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Handball Bayernliga: Auswärts läuft es für Friedberg einfach nicht

Handball Bayernliga

Auswärts läuft es für Friedberg einfach nicht

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    Hier hat Friedbergs Stefan Tischinger (schwarzes Trikot, rechts) seinen Haunstetter Kontrahenten Raphael Jankift noch im Griff. Am Ende aber verloren die Friedberger das Derby mit 21:22 Toren und blieben im sechsten Auswärtsspiel in Folge sieglos.
    Hier hat Friedbergs Stefan Tischinger (schwarzes Trikot, rechts) seinen Haunstetter Kontrahenten Raphael Jankift noch im Griff. Am Ende aber verloren die Friedberger das Derby mit 21:22 Toren und blieben im sechsten Auswärtsspiel in Folge sieglos. Foto: Annette Zoepf

    Auswärts läuft es einfach nicht bei den Friedberger Handballern in der Rückrunde dieser Bayernliga-Saison. Auch beim abstiegsbedrohten TSV Haunstetten gab es für die Friedberger Handballer eine Niederlage. Das Derby endete mit 21:22 (13:10), Friedberg verpasste Sekunden vor dem Ende den Ausgleich.

    Umstrittene Szene kurz vor Schluss

    Gute vier Minuten waren noch auf der Uhr, als Haunstetten bereits wie der sichere Sieger aussah. Die Gastgeber führten vor ihren euphorischen Fans mit 21:18, ihrem Einsatzwillen und dem starken Keeper schienen die Herzogstädter nichts entgegenzusetzen haben. Drei Minuten später war aber der Ausgleich gefallen, das Derby stand wieder auf des Messers Schneide. Haunstetten ging 80 Sekunden vor dem Ende erneut in Führung – nach einer umstrittenen Szene, in welcher die Gäste ein klares Stürmerfoul gesehen haben wollten. In Unterzahl verlor Friedberg den Ball und somit wohl auch das Spiel, aber nach einem Pfostentreffer gab es eine letzte Chance zum späten Ausgleich. Der Ball landete Sekunden vor Schluss bei Stefan Tischinger, der vor der Saison von Haunstetten nach Friedberg gewechselt war – aber sein Wurf frei vom Kreis ging über das Tor.

    Acht Tore nach der Pause sind zu wenig

    Zuvor war der TSV 40 Minuten lang die bessere Mannschaft. Defensiv hatten die Gäste überzeugt, sie lagen lange mit zwei bis vier Treffern vorne. Gegen die offensive 3:2:1-Formation von Haunstetten tat sich aber die Offensive schwer. Besonders den Rückraumspielern gelang wenig, Fabian Abstreiter und Timo Riesenberger fehlte oft das Wurfglück. Zudem hatte der Haunstetter Keeper Alexander Rothfischer einen Glanztag erwischt. Darum konnte sich der TSV nie absetzen, stets kam Haunstetten zurück in die Begegnung. Nach dem 13:10 zur Pause sollte die Friedberger Offensivschwäche die Wende einleiten. Denn nach 56 Minuten hatten die Gäste im zweiten Durchgang ganze fünf Tore erzielt. Mitte der Hälfte hatte Haunstetten mit dem 16:16 ausgeglichen, danach spielten lange nur noch die Hausherren. Das 21:18 nach 56 Minuten schien eine Vorentscheidung zu sein, doch es folgte noch die dramatische Schlussphase dieses Derbys.

    Das 21:22 war das sechste Auswärtsspiel ohne Sieg in Folge. Seit dem 32:16 am 26. Januar beim Absteiger Eichenau holte Friedberg nur mehr beim 25:25 in Rothenburg einen glücklichen Zähler. In der gesamten Rückrunde gab es also für Friedberg nur drei Punkte in fremden Hallen – eine schwache Bilanz.

    Friedberg Dorsch; v. Petersdorff; Haggenmüller (2); Thiel; Loris (1); Kaulitz (1); Wiesner; Müller (2); Riesenberger; Tischinger (3); Dittiger (4); Abstreiter (7/4); Schneider (1); Prechtl.

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