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Hallenfußball: Stätzling holt den Stadtmeister-Titel

Hallenfußball

Stätzling holt den Stadtmeister-Titel

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    Musste mit einer Platzwunde am Kinn ins Krankenhaus gebracht werden: Robert Deponte (TSV Friedberg, auf der Trage).
    Musste mit einer Platzwunde am Kinn ins Krankenhaus gebracht werden: Robert Deponte (TSV Friedberg, auf der Trage). Foto: Peter Kleist

    Der FC Stätzling ist Friedberger Fußballstadtmeister 2011. Am 2. Weihnachtsfeiertag besiegte der Bezirksligist im Finale die gastgebenden Sportfreunde Friedberg mit 2:1. Dritter wurde der SV Wulfertshausen, der im Siebenmeterschießen die zweite Vertretung der Gastgeber mit 7:6 bezwingen konnte.

    Mit dem FC Stätzling und den Sportfreunden I standen die beiden besten Mannschaften im Finale – wobei man kritisch anmerken darf, dass das Niveau dieser Titelkämpfe doch eher bescheiden war. Technische Finessen blieben den rund 300 Zuschauern über weite Strecken vorenthalten – andererseits gab es auch nur ganz wenige wirklich harte Aktionen. Ein Leidtragender war Robert Deponte vom TSV Friedberg, den Andreas Goldstein (SF Friedberg) unglücklich am Kinn traf und der mit einer Platzwunde ins Krankenhaus gebracht werden musste.

    Auch „stimmungstechnisch“ haben die Friedberger Titelkämpfe in der Vergangenheit schon deutlich emotionalere Turniere erlebt, ein Funke sprang weder vom Parkett auf die Ränge, noch umgekehrt von den Rängen aufs Parkett. Nur ganz selten wurde es hektisch, die Unparteiischen hatten es ziemlich leicht, auch wenn sie nicht ganz ohne Zeitstrafen auskamen.

    Ziemlich eng ging es in der Gruppe A zu, in der einzig die Sport-Freunde Bachern ohne einen einzigen Punkt abfielen. Die Sportfreunde Friedberg setzten sich schließlich als Gruppensieger durch, obwohl sie mit dem 2:2 gegen Wulfertshausen eher holprig ins Turnier gestartet waren. Dem 5:1 gegen Bachern folgte ein 5:3 gegen den TSV Friedberg, der als Gruppendritter nach einem 1:1 gegen Wulfertshausen und einem 5:2 gegen Bachern auf der Strecke blieb. Der SVW zog dank des 3:2 gegen Bachern ins Halbfinale ein.

    Wesentlich spannender und vor allem torärmer ging es in der Grupp B zu. Fielen in Gruppe A immerhin 32 Treffer, so waren es hier nur deren 18. Stätzling sicherte sich den Gruppensieg unangefochten, wobei es im letzten Spiel gegen Ottmaring doch ein bisschen hektisch wurde und der FCS beim 4:2 zu zwei umstrittenen Toren kam. Für den SVO bedeutete das das Aus, denn das überraschende 1:0 gegen Rinnenthal reichte der Mazur-Elf nicht, da man gegen Sportfreunde II überraschend mit 0.2 verlor. Rinnenthal punktete zwar beim 1:1 gegen den späteren Stadtmeister, kam aber auch gegen die zweite Garnitur der „Ostler“ nicht über ein 1:1 hinaus und blieb als Gruppenletzter mit nur zwei Punkten auf der Strecke.

    Das Halbfinale sah das vereinsinterne Duell zwischen den beiden Sportfreunde-Teams, das erwartungsgemäß die „Erste“ mit 5:3 gewann. Eine umstrittene Szene „kippte“ dann das zweite Halbfinale zwischen Stätzling und Wulfertshausen. Der Außenseiter führte mit 1:0 und wähnte die erste Halbzeit schon beendet, noch bevor der Ball von Hassmann über die Linie trudelte – doch der Treffer zählte, es stand 1:1. Zwar glich der SVW noch einmal zum 2:2 aus, verlor aber letztlich mit 2:3.

    Im Finale hatte der Bezirksligist dann etwas mehr Dampf, dem Kreisklassen-Vertreter ging beim knappen 1:2 am Ende die Luft aus. So durfte Heinz Schrall schließlich den Akteuren des FCS den neuen Wanderpokal für den Stadtmeister überreichen.

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