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Handball-Nachlese: Personalsorgen beim TSV

Handball-Nachlese

Personalsorgen beim TSV

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    Die Anweisungen von Trainer Dieter Braun fruchteten: Die Landesliga-Herren des Kissinger SC feierten gegen den TV Memmingen einen klaren 34:23-Erfolg.
    Die Anweisungen von Trainer Dieter Braun fruchteten: Die Landesliga-Herren des Kissinger SC feierten gegen den TV Memmingen einen klaren 34:23-Erfolg. Foto: Foto: Christian Kolbert

    Friedberg/Kissing Ohne Punkte ist der TSV Friedberg aus Groß-Bieberau zurückgekehrt. Beim 24:30 wurden die Handballer aber etwas unter Wert geschlagen. Einen Punkt ergatterte die Zweite des TSV in der Landesliga beim 30:30 in Ismaning, während der Kissinger SC einen deutlichen 34:23-Sieg gegen Memmingen feierte. Pech hatten die Damen der SG Kissing/Friedberg beim 28:32 gegen die HSG Fichtelgebirge.

    Friedberg hielt in der ersten und zu Beginn der zweiten Halbzeit beim Zweitligaabsteiger gut mit und hatte dazu Pech mit der frühen Verletzung von Miro Ilic. Der Neuzugang aus Söflingen schied bereits nach zehn Minuten mit einem ausgerenkten Kiefer aus – zudem zog er sich eine leichte Gehirnerschütterung zu. Ilic konnte bis zur Wochenmitte nicht trainieren, wird aber am Samstag gegen Groß-Umstadt wohl einsatzfähig sein. Hinter dem Einsatz von Florian Scheiber, dem zweiten Verletzten im aktuellen Kader, steht ein großes Fragezeichen. Die Schulterprobleme beim Rechtsaußen sind hartnäckiger, als die medizinische Abteilung des TSV zunächst dachte.

    Nichts Neues also bei den Friedbergern: Das Verletzungspech bleibt dem Drittligisten seit der Vorbereitung ein treuer Begleiter. Trainer Hartmut Mayerhoffer ist dennoch nicht am Verzweifeln. „Es ist extrem, wie viele Ausfälle wir verkraften müssen. Aber das gehört zum Handball dazu, es ist eben ein harter Sport“, so der Coach. Die Niederlage in Groß-Bieberau habe sein Team nicht zurückgeworfen, beim Tabellenzweiten dürfe man verlieren, meinte er. „Aber am Samstag wartet ein richtungsweisendes Spiel auf uns: Mit Groß-Umstadt kommt der Tabellendreizehnte – ein würde uns wichtige Punkte für den Klassenerhalt einbringen“, so Mayerhoffer.

    Friedbergs Zweite konnte sich über einen späten Punktgewinn freuen. Mit der Schlusssirene hämmerte Andreas Dittiger den Ball zum 30:30 in Ismaning in die Maschen. Damit halten die Herzogstädter den Anschluss ans Mittelfeld der Landesliga. Auch der TSV II hat Personalsorgen. Wichtige Akteure sind verletzt aus oder müssen – wie Patrick Schupp – beim TSV I aushelfen. Trainer Patrick Wolf sieht die Lage daher realistisch: „In Bestbesetzung würden wir in der Spitzengruppe der Landesliga mitmischen. Aber mit unseren zahlreichen Verletzten ist momentan nicht mehr drin.“ In Ismaning habe man gekämpft bis zum Schluss, was für die tolle Moral spreche, so Wolf.

    Für die Damen der SG Kissing/Friedberg bedeutete das 28:32 gegen die HSG Fichtelgebirge die dritte Niederlage in Folge. Trotz des Absturzes auf Platz zehn gerät Trainerin Christina Pawlick nicht in Panik: „Die Niederlage gegen die HSG Fichtelgebirge war unseren schlimmen zehn Minuten am Ende der ersten Halbzeit geschuldet. Man muss aber sehen, dass mit Pia Nowotny und Nicole Bohnet gleich zwei wichtige Spielerinnen krank waren.“ Pawlick ist überzeugt, dass ihre Mannschaft die Qualität dazu hat, sich im gesicherten Mittelfeld der Bayernliga zu etablieren.

    Bei den Landesliga-Herren des Kissinger SC sah man diesmal wieder zufriedene Mienen. Mit 34:23 fertigte das Team von Trainer Dieter Braun den TV Memmingen ab und steht nun mit 9:7 Punkten auf Platz sechs – ganze zwei Zähler hinter dem Tabellenzweiten Eichenau. Für das Derby am kommenden Samstag beim Lokalrivalen TSV Friedberg scheinen König, Sumperl, Volmering und Co. jedenfalls gerüstet zu sein.

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