Die Handballer des SV Mering zeigten zum Saisonende in der Bezirksoberliga beim 31:29 gegen TSV Aichach zum Abschluss noch einmal eine gute Leistung. Allerdings gab es kein Happy-Ende, man muss dennoch den Gang in die Bezirksliga antreten.
Der MSV war auf einen Punktgewinn der HSG Lauingen/Wittislingen im Spiel beim TV Gundelfingen angewiesen, der allerdings ausblieb. So zieht man aufgrund des direkten Vergleichs gegen Ichenhausen und Lauingen/Wittislingen den Kürzeren und beendet die Saison als Vorletzter.
Die Mannschaft des scheidenden Trainer-Duos Heinrich/Seybold wusste um die Minimalchance und zeigte dies von Beginn an. Bald übernahm der MSV die Kontrolle. Der gut aufgelegte Torwart Benedikt Simmerl vereitelte etliche Torwürfe und der MSV nutzte seine Chancen zu einer 6:3-Führung. Michael Buck führte im Offensivspiel ausgezeichnet Regie und setzte den besten Schützen auf Meringer Seite, Michael Lidl, immer wieder glänzend in Szene. Die Folge war eine klare 12:7-Führung nach rund 20 Minuten. Zur Pause lag Mering mit 17:13 vorn.
Auch zu Beginn der zweiten Hälfte blieb Mering das bessere Team. Kontinuierlich wurde der Vorsprung ausgebaut. Der nun im Tor stehende Daniel Schwörer stand seinem Vorgänger in nichts nach und auch im Angriff lief es weiter rund. In der 48. Minute beim 29:20 war die Partie dann endgültig entschieden.
Die Meringer ließen es dann in den letzten Minuten deutlich schleifen und so konnten die Aichacher noch Ergebniskosmetik betreiben.
Die Freude über den Sieg hielt sich nach der Partie aber in Grenzen, wusste man doch schon mit dem Abpfiff, dass es nicht für den Klassenerhalt in der BOL reichen würde. (HSV)
MSV Schwörer, Simmerl, Kissling; Klug (2), Lidl (9), Leuprecht (2), Buck, Meyer (2), Seybold (3), Reißner (5), Drexler (2), Seitz, Rühling (3), Reitner (3/2)