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Handball: Kurz vor Schluss das Spiel verloren

Handball

Kurz vor Schluss das Spiel verloren

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    Wechselte sich aufgrund der Personalnot selbst ein und warf auch sieben Tore, konnte aber die Niederlage in Allach nicht verhindern: Patrick Wolf, der Trainer des TSV II.
    Wechselte sich aufgrund der Personalnot selbst ein und warf auch sieben Tore, konnte aber die Niederlage in Allach nicht verhindern: Patrick Wolf, der Trainer des TSV II. Foto: Peter Kleist

    Eine bittere 30:31 (13:17)-Niederlage musste die zweite Mannschaft des TSV Friedberg in Allach hinnehmen. Die Handballer wurden in einigen Aktionen von den Schiedsrichtern klar benachteiligt und kassierten den entscheidenden Gegentreffer wenige Sekunden vor Schluss.

    Friedberg fuhr ohne Stephan Auernhammer, Michael Stehr und Kreisläufer Patrick Weiss nach Allach. Bis zum 11:11 war die Partie offen, zur Pause aber lag  Friedberg mit 13:17 hinten.  Nach dem Wechsel stand beim TSV plötzlich ein neuer Spieler auf dem Parkett. Trainer Patrick Wolf, der mit Aichach viele Jahre in der Bayernliga gespielt hatte, wechselte sich selbst ein, um auf der rechten Rückraumposition für etwas Entlastung zu sorgen. Friedberg kam mit neuem Schwung aus der Kabine, glich bald zum 20:20 aus und führte dann auch. Die Partie stand auf der Kippe, doch Friedberg konnte sich nicht absetzen, weil man sehr viele Zeitstrafen kassierte. Dabei bewiesen die Referees schlechtes Augenmaß und benachteiligten die Gäste: Friedberg spielte neunmal in Unterzahl, Allach nur dreimal, den Münchnern wurden acht Siebenmeter zugesprochen, dem TSV nur drei.

    Nach dem 30:28, drei Minuten vor dem Ende, sorgte eine weitere diskussionswürdige Zeitstrafe für eine Friedberger Unterzahl. Allach kam zum 30:30 und vergab in den Schlusssekunden per Tempogegenstoß die Siegchance. Zum Entsetzen der Gäste entschieden die Referees aber auf Siebenmeter – und diese Möglichkeit ließen sich die Gastgeber nicht mehr nehmen und feierten so einen glücklichen 31:30-Erfolg.

    Wolf war nach dem Spiel stinksauer: „Langsam wird es lächerlich. Warum die Schiedsrichter heute so sehr gegen uns gepfiffen haben, weiß kein Mensch." Friedberg Stinner, Schwarz; Heekeren (7), Basch (1), Knittl, Weigl (1), Wuttke (9/2), C. Scholz, Lipp, Guba (3), Felder, Schüller (2), Wolf (7).

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