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Handball: Im Derby wird die Luft brennen

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Im Derby wird die Luft brennen

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    Die Friedberger Zuschauer hoffen, dass sie im Derby gegen den Nachbarn Fürstenfeldbruck oft Grund zum Jubeln haben werden.
    Die Friedberger Zuschauer hoffen, dass sie im Derby gegen den Nachbarn Fürstenfeldbruck oft Grund zum Jubeln haben werden. Foto: Fotos: Peter Kleist

    Friedberg Am Sonntag ab 16.30 Uhr steigt für viele Friedberger Fans eines der wichtigsten Spiele dieser Drittligasaison. Wenn der TSV den TuS Fürstenfeldbruck zum bayerischen Derby empfängt, wird es für die Anhänger nicht nur um zwei Punkte für die Qualifikation zur nächsten Spielzeit gehen.

    FriedbergI Doch Friedbergs Trainer Hartmut Mayerhoffer will sich vom Derby-Fieber nicht anstecken lassen: „Wir freuen uns natürlich auf dieses Spiel, denn am Sonntag wird die Halle richtig voll sein und eine tolle Atmosphäre herrschen. Aber für uns ist das trotzdem nur eine ganz normale Drittligapartie.“

    Natürlich sei das viertletzte Spiel einer Saison, vor allem, wenn man noch um die Qualifikation für die kommende Spielzeit kämpft, eine ganz wichtige Angelegenheit, ließe der TSV-Coach wissen. „Aber wir wollen das nicht hochstilisieren, es geht nur um zwei Punkte. Selbstverständlich wollen wir in eigener Halle gewinnen und unseren Fans eine gute Leistung bieten“, meinte er weiter.

    Der TSV Friedberg steht nach zwei Siegen in Folge auf dem sechsten Platz mit vier Punkten Vorsprung vor dem ersten Abstiegsrang. Fürstenfeldbruck hingegen hat sich nach anfänglich großen Schwierigkeiten erst gegen Ende der Hinrunde so richtig auf das hohe Niveau der 3. Liga einstellen können. Die Mannschaft stand die gesamte Saison auf einem Abstiegsplatz, hat aber nach zuletzt 11:3 Zählern in Folge den Rückstand aufs rettende Ufer bis auf drei Punkte verkürzen können. Dabei verloren sie in den letzten sieben Partien nur gegen den designierten Meister aus Leutershausen und schafften beim Dritten aus Kirchzell ein Remis.

    „Fürstenfeldbruck ist ganz klar im Aufwind“, warnte Mayerhoffer. „Ihre große Stärke ist die ausgeglichen besetzte Mannschaft, das macht sie schwer ausrechenbar. Der einzige Star in ihrem Kader ist wahrscheinlich Stanislav Pupik, der vom slowakischen Championsleague-Teilnehmer MSK Lochovec kurz dem Ende der Hinrunde gekommen ist“, erklärte der Coach. Danach ging es für „Bruck“ aufwärts. Die aggressive 3:2:1-Deckung wird es dem TSV sicher schwer machen.

    Friedberg tritt mit unverändertem Kader an. Mit einem Heimsieg könnten die Herzogstädter einen riesengroßen Schritt zum Klassenerhalt machen. Sicher werden viele Fans am Sonntag in die TSV-Halle kommen und alles dafür geben, dass ihr Team das bayerische Derby gewinnt.

    Eine originelle Aktion wird dabei noch für zusätzlichen Spaß sorgen: Bei einem Papierfliegerwettbewerb gibt es Preise im Gesamtwert von 160 Euro zu gewinnen. Derjenige, der seinen Flieger am genauesten auf einen bestimmten Punkt werfen kann, erhält z. B. ein Blutdruckmessgerät von Omron, gestiftet von Dr. Hannes Proeller.

    Friedberg II Am vorletzten Spieltag der Landesliga Süd kämpft die zweite Mannschaft des TSV Friedberg um ihre letzte Aufstiegschance. Ab 17.30 Uhr am Samstag muss in Allach unbedingt gewonnen werden und zudem muss Friedberg auf einen Ausrutscher von Trudering hoffen. Für Allach geht es um nichts mehr, das Team ist seit dem Remis letzte Woche in Kissing gesichert. Friedberg braucht zwei Siege, der Konkurrent aus Trudering darf dagegen keines seiner letzten beiden Spiele (gegen Landsberg und Simbach) gewinnen – nur dann hat der TSV II eine Chance auf Rang zwei.

    Aber der TSV Friedberg will sich nicht in Rechenspielen verlieren. „Wir schauen erst einmal nur auf uns“, sagte Trainer Patrick Wolf. „Ohne einen Sieg in Allach haben wir keine Chance mehr. Danach warten wir auf das Ergebnis von Trudering, doch das Spiel gegen Allach hat natürlich oberste Priorität.“

    Die Herzogstädter müssen am Samstag auf zwei Stammspieler verzichten. Benjamin Basch ist privat verhindert, während Jens Guba nach seiner Sperre immer noch zuschauen muss. Trotzdem sind die Friedberger beim Tabellensiebten favorisiert.

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