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Handball: Eine wichtige Option mehr im Angriff

Handball

Eine wichtige Option mehr im Angriff

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    Er ist wichtige Schaltstelle und unverzichtbarer Torschütze: Fabian Abstreiter kann im Bayernligateam des TSV Friedberg wieder mitwirken und Pässe, beispielsweise auf Mathias Grobe (rechts), spielen.
    Er ist wichtige Schaltstelle und unverzichtbarer Torschütze: Fabian Abstreiter kann im Bayernligateam des TSV Friedberg wieder mitwirken und Pässe, beispielsweise auf Mathias Grobe (rechts), spielen. Foto: Anton Schlickenrieder

    Am Samstag ab 20 Uhr empfangen die Friedberger Handballer den HC Sulzbach-Rosenberg. Der Tabellenelfte hat eine schnelle dynamische Mannschaft, welche den Zweiten der Bayernliga sicherlich stark fordern wird.

    Friedberg kann wieder auf den zuletzt verletzten Fabian Abstreiter zurückgreifen, auch Kreisläufer Daniel Okyere steht nach seinem Arbeitsunfall wieder im Kader. Fehlen werden nur Peter Haggenmüller und Stefan Knittl. Besonders die Rückkehr von Abstreiter ist sehr wichtig für den TSV, der junge Spieler ist sowohl für die Abwehrarbeit als auch für die Offensive sehr wertvoll.

    Der HC kann verschiedene Abwehrformationen spielen, das Spektrum reicht von einer defensiven 6-0-Deckung bis zu einer sehr offensiven Abwehr. Darum haben sich die Herzogstädter im Training auf diesen flexiblen Ansatz eingestellt. Die ganze Woche über agierten die Friedberger gegen die verschiedensten Deckungssysteme, um besser vorbereitet zu sein.

    Sulzbach spielt zudem mit schnellen Außen und einem torgefährlichen Rückraum. Darum müssen die Herzogstädter sehr auf ihr Rückzugsverhalten achten, um das gegnerische Tempospiel zu bekämpfen. Viel wird außerdem auf die Stabilität in der Defensive ankommen.

    Friedbergs Trainer Manuel Vilchez-Moreno erwartet ein spannendes Spiel: „Der Gegner spielt einen interessanten, sehr dynamischen Handball. Ich verstehe nicht, wie diese Mannschaft in der Bayernliga so weit unten steht. Sie wird uns alles abverlangen, die Zuschauer können sich auf ein Spiel zweier schneller, engagierter Teams freuen. Uns hilft es sehr, dass Fabi Abstreiter wieder dabei ist. Damit haben wir eine wichtige Option mehr für den Angriff und einen starken Abwehrspieler zurück im Kader.“

    Die Friedberger Zweite empfängt am Samstag ab 18 Uhr den Aufsteiger aus Günzburg. Die junge Mannschaft aus Schwaben steht nach einer beeindruckenden Serie auf dem dritten Platz in der Landesliga Süd.

    Günzburg, dessen männliche A-Jugend zwei Spielzeiten hintereinander in der Bundesliga auflaufen konnte, konnte sich in der vergangenen Spielzeit einen Platz in der Landesliga Süd sichern. Aus den letzten sieben Spielen gab es sechs Siege, nur ein Remis gegen Dachau trübt diese Bilanz etwas. Damit ist Günzburg auf den dritten Rang nach vorne gerückt. Friedberg steht gegen die junge Mannschaft stark unter Druck. Der Sieg vor zwei Wochen gegen Herrsching hat nicht allzu sehr geholfen: Auch die Konkurrenz war erfolgreich. Der TSV bleibt damit auf dem drittletzten Rang, spielt aber bis zur Winterpause noch gegen einige Teams aus der unteren Tabellenhälfte. Co-Trainer Christoph Handelshauser warnt vor der Herausforderung: „Günzburg ist eine spielstarke Mannschaft mit viel Tempo. Sie haben eine ungewöhnliche Spielidee und agieren viel über den Kreis. Da wird viel Arbeit auf unsere Abwehr zukommen, der Gegner ist sehr gefährlich. Wir müssen zu unserem Spiel finden und vorne unser Konzept durchbekommen. Gegen den Dritten sind wir zwar klarer Außenseiter, es ist aber immer eine Überraschung drin, wenn wir 60 Minuten lang unseren besten Handball zeigen können.“

    Am Samstagvormittag hat die Friedberger D-Jugend ihren Auftritt. In der Bezirksoberliga, der höchsten Spielklasse für diese Altersklasse, führt der TSV das Klassement an. Ab 8 Uhr empfangen die Handballer in der TSV-Halle den Zweiten aus Schwabmünchen und den Dritten aus Gersthofen. Dann wird es für die Mannschaft der Trainer Lorenz Hartl und Simon Schwarz darum gehen, ob sie gegen die starke Konkurrenz ihre Spitzenposition in der Bezirksoberliga behaupten wird können. (gia)

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