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Handball: Die Leistung hat nicht ganz gereicht

Handball

Die Leistung hat nicht ganz gereicht

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    Lorenz Hartl (am Ball) und der TSV Friedberg II unterlagen im Derby knapp dem TSV Haunstetten (rot).
    Lorenz Hartl (am Ball) und der TSV Friedberg II unterlagen im Derby knapp dem TSV Haunstetten (rot). Foto: Anton Schlickenrieder

    Ganz knapp hat es nicht gereicht für die Friedberger Zweite. Am Sonntag verloren die Bayernliga-Handballer das Derby gegen Haunstetten mit 23:25 (10:13). Der Start gelang den Gästen besser. Der TSV hatte zu Beginn große Probleme im Angriff, nach dem 1:1 lag man schnell mit 1:5 zurück. Aber dies besserte sich rasch, Friedberg kämpfte sich zurück und war schon bald wieder dran. Nach dem 4:5 hatte Haunstetten immer noch leichte Vorteile, es entwickelte sich eine enge und umkämpfte Begegnung, in der beide Abwehrreihen im Fokus standen. Die Gäste führten stets mit zwei bis drei Toren, aber Friedberg agierte viel mutiger als zuletzt und konnte mit Spielwitz einige schöne Treffer erzielen. Die Fehlerquote im Angriff war zudem sehr gering, sodass Haunstetten nur selten ins Tempospiel kam.

    Nach dem Seitenwechsel kam der TSV schnell auf 14:16 heran, erwischte dann aber seine einzige schwache Phase in diesem Spiel. Haunstetten konnte sich bis zur 40. Minute auf 20:14 absetzen. Obwohl beide Friedberger Keeper einen glänzenden Tag erwischt hatten, sah es Mitte der zweiten Hälfte wieder nach einer Niederlage aus. Doch angeführt vom jungen Torwart Felix Dorsch, der ab der 35. Minute in den Kasten gekommen war, kämpften sich die Gastgeber zurück in die Begegnung. Zehn Minuten vor Schluss war mit dem 20:21 der Anschluss wiederhergestellt. Im nächsten Angriff bekam der TSV einen Siebenmeter zugesprochen, doch dieser wichtige Ball ging nicht rein.

    Dies war der Knackpunkt im spannenden Derby. Haunstetten nutzte diese vergebene Chance gut aus und setzte sich auf 20:23 ab. Fünf Minuten waren nur noch zu spielen, dies war die Vorentscheidung. Dennoch gaben sich die Friedberger nicht auf, doch näher als zum 23:25 (10:13) sollten sie ihrem Gegner nicht mehr kommen. Die engagierte Leistung der gesamten Mannschaft macht aber Mut für die kommenden Aufgaben. Trainer Marcus Wuttke lobte sein Team für den guten Auftritt: „Wir haben heute von Beginn an großartig gekämpft und sind als Team aufgetreten. Jeder im Kader hat alles gegeben. Ich sage es nicht gern, aber ich muss auch den Schiedsrichtern eine Teilschuld geben. Klare Fouls an unseren Spielern wurden oft nicht geahndet, das hat die Aufgabe noch schwerer gemacht.“ (gia)

    TSV Friedberg II Eberle; Dorsch; Loris (1); Heekeren (5); Knittl (4/2); Kisch (1); Basch (3); Spremann (3); Schwarz (4); Hartl (1); Handelshauser; Grobe (1).

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