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Handball: Friedberg gewinnt das „kleine Derby“

Handball

Friedberg gewinnt das „kleine Derby“

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    Friedbergs zweite Mannschaft mit Sebastian Wilken hat gegen Fürstenfeldbruck II nichts anbrennen lassen.
    Friedbergs zweite Mannschaft mit Sebastian Wilken hat gegen Fürstenfeldbruck II nichts anbrennen lassen. Foto: Christian Kolbert (Archiv)

    Die Friedberger Zweite hat das „kleine Derby“ gegen Fürstenfeldbruck II mit einer eindrucksvollen Vorstellung für sich entschieden. Beim 27:15 (12:9) überzeugten die Handballer defensiv und mit einer guten Chancenverwertung.

    Fürstenfeldbruck stand vor dem letzten regulären Spieltag der Landesliga mit einer ausgeglichenen Bilanz im Mittelfeld, die Herzogstädter hingegen gehörten nach einigen knappen Niederlagen zum unteren Drittel des Klassements. Das prestigeträchtige Derby zwischen den beiden alten Rivalen startete zäh, nach 13 Minuten stand es erst 4:4, weil beide Teams sehr defensivstark auftraten.

    Friedberg hatte aber aus der guten Vorstellung gegen das Spitzenteam aus Simbach Mut geschöpft.

    Im weiteren Verlauf der ersten Hälfte steigerten sich die Herzogstädter und übernahmen, gestützt auf die hervorragende Abwehr und den großartigen Keeper Felix Dorsch, die Führung. Fürstenfeldbruck hatte jetzt große Probleme, noch zum Torerfolg zu kommen. Das Resultat war ein 12:9 Vorsprung für die Gäste aus Friedberg zur Halbzeit.

    Im zweiten Durchgang blieb die Defensive des TSV auf ihrem hohen Niveau. Den Bruckern fehlten jetzt gänzlich die Mittel, um diese zu durchbrechen. Darum konnte sich Friedberg jetzt immer weiter absetzen und im Derby früh für eine Vorentscheidung sorgen.

    Nach dem 14:12 sorgte eine Phase von neun Minuten ohne Gegentreffer für die 18:12 Führung. Nach einer Auszeit konnten die Gastgeber zwar erstmals wieder einnetzen, aber davon ließ sich der TSV nicht beirren. Diesmal sollte es gleich zwölf Minuten dauern, ehe Bruck wieder traf. Zu diesem Zeitpunkt war Friedberg bereits mit 23:14 vorne, die großartige Defensive hatte damit die Partie bereits entschieden. Nach 60 Minuten konnten sich die Friedberger für ihre tolle Vorstellung mit einem 27:15 (12:9) Erfolg belohnen. Das bringt sie in der Landesliga auf den zehnten Platz nach vorne. Den Schwung aus der Begegnung wollen die Herzogstädter jetzt mitnehmen, um am nächsten Samstag im letzten Spiel des Jahres erneut zu punkten. Dann kommt die HSG Würm-Mitte nach Friedberg, das erste Rückrundenspiel ist vorgezogen worden.

    Co-Trainer Michael Stehr war von seiner Mannschaft sehr angetan: „Die Abwehr und unser Torwart haben heute mehr als überzeugt. Nach und nach haben wir so unserem Gegner den Zahn gezogen, besonders die Phase in der zweiten Hälfte, in der wir nur zwei Gegentore in 21 Minuten kassiert haben, war sehr eindrucksvoll. Dieser Sieg im Derby zeigt, dass wir mit Zusammenhalt und bedingungslosem Einsatz viel erreichen können.“

    Friedberg Dorsch; Schießl; M. Schneider (2); Wilken (5/3); Tob. Fuchs; Lang (2); Tob. Müller (4); Basch; T. Müller (3); A. Müller (1); Koch (2); Handelshauser (2); Wiesner (2); M. Grobe (4)

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