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Handball: Ein „Vier-Punkte-Spiel“

Handball

Ein „Vier-Punkte-Spiel“

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    Jubelnde Spieler und Trainer auf der Bank – das möchten die Friedberger Fans heute Abend wieder erleben, wenn es gegen den unmittelbaren Konkurrenten, die SG Söflingen, geht.
    Jubelnde Spieler und Trainer auf der Bank – das möchten die Friedberger Fans heute Abend wieder erleben, wenn es gegen den unmittelbaren Konkurrenten, die SG Söflingen, geht. Foto: Foto: Peter Kleist

    Friedberg Am Samstag gilt es. Der TSV Friedberg empfängt um 20 Uhr den Tabellenzehnten aus Söflingen. Sechs Spieltage vor dem Saisonende wollen die Herzogstädter ihren zweiten Sieg in der Rückrunde einfahren, um sich gegen einen direkten Konkurrenten eine bessere Position im Kampf um die Qualifikation für die nächste Drittligasaison zu verschaffen.

    Friedberg I Bei den Württembergern hat sich nach der letzten Niederlage gegen Hochdorf personell einiges verändert. Zum einen gab es einen Trainerwechsel, auf Mike Wolz folgte Heiko Burmeister. Auch ein neuer Spieler steht seitdem im Kader: Martin Fiedler stand in der letzten Saison beim Zweitligisten Neuhausen/Erms unter Vertrag. Da er bislang vereinslos war, ist sein Wechsel auch nach dem Schließen des Transferfensters seit Mitte Februar noch möglich.

    „Das erschwert uns natürlich die Vorbereitung auf den Gegner“, sagte Trainer Hartmut Mayerhoffer. „Ein neuer Coach, ein neuer, sehr starker Spieler, Söflingen wird so sehr schwer ausrechenbar sein. Aber das ist uns egal: Wir müssen uns auf die eigenen Stärken besinnen und konzentriert unsere Chancen nutzen. Nur ein Sieg bringt uns weiter, aber die Mannschaft kann mit diesem Druck umgehen.“ Beim TSV 1862 hat sich an der Personalsituation nichts geändert. An das Hinspiel in Söflingen hat man keine guten Erinnerungen: „Damals haben wir unseren Gegner 50 Minuten lang dominiert, ehe uns die Schiedsrichter um den Sieg gebracht haben“, so Mayerhoffer. „Eine solche Häufung von Fehlentscheidungen wie in diesen zehn Minuten hatte ich noch nie zuvor erlebt. Am Ende haben wir dann mit 30:31 verloren.“

    Zwei Punkte hat der TSV Friedberg noch Vorsprung auf Rang zehn, den momentan Söflingen einnimmt. Und Platz zehn ist der erste Abstiegsplatz. Doch Friedberg will sich unbedingt für ein weiteres Jahr in der 3. Liga qualifizieren. Ein Heimsieg heute Abend wäre ein wichtiger Schritt in die richtige Richtung.

    Friedberg II Für die zweite Mannschaft ist der Zug in Richtung Bayernliga wohl endgültig abgefahren. Nach dem 29:32 gegen Niederraunau am letzten Samstag wollen die Landesligahandballer nun zumindest den dritten Platz halten. Am Samstag ab 16 Uhr müssen sie zum abstiegsbedrohten TSV Landsberg. In der vorherigen Saison erlebten die Herzogstädter dort eine bittere Enttäuschung. In der allerletzten Minute des letzten Spiels kassierten sie das Gegentor, das ihnen den zweiten Platz und damit die Teilnahme an der Relegation zur Bayernliga kostete. Heuer hat sich das Team von diesem Ziel verabschiedet – vier Spiele vor Schluss hat man drei Punkte Rückstand auf den Tabellenzweiten Trudering. Die Münchner müssten also noch zweimal verlieren und der TSV dürfte sich keinen Ausrutscher mehr erlauben. „Das ist zu unrealistisch“, sagte Trainer Patrick Wolf, der vor Landsberg warnt. „Ohne ihr Verletzungspech aus der Hinrunde wäre diese starke Mannschaft niemals im Abstiegskampf gelandet“, meinte er. Momentan belegt Landsberg Rang elf – den ersten Abstiegsplatz, hat aber lediglich einen Punkt Rückstand zum rettenden Ufer. Die Mannschaft wird gerade zu Hause alles tun, um die nötigen Punkte zu sammeln. „Vor allem unsere Abwehrarbeit muss sich stark verbessern, gegen Niederraunau hat mich dies nicht überzeugt“, so Patrick Wolf. Bei den Herzogstädtern ändert sich personell nichts. Mit demselben Kader wie noch in der Vorwoche macht man sich auf den Weg nach Landsberg.

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