Die zweite Mannschaft des TSV Friedberg hat es geschafft: Ihr ist nach dem 41:15 (23:7) gegen Weilheim der zweite Platz in der Landesliga und damit der Aufstieg in die Bayernliga nicht mehr zu nehmen.
Die Herzogstädter profitierten von der 23:37-Niederlage des TSV Niederraunau in Fürstenfeldbruck und hat nun fünf Punkte Vorsprung auf Platz drei. Nur eines könnte den Sprung in die Bayernliga noch verhindern: ein Abstieg des TSV I aus der 3. Liga – doch daran will in Friedberg niemand einen Gedanken verschwenden.
Gegen Weilheim hatte der TSV II seine letzte Hinrundenniederlage kassiert – nun revanchierten sich die Jungs von Trainer Marcus Wuttke auf beeindruckende Weise. Weilheim hatte niemals auch nur den Hauch einer Chance und verlor in der völlig einseitigen Partie auch in der Höhe verdient.
Schon nach wenigen Minuten stand es 6:0, kurz darauf 12:1 dies verhieß nichts Gutes für die Gäste. Und so ging es weiter, zumal auch Felix Dorsch im TSV-Tor stark hielt. Friedberg führte zur Pause schon mit 23:7. Auch nach dem Seitenwechsel wurde zu keinem Zeitpunkt erkennbar, dass Friedberg ersatzgeschwächt war. Über Zwischenstände von 25:10 und 30:11 ging die einseitige Angelegenheit dem Schlusspfiff und ihrem Ende entgegen. Die Mannschaft brachte dieses Heimspiel souverän zu Ende, das Endergebnis von 41:15 drückte die Überlegenheit eindeutig aus.
Coach Wuttke freute sich riesig über den Aufstieg, den die zweite Mannschaft der Friedberger schon so lange angestrebt hat: „Das ist der gerechte Lohn für meine junge Mannschaft, die in den letzten Monaten so eine beeindruckende Entwicklung genommen hat. Wir haben mit unserer starken Abwehr fast jedes Spiel dominiert und mit unserem Tempospiel die nötigen Tore gemacht. Auch heute gegen Weilheim hat das perfekt funktioniert.“
Friedberg Dorsch, Eberle; Abstreiter (8), Knittl (8/4), Schwarz, Schneider, Heekeren (2), Haggenmüller (4), Kurtenbach (6), Hartl (3), Elsinger (3), Spremann (3), Grobe (4)