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Handball: Saisonende mit einem Auswärtssieg

Handball

Saisonende mit einem Auswärtssieg

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    Zu drei Toren in der 3. Liga kam Andreas Dittiger (am Ball) beim letzten Saisonspiel in Vallendar. Der TSV siegte noch einmal.
    Zu drei Toren in der 3. Liga kam Andreas Dittiger (am Ball) beim letzten Saisonspiel in Vallendar. Der TSV siegte noch einmal. Foto: Foto (Archiv): Peter Kleist

    Vallendar Mit einem Sieg hat sich der TSV Friedberg aus der Drittligasaison verabschiedet. Der 28:27- (15:13-)Erfolg in Vallendar hebt die Handballer noch auf den vierten Tabellenplatz. Diesen Erfolg werden sie in Friedberg sicherlich gebührend feiern.

    Trotz der vielen Ausfälle nahm der TSV den Kampf in Vallendar von der ersten Minute an. Die Gastgeber, die mitten im Abstiegskampf steckten, brauchten unbedingt diese zwei Punkte. Aber Friedberg erwischte den besseren Start: Die Gäste bauten ihre anfängliche 3:0-Führung bis auf ein 10:4 aus.

    Vallendar war kalt erwischt worden. Drei Teams kämpften noch in einem Fernduell gegeneinander, Söflingen, Pforzheim und die Pfälzer spielten einen Abstiegs- und einen Relegationsplatz aus. Jetzt standen die Gastgeber gehörig unter Druck.

    Beide Mannschaften schenkten sich nichts

    Aber Friedberg konnte den hohen Vorsprung nicht halten. Vallendar fand jetzt besser in die Partie hinein, die Gästedefensive konnte ein ums andere Mal von ihnen überwunden werden. Bis zur Pause hielt der TSV Friedberg aber eine 15:13-Führung.

    Nach dem Seitenwechsel glich Vallendar schnell zum 15:15 aus. Die Herzogstädter ließen sich davon aber nicht aus der Ruhe bringen. Die Intensität im Spiel war hoch, beide Teams schenkten sich nichts. Die Gäste, bei denen wegen Verletzungen und Sperren zahlreiche Stammkräfte fehlten, konnten trotzdem die Schlagzahl erhöhen. Friedberg setzte sich bis zur 40. Minute wieder auf 20:16 ab.

    Doch Vallendar hatte sich noch nicht aufgegeben. Die Pfälzer kamen erneut zum Ausgleich und gingen Mitte der zweiten Hälfte sogar mit 21:22 in Führung. Aber die Herzogstädter konnten die Partie wieder drehen. Die Zweitoreführung zum 25:23 verteidigten die Handballer fast bis zum Abpfiff. In den Schlussminuten wurde es noch einmal hektisch. Friedberg war in Unterzahl und hatte das 28:27 hinnehmen müssen. Vallendar drängte nun mit aller Macht nach dem Ball, um doch noch den Ausgleich zu schaffen. Doch die Friedberger blieben ruhig und behaupteten sich auch in dieser schwierigen Situation.

    Nach dem Abpfiff konnten die Herzogstädter sich so über den 28:27-Erfolg freuen. Damit hat der TSV Friedberg in 28 Saisonspielen 15 Siege und drei Unentschieden geschafft und ist auf den vierten Platz im Endklassement der 3. Liga vorgerückt.

    Hätte der Meister aus Leutershausen sein Heimspiel gegen Hochdorf nicht verloren, wäre der TSV sogar noch auf den dritten Rang gekommen. Vallendar muss nun in die Relegation, während sich Söflingen mit einem Sieg gegen Großsachsen doch noch gerettet hat. Fürstenfeldbruck hingegen konnte den Abstieg in die Bayernliga nicht vermeiden.

    Eine Premiere feierten Christoph Handelshauser und Patrick Schupp: Sie erzielten beide ihr erstes Tor für die erste Mannschaft. Und wieder einmal zeigten Michael Luderschmid und Willi Seiler im Friedberger Tor, welch große Klasse sie besitzen. Die Herzogstädter müssen sich auf der Torhüterposition keine Sorgen machen.

    TSV Friedberg M. Luderschmid; Seiler; Walk (8/3); Zott; Auernhammer (2); Schupp (1); Antony (3); Segmüller (5); Scholz (5/3); Dittiger (3); Handelshauser (1); Scheiber.

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