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Handball: 30 Minuten Anlaufzeit

Handball

30 Minuten Anlaufzeit

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    Robert Langner (schwarzes Trikot) war mit sechs Treffern der beste Werfer des TSV Friedberg beim 28:19-Sieg in Haßloch.
    Robert Langner (schwarzes Trikot) war mit sechs Treffern der beste Werfer des TSV Friedberg beim 28:19-Sieg in Haßloch. Foto: Foto: Kleist

    Haßloch/Friedberg Der TSV Friedberg ist mit seinem zweiten Sieg in Folge dem Klassenerhalt in der dritten Liga ein großes Stück näher gekommen. Nach dem souveränen 28:19-Erfolg bei der TSG Haßloch hat der TSV vier Punkte Vorsprung auf den ersten Abstiegsplatz.

    Wie schon vor Wochenfrist gegen Söflingen brauchten die Friedberger fast eine Halbzeit, um in die Partie hineinzufinden. Doch der TSV wusste beim bereits feststehenden Absteiger aus der Pfalz insgesamt mit einer aggressiven Abwehr und einer tollen Einsatzbereitschaft jedes Einzelnen zu überzeugen.

    Doch in Bestbesetzung zeigte Haßloch im ersten Durchgang, dass die Mannschaft durchaus tauglich für die dritte Liga sein könnte. Friedberg hatte anfangs vor allem gegen den starken Rückraum der Pfälzer so seine Probleme. Nach gut zehn Minuten deckten die Herzogstädter den gegnerischen Spielgestalter Andrei Siniak, einen ehemaligen weißrussischen Nationalspieler, „kurz“ und nahmen so dem Haßlocher Offensivspiel die Dynamik.

    Im ersten Durchgang fielen wenige Tore. Der TSV hatte sich gut auf die Offensive der Pfälzer eingestellt. Aber den eigenen Angriffen mangelte es an Konsequenz und so lag der TSV zur Pause mit 10:11 hinten.

    In der Pause fand Trainer Hartmut Mayerhoffer dann scheinbar die richtigen Worte. Nun besaß das Friedberger Angriffsspiel viel mehr Dynamik, angeführt vom überragenden Rückraum Mitte Max Segmüller setzten sich die Gäste auf 14:11 ab. Haßloch antwortete mit wütenden Angriffen, doch Friedberg hielt dem Druck stand. Torwart Michael Luderschmid, der nach seiner grandiosen Vorstellung gegen Söflingen von Anfang an im Kasten stand, zeigte eine tolle Parade nach der anderen. Und gegen die TSV-Abwehr fand Haßloch zunehmend weniger Mittel. Auch in der Offensive lief es bei den Friedbergern nach dem Seitenwechsel deutlich besser – nach 43 Minuten war beim 19:13 schon eine Vorentscheidung gefallen. Und Friedberg ließ nicht nach. Gestützt auf seine hervorragende Defensive und den bärenstarken Luderschmid im Tor bauten die Herzogstädter ihren Vorsprung weiter aus. Nach dem 25:17 gut zehn Minuten vor dem Abpfiff war die Partie entschieden.

    Wie schwer die Friedberger Handballer für ihre Gegner auszurechnen sind, zeigte die Verteilung der Treffer im Team. Jeder einzelne im Kader traf mindestens einmal, niemand ragte hingegen mit besonders vielen Toren heraus. Der erfolgreichste Spieler war Robert Langner mit sechs Treffern.

    Somit belohnte sich der TSV Friedberg selbst mit zwei ganz wichtigen Punkten. Nach dem 28:19-Erfolg sind die Herzogstädter auf Platz sechs vorgerückt. Am nächsten Sonntag kommt es zu einem weiteren ganz wichtigen Duell, wenn gegen Fürstenfeldbruck das bayerische Derby steigt.

    Friedberg M. Luderschmid; Seiler; J. Luderschmid (3), Walk (4), Wagenpfeil (1), Vilchez-Moreno (4/3), Auernhammer (2), Antony (2), Segmüller (4), Link (2), Langner (6).

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