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Handball: Ständig hinterhergelaufen

Handball

Ständig hinterhergelaufen

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    Lukas Aigner (beim Wurf) kam zu drei Toren gegen die SG Köndringen/Teningen – die Friedberger Handballer verloren aber am Ende mit 22:25.
    Lukas Aigner (beim Wurf) kam zu drei Toren gegen die SG Köndringen/Teningen – die Friedberger Handballer verloren aber am Ende mit 22:25. Foto: Schleier

    Der TSV Friedberg hat auch sein zweites Saisonspiel verloren. Bei der SG Köndringen/Teningen gab es eine knappes 22:25 (11:13)-Niederlage für die tapfer kämpfenden Gäste, die nur zehn Spieler aufbieten und dementsprechend wenig wechseln konnten.

    Trainer Harald Rosenberger musste auf den verletzten Thomas Wagenpfeil verzichten. Im Abschlusstraining fiel dann auch noch Fabian Abstreiter aus, der im letzten Spiel zwei Tore geschafft hatte. Manuel Vilchez-Moreno biss dafür wieder auf die Zähne und war dabei.

    Aber zu Beginn spielten die Herzogstädter eine tolle Abwehr und neutralisierten im Zusammenspiel mit Torhüter Benjamin von Petersdorff das Offensivspiel der SG Köndringen/Teningen fast komplett. Der Friedberger Keeper blieb bis zur 45. Minute im Kasten und wusste zu überzeugen. Nur kam Friedberg schwer ins Tempospiel und konnte diesen Vorteil offensiv nicht ausnutzen. So fielen in den ersten neun Minuten nur drei Tore, einziger Gästetorschütze war Claudio Schneck. Und eine Führung war den Friedbergern während der gesamten 60 Minuten nicht gegönnt. Bis zum 4:4 blieb die Partie offen, dann fiel Friedberg in ein kleines Loch. Jetzt stand die Defensive nicht mehr so sicher, der TSV kassierte ungewöhnlich viele Tore. Den 4:7-Rückstand holte die Mannschaft noch bis zum 8:9 auf, doch danach zog Köndringen/Teningen auf 13:8 weg. Das achte Friedberger Tor erzielte Felix Augner, dem damit seine Trefferpremiere in der 3. Liga gelang.

    Dass es um die Moral der Friedberger bestens bestellt ist, zeigte sich ab der 27. Minute. Die letzten erfolgreichen Angriffe vor der Pause gehörten den Gästen. Der auf Linksaußen überragende Simon Lodemann – mit sechs Toren bester Friedberger Werfer –, Fabian Maier-Hasselmann per Siebenmeter und der wiederum immer torgefährliche Lukas Aigner verkürzten zum 11:13-Halbzeitstand aus Friedberger Sicht.

    Der Ausgleich war nach einem Blitzstart schnell geschafft, jetzt war die Begegnung bis zum 14:14 nach 40 Minuten vollkommen ausgeglichen. Dann leistete sich der TSV zum zweiten Mal eine kleine Schwächeperiode, ein paar Minuten lang lief nicht viel zusammen – und Köndringen nutzte dies zur 20:16-Führung aus.

    Dann lief Linksaußen Simon Lodemann zu großer Form auf. Drei Tore von ihm und der einzige Treffer von Andreas Dittiger brachten Friedberg wieder ran, acht Minuten vor Schluss war der TSV beim 20:21 wieder ganz dicht dran. Aber drei Zeitstrafen gegen den TSV in den nächsten drei Minuten, darunter Dittigers dritte, die zur Roten Karte führte, waren zu viel für den Gast. In teilweise doppelter Überzahl hatte Köndringen/Teningen keine Mühe, den knappen Vorsprung wieder auszubauen. Die Herzogstädter trafen noch zweimal durch Maier-Hasselmann per Siebenmeter und Lodemann. Auch der gut haltende Mile Matijevic konnte an der knappen 22:25-Niederlage nichts mehr ändern.

    Damit stehen die Friedberger nach zwei Spielen mit 0:4 Punkten am Tabellenende. So kommt dem nächsten Heimspiel am Samstag um 20 Uhr gegen den ebenfalls noch punktlosen Vorletzten Neuhausen/Filder eine enorm große Bedeutung zu.

    Friedberg v. Petersdorff (1.-45.), Matijevic (45.-60.); Schnitzlein, Haggenmüller, Vilchez-Moreno (4), Augner (1), Aigner (3), Schneck (4), Maier-Hasselmann (3/3), Maier, Dittiger (1), Lodemann (6).

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