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Handball: Autogrammstunde mit „Pommes“

Handball

Autogrammstunde mit „Pommes“

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    Knapp zwei Wochen ist es her, dass sich die Drittliga-Handballer des TSV Friedberg mit einem Bundesligisten messen durften. Das Spiel gegen die HSG Wetzlar mit dem mehrmaligen Welthandballer Ivano Balic war für die junge TSV-Truppe sicher ein ganz besonderes Ereignis. Dass die Partie mit einer 23:36-Niederlage endete, war nebensächlich – und alles andere als diese Niederlage wäre unrealistisch gewesen.

    Am Wochenende nun steht den Friedbergern ein weiteres absolutes Highlight ins Haus – nämlich das Gastspiel des ehemaligen Champions-League-Siegers Hamburger SV. Und die Hanseaten kommen gleich mit drei Akteuren, die maßgeblichen Anteil am „Wintermärchen“ des Jahres 2007 hatten, als das deutsche Nationalteam unter Heiner Brand im eigenen Land Weltmeister wurde. Torhüter Johannes Bitter, Rückraum-Spezialist Pascal Hens, genannt „Pommes“ und dem Linksaußen Torsten Jansen.

    Die Hamburger reisen aus dem Trainingslager im österreichischen Sölden nach Friedberg – allerdings machen sie noch einen Zwischenstopp in Herrsching. Dort wird das Team am Samstag im Rahmen des „Xenofit-Cups“ ein Spiel gegen den Bundesliga-Aufsteiger SG BBM Bietigheim bestreiten – und bei Bietigheim sind mit Trainer Hartmut Mayerhoffer und Jonathan Scholz ja auch zwei ehemalige Friedberger am Werk. Das wird nach vier intensiven Trainingstagen in Sölden sicher ein hartes Srück Arbeit für den HSV, der ja in diesem Sommer auch das Theater um die Lizenz für die Handball-Bundesliga über sich ergehen lassen musste. Zunächst wurde dem HSV die Lizenz verweigert, dann aber bekam der Traditionsverein sie doch noch und darf wieder in der Bundesliga an den Start gehen.

    Nach dem Stopp und Testspiel in Herrsching macht sich der Hamburger Tross am Sonntag dann auf den Weg nach Friedberg, die Herzogstadt am Lechrain. Und dort steht dann erst einmal ein Mittagessen mit anschließendem PR-Termin auf dem Programm – eine Autogrammstunde auf dem Friedberger Laurentius-Markt vor dem Altstadt-Cafe Weißgerber. Dort werden die Hamburger zunächst verköstigt, damit sie frisch gestärkt zu den Stiften greifen können. Ab 13 Uhr steigt diese Autogrammstunde, bei schönem Wetter im Freien, bei schlechtem im Cafe Weißgerber. Um 15 Uhr steigt dann das Testspiel zwischen dem TSV Friedberg und dem HSV in der TSV-Halle. Der Kontakt zum Bundesligisten kam über den TSV Herrsching zustande, bereits im Februar waren die ersten Gespräche gelaufen, erklärte der zweite Abteilungsleiter der TSV-Handballer, Benedikt Luderschmid. Wegen des Lizensierungs-Hickhacks kam es zu einer kurzen Unterbrechung der Kommunikation, doch danach wurden die Gespräche schnell wieder aufgenommen und kamen zu einem positiven Abschluss.

    „Die Mannschaft freut sich natürlich riesig auf dieses Spiel“, meinte TSV-Co-Trainer Johannes Luderschmid. Klar, wann hat man den schon einmal die Gelegenheit, gegen einen ehemaligen Weltmeister zu spielen. Friedberg hat nahezu alle Mann an Bord, einzig Neuzugang Tizian Meier fällt aus. „Für uns ist das nach der schweißtreibenden und anstrengenden ersten Vorbereitungsphase natürlich ein sensationeller Start in die zweite Phase“, so Johannes Luderschmid.

    Tickets kosten regulär zwölf Euro und ermäßigt neun Euro. Bis zum Sonntag geht auch noch der verbilligte Dauerartenvorverauf der Herzogstädter. Nach diesem Tag werden dann die regulären Tarife für eine Saisonkarte fällig. Mehr Informationen sich auf der Friedberger Homepage finden unter http://handball.tsv-friedberg.de

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