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Handball: Die kämpferische Leistung überzeugte

Handball

Die kämpferische Leistung überzeugte

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    Beim eigenen Vorbereitungsturnier getestet und auf Platz drei gelandet ist die SG Kissing/Friedberg, hier mit Neuzugang Patricia Janssen.
    Beim eigenen Vorbereitungsturnier getestet und auf Platz drei gelandet ist die SG Kissing/Friedberg, hier mit Neuzugang Patricia Janssen. Foto: Foto: Anton Schlickenrieder

    Kissing/Friedberg Sommerlich schwüle Temperaturen prägten das Damen-Handballturnier in Kissing und Friedberg, das hochkarätig besetzt worden war. Die Gastgeberinnen von der Spielgemeinschaft Kissing/Friedberg traten ersatzgeschwächt an, holten sich aber nach einer starken Leistung einen guten dritten Platz. Turniersieger wurde nach einem engen Finale Ismaning vor Eningen/Pfullingen.

    Neben dem Aufsteiger in die Bayernliga waren vor Turnierbeginn Ismaning und Eningen/Pfullingen favorisiert. Die SG Kissing/Friedberg wurde in ihrer Vorrundengruppe in der Kissinger Paartalhalle ihrem Status auch gerecht. Einem knappen 14:13-Erfolg gegen Lehr folgte ein deutlicher 20:12-Sieg gegen Winkelhaid. Im zweiten Spiel setzten sich die Handballerinnen mit einer starken Leistung verdient gegen den Bayernliga-Absteiger durch und zogen somit als Gruppensieger ins Halbfinale ein. Dieser Erfolg der Spielgemeinschaft ist umso höher zu bewerten, als die Spielerinnen der beiden Trainerinnen Christina Pawlick und Ulrike Junker ersatzgeschwächt antreten mussten. So hatten die Handballerinnen für vier kräftezehrende Spiele über insgesamt 130 Minuten nur drei Auswechselspielerinnen zur Verfügung.

    In der anderen Gruppe, die in der Friedberger TSV-Halle ausgetragen wurde, setzten sich die beiden Favoriten aus Eningen/Pfullingen und Ismaning durch, Heroldsberg empfing als Gruppenletzter Lehr zum Spiel um Platz fünf. Dort gewann schließlich Lehr mit 22:21 (19:19) nach Siebenmeterwerfen.

    Die SG Kissing/Friedberg hatte in ihrem Halbfinale den letztjährigen Bayernligazweiten aus Ismaning zum Gegner. Trotz des dünn besetzten Kaders gestalteten die Gastgeberinnen die Partie lange offen. Ein zu optimistischer Gegenstoßpass 80 Sekunden vor dem Ende beim Stand von 16:16 brachte die SG schließlich auf die Verliererstraße. Der Ball wurde abgefangen, Ismaning konnte mit einer knappen Führung in die Schlussminute gehen. Sechs Sekunden vor dem Abpfiff kassierte die SG dann den entscheidenden Gegentreffer zur knappen 17:18-Niederlage.

    Im zweiten Halbfinale setzte sich der Favorit aus Eningen/Pfullingen souverän mit 19:13 gegen Winkelhaid durch. So traf die SG im Spiel um Platz drei noch einmal auf ihren letzten Gruppengegner. Nach einem kräftezehrenden Turnier mussten die Handballerinnen zunächst ihrer dünn besetzten Bank Tribut zollen, Winkelhaild zog rasch auf 1:4 davon. Doch bis zur Pause konnte die SG das Spiel drehen: 12:10 stand es zu diesem Zeitpunkt.

    In der zweiten Halbzeit beherrschten die Gastgeberinnen ihren Gegner klar, erst in der Schlussphase ließen sie ein wenig nach. Die SG Kissing/Friedberg sicherte sich so den dritten Platz nach einem ungefährdeten 26:22 (12:10) Erfolg über Winkelhaid. Das spannende Finale entschied schließlich Ismaning mit einem 18:17 (10:10) Erfolg gegen Eningen/Pfullingen für sich.

    Trainerin Christina Pawlick war nach einem heißen Handballtag mit dem Auftritt ihres Teams zufrieden: „In vier anstrengenden Spielen haben wir viel ausprobieren können und wichtige Informationen über den Stand der Vorbereitung erhalten. Besonders die kämpferische Leistung meiner Mannschaft hat mich überzeugt.“ Bei der Siegerehrung wurden Romina Künzel (SG Kissing/Friedberg) als beste Torhüterin, Birgül Yurdakul (WSG Eningen/Pfullingen) mit 22 Treffern als erfolgreichste Schützin und Sarah Neubrandner (WSG Eningen/Pfullingen) als beste Spielerin ausgezeichnet. (gia)

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