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Handball: Heimsieg nach hartem Kampf

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Heimsieg nach hartem Kampf

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    So heiß war der Tanz des TSV Friedberg gegen Zweitliga-Absteiger H2Ku Herrenberg (rot), dass es drei Rote Karten gab; den Auftakt machte Christian Rau (Nr. 5), der Jonas Link (am Boden) brutal umrannte. Am Ende siegte Friedberg mit 31:27 Toren.
    So heiß war der Tanz des TSV Friedberg gegen Zweitliga-Absteiger H2Ku Herrenberg (rot), dass es drei Rote Karten gab; den Auftakt machte Christian Rau (Nr. 5), der Jonas Link (am Boden) brutal umrannte. Am Ende siegte Friedberg mit 31:27 Toren. Foto: Fotos (3): Anton Schlickenrieder

    Friedberg Nach einem tollen Spiel konnte der TSV Friedberg seinen zweiten Heimsieg in Folge feiern. Das 31:27 (14:12) gegen die SG H2Ku Herrenberg hat sich jeder in der Mannschaft durch viel Kampf und Einsatz verdient.

    In der Friedberger TSV-Halle entwickelte sich ein schnelles, dynamisches Spiel, in dem es ständig hin und her ging. Beide Teams wollten ihre Athletik nutzen, um einen Vorteil zu bekommen, und lieferten sich so einen großen Kampf. Der TSV arbeitete gut gegen die offensive Abwehr der Gäste. Auch auf Torwart „Willi“ Seiler konnten sich die Gastgeber verlassen: Er zeigte eine ganz starke Leistung, zwei Siebenmeter waren unter anderem seine Beute. Und ein toller Moment war es für die Friedberger Zuschauer, als „Max“ Segmüller nach langer Verletzungspause sein Comeback gab. Damit schaffte es Friedberg, mit einem Zwischenspurt wieder die Initiative in der Partie zu übernehmen. Das 14:10 wenige Minuten vor dem Seitenwechsel war ein Lohn der guten Arbeit der gesamten Mannschaft.

    Nach dem Seitenwechsel starteten die Gastgeber gut in die Begegnung. Aus einem 17:14 machten die Friedberger bis zur 37. Minute ein 19:16. Weiterhin war das Tempo im Spiel sehr hoch, beide Teams gaben alles. Das Geschehen wogte ständig hin und her, doch jetzt hatte der TSV Friedberg wieder eine gute Phase erwischt. Die Angreifer der Gastgeber zeigten jetzt wieder ihre Klasse und erzielten Tor um Tor. Die H2Ku kam überhaupt nicht hinterher und wirkte nach einer bislang starken Leistung jetzt kurzzeitig etwas konzeptlos. So konnte sich Friedberg nach 47 Minuten über eine 27:19-Führung freuen.

    Doch die Partie war noch lange nicht entschieden. Beim Stand von 28:20 kassierte Kreisläufer Flo Antony, der mit seinen fünf Toren sehr erfolgreich und immer ein Unruheherd in der gegnerischen Defensive war, seine dritte Zeitstrafe. Sieben Minuten vor dem Ende folgte ihm Rechtsaußen Florian Scheiber mit direkt Rot. Durch die Unterzahl kam der TSV kurz aus dem Tritt. Die Gäste zeigten, dass sie sich noch lange nicht aufgegeben hatten, und verkürzten den Spielstand bis auf 28:25. Bis in die Schlussphase hinein blieb das Tempo im Spiel sehr hoch, die Athletik beider Teams war auf einem hohen Niveau. Aber Friedberg war jetzt angeschlagen. Es war noch genug Zeit, der Drei-Tore-Vorsprung bedeutete noch nicht automatisch den Sieg.

    Darum nahm Mayerhoffer eine Auszeit, um sein Team noch einmal zur Konzentration anzumahnen. Es sollte heute auch den Lohn für seine gute Leistung bekommen. Und das klappte: Wieder zog Friedberg davon, das Spiel war nach dem 31:26 nun endgültig entschieden. Nach 60 Minuten konnten sich die Herzogstädter über einen 31:27-Sieg freuen. Wer dieses Spiel gesehen hat, war gut unterhalten. Die Zuschauer in der TSV-Halle kommen bestimmt gerne wieder.

    TSV Friedberg Seiler; V. Petersdorff; J. Luderschmid (4); Vilches - Moreno (8); Segmüller (1); Ilic (7/2); Link (3); Prause; Antony (5); Feuchtmann; Scheiber (2); Wagenpfeil (1).

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