Trainiert werden sie von Mike Wolz, der in der letzten Saison noch Söflingen trainierte. Stuttgart ist ausgeglichen besetzt, hat viele torgefährliche Spieler und verteidigt mit einem 3-2-1-System.

    Auf den TSV kommt also jede Menge Arbeit zu. Kurios waren die bisherigen Ergebnisse der Kickers: Vier Unentschieden in acht Spielen gibt es normalerweise äußerst selten im Handball, erst am vergangenen Wochenende gelang Stuttgart gegen Nieder-Olm der erste Saisonsieg.

    Friedberg muss auf Rechtsaußen Florian Scheiber verzichten (Schulterprobleme). Dafür ist Harald Feuchtmann wieder dabei. Der Chilene hat bei den Panamerika-Spielen mit seinem Nationalteam den dritten Platz belegt und sich so die Teilnahme an einem Qualifikationsturnier für die Olympischen Spiele 2012 in London gesichert.

    Der TSV hofft am Samstag auf zahlreiche Zuschauer. Es ist bereits das zweite Mal, dass die Handballer in der Augsburger Sporthalle antreten. Im letzten Jahr gegen Hasloch waren über 1200 Fans dabei. Auch diesmal will Friedberg von der großartigen Athmosphäre in dieser Halle profitieren. Trainer Hartmut Mayerhoffer warnt aber vor dem starken Gegner: „Die Stuttgarter Kickers wollen hoch hinaus und haben sich eine starke Mannschaft zusammengestellt. Auf uns kommt eine harte Prüfung zu.“ Man wolle den Schwung aus dem Spiel in Leutershausen mitnehmen und auch in der Augsburg Sporthalle eine gute Partie zeigen. „Ganz besonders freuen wir uns auf die große Halle, mit unseren zahlreichen Fans im Rücken spielt es sich einfach leichter“, so Mayerhoffer.

    TSV Friedberg II Die Friedberger Zweite bestreitet in der Landesliga ab 17.30 Uhr das Vorspiel in der Augsburger Sporthalle – gegen den TSV Trudering. Die bisherige Saison ist für den TSV aufgrund zahlreicher Ausfälle in der Vorbereitung nicht gut gelaufen. Zwei Siege, drei Niederlagen lautet die Bilanz. Darum ist das Heimspiel gegen Trudering besonders wichtig, um den Anschluss ans Mittelfeld zu schaffen. Trainer Patrick Wolf hat dabei seine beiden gefährlichen Rückraumspieler an Bord. Andreas Dittiger und Patrick Schupp sollen mit ihrer Wurfgewalt die Offensivstärke der Herzogstädter ausspielen. Auf die 3-2-1-Deckung der Münchner hat sich der TSV im Training in dieser Woche eingestellt. Friedberg trifft auf einen sehr motivierten und spielstraken Gegner. Die Mannschaft ist im Vergleich zum letzten Jahr um einiges jünger, hat aber kaum an Qualität verloren.

    Wolf erwartet eine Reaktion seines Teams: „Wir müssen es ausnutzen, dass unsere beiden Topwerfer dabei sind. Bei Trudering ist der Rückraumspieler Korbinian Lex gefährlich, auf ihn müssen wir besonders gut aufpassen.“

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