Ohne Punkte ist die zweite Mannschaft des TSV Friedberg aus Fürstenfeldbruck zurückgekehrt. Beim 27:33 (12:14) im „kleinen“ Derby hielten die Herzogstädter das Spiel lange offen, ehe sie in der zweiten Halbzeit einbrachen. Friedberg ging stark ersatzgeschwächt in die letzte Partie des Jahres. Andreas Dittiger war nun auch bei der Ersten festgespielt, Benjamin Schwair aus der dritten Mannschaft stand daher im Kader. Der wieder genesene Jonathan Scholz sollte diesmal die Rolle des besten Werfers übernehmen. Die zahlreichen Ausfälle machten sich hier bemerkbar, immerhin konnte Scholz mit seiner Sprungkraft und Wurfgewalt immer wieder den Anschluss herstellen. Zur pause lag „Bruck“ mit 14:12 vorne.
Nach dem Seitenwechsel hatte der TSV zweimal die Chance auf den Ausgleich, konnte aber gute Torchancen nicht nutzen. Dies sollte sich rächen: Ab der 35. Minute zog Fürstenfeldbruck davon. Bis auf 30:21 bauten die Hausherren ihren Vorsprung aus, ehe Trainer Patrick Wolf zum letzten Mittel griff und zwei Gegenspieler offensiv decken ließ. Damit hatte Fürstenfeldbruck einige Schwierigkeiten, doch der TSV konnte den Rückstand nicht mehr egalisieren.
Mit einem 27:33 verabschiedete sich also die zweite Mannschaft vom Handballjahr 2011. Wolf war nicht zufrieden: „Bis kurz nach der Pause hat unser Spiel gepasst. Dann haben wir zu viele Bälle verloren und es so dem Gegner sehr einfach gemacht.“ In der Rückrunde müsse sein Team hart arbeiten, so der Coach. Es gehe nur mehr um den Klassenerhalt, mehr sei nicht drin. (gia)
Friedberg Stinner, Schwarz; Stehr (3/1), Heekeren (1), Basch (1), Grobe (4), Weiß, Knittl, Weigl (1), Wuttke (4), J. Scholz (11), Schwair (2), Diepold.