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Handball: Dasing meldet seine Handballer ab

Handball

Dasing meldet seine Handballer ab

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    Dasing meldet seine Handballer ab
    Dasing meldet seine Handballer ab

     „Lieber ein Ende mit Schrecken als ein Schrecken ohne Ende“ – getreu diesem Motto haben sich die Verantwortlichen der Handballabteilung des TSV Dasing (Christopher Dumke, Tobias Wüpping, Mirko Scheunig) dazu entschieden einen Schlussstrich unter das Engagement an der Autobahn zu ziehen.

    Nach genau zehn Jahren mit vielen Aufs und Abs, vielen schönen und traurigen Momenten sowie vielen Bekannten die zu Freunden wurden, fällt nun endgültig der Vorhang bei den Rot-Schwarzen, die in der letzten Saison in der Bezirksoberliga spielten. Die Dasinger melden ihre Herrenmannschaft ab, die Jugend besteht noch in der JSG mit dem TSV Friedberg.

    In der kurzen Historie der Dasinger Handballer gibt es trotzdem einige Highlights zu verzeichnen. Allein schon die Gründung einer neuen Handballabteilung im Landkreis Aichach-Friedberg, der vor allem bekannt ist für die Handballhochburgen Friedberg und Aichach in unmittelbarer Umgebung, war ein kurioses und spannendes Unterfangen und war ein Paukenschlag gleich. Bis in die Landesliga führte der steile Weg nach oben – und in dieser Saison 2007/08 fiel das Team am letzten Spieltag nur denkbar knapp den verschärften Abstiegsregularien zum Opfer. Allerdings wurde in diesem Jahr auch eine zweite Herrenmannschaft gegründet, die es bis in die Bezirksliga schaffte. Rund 40 Sportler verzeichnete der Herrenbereich zu diesem Zeitpunkt, selbst eine Damenmannschaft stand kurz im Spielbetrieb. Zudem wurden seit 2004 rund 100 Jugendliche in und um Dasing an den Handballsport herangeführt – sie schnüren teilweise noch heute ihre Schuhe für die JSG Friedberg oder andere Vereine in der Umgebung. Den Aufstiegen standen auch Abstiege gegenüber, zuletzt der aus der BOL in diesem Jahr. Mit einigem Kopfzerbrechen und vielen weinenden Augen haben sich nicht nur Christopher Dumke, Tobias Wüpping und Mirko Scheunig wehmütig dazu durchgerungen diesen Schritt zu gehen. Die Gründungsmitglieder werden nicht jünger, die Verletzungsanfälligkeit steigt, die Prioritäten werden anders verteilt, die Zukunftsaussichten sind nicht gerade rosig und an motivierten, engagierten Jugendlichen kommt einfach zu wenig nach. Da half jegliches Bemühen nichts.

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