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Handball: Eine echte Herausforderung

Handball

Eine echte Herausforderung

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    „Wir haben einen sehr guten Aufsteiger zu Gast. Mit der Unterstützung der Fans wird dabei vieles leichter.“TSV-Spielertrainer Manuel Vilchez-Moreno
    „Wir haben einen sehr guten Aufsteiger zu Gast. Mit der Unterstützung der Fans wird dabei vieles leichter.“TSV-Spielertrainer Manuel Vilchez-Moreno

    Zum zweiten Heimspiel der Saison empfängt der TSV Friedberg am Samstag ab 20 Uhr den SV Salamander Kornwestheim. Der Aufsteiger hat bislang alle seine Aufgaben erfolgreich lösen können.

    TSV I Eine Woche nach der Niederlage beim TV Hochdorf ist Friedberg wieder gefordert. Der SV Salamander Kornwestheim ist neu in der 3. Liga, hat aber als eines von insgesamt sechs Teams noch eine vollkommen weiße Weste und steht auf dem vierten Tabellenplatz. Die Württemberger kommen aus einem echten Handballlandkreis, nur wenige Kilometer entfernt von Kornwestheim findet sich mit Bietigheim-Bissingen sogar ein Zweitligist. Der Klub hat von 1999 unter einigen anderen Namen viele Jahre ebenfalls in der 2. Liga gespielt, musste dann aber nach der Insolvenz des Lizenzhalters den Zwangsabstieg hinnehmen.

    Der TSV Friedberg hat mit diesem Gegner noch keine Erfahrungen sammeln können. Kornwestheim hat aber mit seiner offensiven 3-2-1-Deckung auf sich aufmerksam gemacht. Die hoch stehende Abwehrreihe legt dabei die Grundlage für das schnelle Spiel über die erste und die zweite Welle. Die abschlussstarken Außen des SV sind eine gefährliche Offensivwaffe. Der stärkste Rückraumschütze mit je sieben Toren aus den ersten zwei Saisonspielen ist Christopher Tinti. Auch die gute Zusammenarbeit des Rückraums mit dem Kreisläufer wird den TSV Friedberg vor einige Herausforderungen stellen.

    Um die starke gegnerische Deckung aus dem Tritt zu bringen, müssen die Herzogstädter auf ihre eigene Abwehrstärke bauen und nach eventuellen Ballgewinnen mit Tempo über die erste Welle kommen, um einfache Tore zu erzielen. Doch gleich drei Spieler sind angeschlagen, ihr Einsatz ist fraglich. Hinter Spielertrainer Manuel Vilchez-Moreno steht wegen seiner Addukktorenbeschwerden ein Fragezeichen, Fabian Abstreiter und Simon Lodemann waren die ganze Woche krank und konnten nicht trainieren.

    Sicher ausfallen wird Torwart Benjamin von Petersdorff nach seinem Handbruch. Für ihn wird wieder Michael Luderschmid im Kader stehen. Immerhin hat Shooter Jonathan Scholz seine Beschwerden mit der Patellasehne überwunden, er ist wieder völlig fit.

    Vilchez-Moreno hofft auf eine volle Halle: „Wir haben einen sehr guten Aufsteiger zu Gast. Da erwarten uns harte 60 Minuten. Mit der Unterstützung von unseren Fans wird dabei vieles leichter. Wir müssen mit einer guten Abwehr spielen, nur mit einer Leistung wie gegen Konstanz haben wir gegen diese starke Mannschaft aus Kornwestheim eine Chance. Wir müssen vom Anpfiff weg mit vollem Einsatz spielen und dem Gegner mit großer Leidenschaft begegnen.“

    TSV II Am Samstag ab 17.30 Uhr greift die zweite Mannschaft des TSV Friedberg wieder an in der Landesliga. Zum Saisonstart kommt der TSV Trudering in die TSV-Halle. Die Münchner belegten in der abgelaufenen Saison den Relegationsplatz, scheiterten dann aber in den Aufstiegsspielen zur Bayernliga. Damit lagen sie einen Rang vor den Herzogstädtern, die aber beide Partien gegen Trudering für sich entscheiden konnten.

    Trudering hat mit Korbinian Lex seinen stärksten Spieler nach Fürstenfeldbruck ziehen lassen müssen, besitzt aber immer noch eine gut besetzte Mannschaft. Vor allem der Defensivverbund wird schwer zu knacken sein, die „langen Kerls“ aus München bilden ein echtes Bollwerk.

    Friedberg, das mit einer stark verjüngten Mannschaft antritt, muss sich daher seine Vorteile im Tempospiel zunutzemachen. Im Kader des TSV stehen zehn Spieler, die in der letzten Saison noch in der A-Jugend-Bundesliga aktiv waren. Am Samstag können bis auf einen Verletzten alle Akteure auflaufen. Christoph Knittl wird wegen seiner ausgekugelten Schulter noch einige Zeit fehlen.

    Trainer Marcus Wuttke freut sich über den Saisonauftakt: „Wir haben uns gut vorbereitet und die Mannschaft ist heiß auf das erste Spiel. In den Testspielen sind wir oft gegen körperlich überlegene Teams angetreten, um die jungen Friedberger Spieler an die größere Härte im Seniorenbereich heranzuführen. Man darf nicht vergessen, dass fast mein gesamter Kader frisch aus der Jugend kommt, der Sprung zu den Senioren ist da sehr groß. Ich bin gespannt, wie wir uns gegen Trudering, eines der Spitzenteams der Landesliga, schlagen werden.“

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