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Handball: Ohne Schupp nicht gefährlich genug

Handball

Ohne Schupp nicht gefährlich genug

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    Zu wenig Offensivstärke hatte der TSV Friedberg II (am Ball Benedikt Basch) zum Auswärtsspiel nach Eichenau mitgenommen.
    Zu wenig Offensivstärke hatte der TSV Friedberg II (am Ball Benedikt Basch) zum Auswärtsspiel nach Eichenau mitgenommen. Foto: Foto: Anton Schlickenrieder

    Eichenau Mit der unnötigen 23:26 (9:13) Niederlage in Eichenau hat sich die zweite Mannschaft des TSV Friedberg in der Landesliga selbst wieder in Zugzwang gebracht. Nach einer ganz schwachen Offensivleistung in der ersten Hälfte kämpfte sich der Landesligist wieder ins Spiel zurück, nur um dann am Ende in der Abwehr nachzulassen und die Partie doch zu verlieren.

    Trainer Patrick Wolf musste vor der Partie auf seinen torgefährlichsten Spieler verzichten. Sein Halbrechts Patrick Schupp, der in den letzten Spielen stets mit Abstand die meisten Treffer erzielt hatte, half wegen einer Verletzung kurzfristig bei der Ersten aus.

    Die Mannschaft hatte sich für das Duell beim Tabellendritten aus Eichenau viel vorgenommen. Man konnte diesen Willen auch in der sehr guten Abwehrarbeit spüren. Eichenau hatte große Probleme, seinen gefährlichen Rückraum einzusetzen, Friedberg verteidigte gegen die wurfgewaltigen Spieler des Aufsteigers ganz nach den Vorgaben ihres Coaches.

    Doch dafür klappte es im Angriff nicht, der eigentlichen Stärke der Herzogstädter. Der Ausfall von Schupp hemmte das Offensivspiel der Gäste doch spürbar, der gerade von einer Leistenverletzung genesene Andreas Dittiger war noch nicht im Vollbesitz seiner Kräfte. So warfen die Herzogstädter in 30 Minuten nur ganze neun Treffer, viel zu wenig für das Offensivpotential der Mannschaft. Mit 9:13 ging es in die Kabinen.

    Nach dem Seitenwechsel kämpfte sich Friedberg zurück in die Begegnung. Bis zum 15:15 blieb das Spiel offen, ehe sich die Gastgeber nach zwei unglücklichen Zeitstrafen für den TSV wieder auf 16:19 und 19:23 absetzen konnten. Diesen Rückstand holte der TSV nicht mehr auf. Mitte der zweiten Hälfte ließ die Qualität in der Defensivarbeit spürbar nach, Friedberg erlaubte dem Gegner zu viele einfache Tore aus dem Rückraum.

    So mussten sich die Herzogstädter nach 60 Minuten in eine bittere 23:26 (9:13) Niederlage fügen. Nach zuletzt zwei Siegen am Stück fallen die Handballer somit wieder etwas zurück. Trainer Wolf war darüber sehr enttäuscht: „Das war kein gutes Spiel von uns. Vor der Pause war es der schwächelnde Angriff, nach der Pause die immer löchrigere Verteidigung. Jetzt stehen wir im nächsten Heimspiel gegen Trudering gehörig unter Druck.“ (gia)

    TSV Friedberg II Stinner; Eberle; Dittiger (4); Stehr (6/2); Lipp; Weigl (1); Basch (3); Grobe (7); Heekeren (1); Scholz; Knittl (1); Diephold; Guba.

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