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Handball: Einige Teams aus dem Landkreis dürfen auf den Aufstieg hoffen

Handball

Einige Teams aus dem Landkreis dürfen auf den Aufstieg hoffen

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    Bälle und Utensilien auf dem Zeitnehmertisch werden in dieser Saison im Handball wohl nicht mehr  benötigt.
    Bälle und Utensilien auf dem Zeitnehmertisch werden in dieser Saison im Handball wohl nicht mehr benötigt. Foto: Peter Kleist

    Dass die Handballer in dieser Saison nochmals zum Ball greifen würden, war ohnehin sehr unwahrscheinlich. Jetzt steht fest – die Saison ist offiziell beendet. Das beschloss der Deutsche Handballverband nach längerer Beratung. Unklar ist dahingehend noch, welche Mannschaften aufsteigen dürfen. In den kommenden Tagen will der Verband mit den Landesverbänden dazu eine Regelung erarbeiten.

    Es gibt keine Absteiger - aber Aufsteiger

    Sicher ist, dass es keine Absteiger geben wird, dafür aber Aufsteiger. Wer künftig eine Liga höher spielen darf, steht noch nicht fest. Favorisiert wird von vielen eine sogenannte Quotientenregel. Dabei werden die bislang erzielten Punkte durch die Anzahl der absolvierten Spiele dividiert. Anhand dieses Quotienten ergibt sich dann die Reihenfolge.

    Aichachs Frauen würden sich freuen

    Eine derartige Regelung würden sicher auch die Frauen des TSV Aichach begrüßen. Das Team von Trainer Martin Fischer stand bereits kurz vor dem Titel. Ein Sieg in den verbleibenden beiden Partien hätte zur Meisterschaft in der Bezirksoberliga gereicht – auch wenn Haunstetten ein Spiel weniger absolviert hat, würde der Quotient für die Paarstädterinnen sprechen. Ob die Aichacher Handballerinnen die Rückkehr in die Landesliga schaffen, soll sich spätesten bis zum 30. April entscheiden. Dann stehen allerdings weitere Probleme an, denn da es aufgrund der fehlenden Absteiger mehr Mannschaften gibt, könnten die Ligen größer werden.

    Zeitplan für die Entscheidungen

    Das BHV-Präsidium teilte mit, dass die Saison 2019/2020 aller Spielklassen der Männer und Frauen am Tag nach dem Bundesratsbeschluss beendet wird. Es wird definitiv keine Absteiger, aber dafür Aufsteiger in der Saison 2019/2020 geben. Ein freiwilliger Abstieg in die nächstniedrigere Spielklasse ist möglich.

    Die Saison 2019/2020 wird gewertet. Das Verfahren hierzu wird derzeit eng in Absprache mit den Landesverbänden und dem Deutschen Handballbund diskutiert.

    Bis zum 20. April soll der Beschluss des Bundesrates (per Umlaufverfahren) stehen, um Rechtssicherheit zu schaffen. Am 22. April folgt eine Videokonferenz des erweiterten Präsidiums des BHV mit Abstimmung – und spätestens am 30. April soll die Bekanntgabe der Runden-Abschlusstabellen erfolgen.

    Spätestens bis zum 17. Mai soll dann auch noch festgelegt werden, ob die Jugendqualifikation 2020/2021 gespielt wird oder nicht.

    Friedbergs Damen steigen wohl auf

    Für die Handballherren des TSV Friedberg und des Kissinger SC hat die Entscheidung wenig Auswirkungen – sie bleiben in ihren jeweiligen Ligen. Auch die zuletzt so erfolgreichen Damen des Kissinger SC werden nächstes Jahr in der Landesliga spielen.

    Freude herrscht bei den Damen des TSV Friedberg, die als Spitzenreiter der Bezirksliga nun in die Bezirksoberliga aufsteigen dürfen.

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