Startseite
Icon Pfeil nach unten
Friedberg
Icon Pfeil nach unten
Lokalsport
Icon Pfeil nach unten

Handball: Friedberg will den Fans was bieten

Handball

Friedberg will den Fans was bieten

    • |
    Hat den Ball unter Kontrolle: Andreas Dittiger vom TSV Friedberg empfängt mit seinem Team in der letzten Partie des Jahres den SV Anzing.
    Hat den Ball unter Kontrolle: Andreas Dittiger vom TSV Friedberg empfängt mit seinem Team in der letzten Partie des Jahres den SV Anzing. Foto: Michael Hochgemuth

    Das Jahr neigt sich dem Ende zu, aber die erste Mannschaft des TSV Friedberg kann sich noch nicht in die Winterferien verabschieden. Gegen den SV Anzing wollen die Handballer zuhause wichtige Punkte sammeln, um sich weiter oben in der Bayernliga-Tabelle zu halten. Die zweite Mannschaft tritt in der Nachbarschaft beim TuS Fürstenfeldbruck II an.

    TSV Friedberg I Im Kampf um den dritten Platz in der Bayernliga empfängt der TSV Friedberg am Sonntag ab 16.30 Uhr den SV Anzing. Im letzten Spiel des Jahres wollen sich die Handballer mit einem Sieg von ihren Fans verabschieden.

    Dafür hat sich der TSV etwas ganz Besonderes ausgedacht: Da am Sonntag auch mehrere Jugendmannschaften und die Damen ihr letztes Heimspiel vor der Weihnachtspause haben, verkaufen die Herzogstädter Glühwein und bieten Grillfleisch an. Ab 8.30 Uhr kann man in der TSV-Halle einen ganzen Handballtag bei hervorragender Beköstigung erleben.

    Friedberg hat mit dem souveränen Sieg bei Sulzbach-Rosenberg in die Erfolgsspur zurückgefunden und seinen dritten Platz verteidigt. Jetzt führen die Handballer eine Gruppe von fünf Teams an, die nur durch drei Zähler voneinander getrennt sind und die Verfolger des Spitzenduo Erlangen und Waldbüttelbrunn darstellen.

    Anzing gehört ebenfalls zu diesen fünf Mannschaften, Friedberg hat also zum Jahresabschluss noch einmal eine schwere Herausforderung zu meistern.

    Der TSV kann bis auf den verletzten Manuel Scholz alle Kräfte aufbieten. Nach der bitteren Heimniederlage gegen Erlangen-Bruck vor zwei Wochen haben die Herzogstädter bei ihren Fans auch noch etwas gut zu machen und sind besonders motiviert für den Sonntag.

    Anzing hat nach zwei Niederlagen in Folge seit Ende Oktober nicht mehr verloren. Zuletzt gab es einen 23:21 Heimsieg gegen Rimpar II. Das bringt den SV momentan auf den siebten Rang, nur drei Zähler hinter den TSV. Friedbergs Trainer Manuel Vilchez-Moreno erwartet eine Partie auf Augenhöhe: „Anzing hat eine junge, schnelle Mannschaft, die sehr konterstark ist. Darum dürfen wir im Angriff nicht unkonzentriert sein, das bestraft unser Gegner sofort. Wir alle haben uns viel vorgenommen für das letzte Spiel, ein Heimsieg wäre das perfekte Geschenk für unsere tollen Fans, die uns die gesamte Saison über so großartig unterstützt haben.“

    TSV Friedberg II Für die Friedberger Zweite kommt es am Sonntag ab 16.30 Uhr zum „kleinen“ Derby. Dann sind die Handballer bei der Reserve von Fürstenfeldbruck zu Gast.

    Nach der unglücklichen Niederlage gegen Simbach bleiben die Herzogstädter in den unteren Regionen der Landesliga Süd. Die tolle Aufholjagd gegen den neuen Tabellenführer, die erst mit einem Gegentor in letzter Sekunde beendet wurde, macht den Friedbergern aber Mut. Trotz eines zwischenzeitlich deutlichen Rückstandes hatten sie sich in der letzten Partie nie aufgegeben und einen Anwärter auf die Meisterschaft beinahe einen Punkt abgeknöpft.

    Fürstenfeldbrucks Zweite steht mit einer ausgeglichenen Bilanz im Mittelfeld der Landesliga. Nach zwei sieglosen Partien gab es am letzten Wochenende wieder einen doppelten Punktgewinn, Dachau konnte man mit 31:26 bezwingen.

    Der TSV hat alle Spieler an Bord. Die prestigeträchtige Begegnung beim alten Rivalen ist für die Mannschaft etwas ganz Besonderes.

    Trainer Gerald Schwarz erwartet eine spannende Partie: „Ein Derby gegen Fürstenfeldbruck ist immer etwas Spezielles. Jeder Spieler ist dann besonders motiviert und wird das Letzte geben. Darum kann das eine enge Kiste geben, in der der höhere Einsatz über den Sieger entscheidet.“ Sein Team habe aus dem Spiel gegen Simbach viel Positives mitgenommen. „Die Mannschaft hat wieder einmal gezeigt, dass sie sich nie aufgibt und auch in schwierigen Situationen weiter an sich glaubt“, sagt Schwarz.

    Diskutieren Sie mit
    0 Kommentare
    Dieser Artikel kann nicht mehr kommentiert werden