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Handball: Die Serie geht weiter

Handball

Die Serie geht weiter

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    Auf solche Aktionen von Johannes Luderschmid (rechts) müssen die TSV-Fans wohl bis zum Saisonende verzichten. Der Rückraumspieler fällt wegen eines Knorpelschadens im Knie lange aus.
    Auf solche Aktionen von Johannes Luderschmid (rechts) müssen die TSV-Fans wohl bis zum Saisonende verzichten. Der Rückraumspieler fällt wegen eines Knorpelschadens im Knie lange aus. Foto: Peter Kleist

    Zwei total verschiedene Halbzeiten erlebte der TSV Friedberg beim letzten Spiel der Hinrunde in Söflingen. 34:23 (14:16) lautete das Endergebnis, mit einer deutlichen Leistungssteigerung nach der Pause besiegte der TSV den Tabellen-Vorletzten schließlich deutlich.  Danach hatte es in der vergangenen Woche nicht ausgesehen. Die schwere Verletzung von Johannes Luderschmid, der wegen eines Knorpelschadens im Knie wahrscheinlich bis zum Saisonende ausfallen wird, trifft die Handballer schwer. So reiste Friedberg mit nur neun Feldspielern nach Söflingen.

    Die dezimierte Mannschaft des TSV tat sich zunächst schwer. In der ersten Halbzeit war von der Friedberger Abwehrstärke nichts zu sehen. Diesmal agierte die Deckung viel zu passiv und ließ die Söflinger immer wieder in gute Wurfmöglichkeiten kommen. Auch im Angriff der Herzogstädter lief es in der ersten Hälfte nicht rund. Die Lücke, die Luderschmid im Rückraum hinterlässt, war groß. Über ein 6:2 und 11:7 setzte sich Söflingen bis auf 15:10 ab. Bis zur pause aber arbeitete sich Friedberg bis auf 14:16 heran.

    Die Gäste kamen aber wie verwandelt aus der Kabine. Schnell hatten sie die Partie beim 18:17 gedreht. Keeper Benjamin von Petersdorff parierte immer mehr Würfe, die Abwehr setzte Söflingen engagiert unter Druck. Friedberg führte Mitte der zweiten Halbzeit mit 22:21 und nun sollte sich das Spiel entscheiden. Söflingen brach komplett ein, dem TSV gelangen dank der aufmerksamen Abwehr einige einfache Tore durch Tempogegenstöße. Sechs Minuten vor dem Ende führte der Gast mit 30:22. Jonas Link mit sieben und Patrick Schupp mit sechs Treffern zeigten eine ganz starke Leistung. Auch Andreas Dittiger und Julian Prause, die ohne Tor blieben, kämpften in der Abwehr mit. Die letzten Minuten waren Formsache für einen TSV Friedberg, der jetzt fünfmal am Stück gewonnen hat, auch dank ganzer sieben Gegentreffer nach der Pause. Dies ist sicherlich auch der Verdienst von Benjamin von Petersdorff, der mehr als überzeugt hat.

    Der 34:23-Auswärtssieg lässt Friedberg auf dem vierten Platz der 3. Liga überwintern. Mit 19:11 Punkten hat der TSV elf Zähler Vorsprung auf den ersten Abstiegsrang – und mit nur 392 Gegentoren die stärkste Abwehr der Liga.

    Friedberg Seiler, v. Petersdorff; Schupp (6), Vilchez-Moreno (9/4), Ilic (5/3), Antony (4), Feuchtmann (3), Link (7), Dittiger, Prause; Scheiber.

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