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Hallen-Fußball: Mäßiges Niveau, wenig Zuspruch

Hallen-Fußball

Mäßiges Niveau, wenig Zuspruch

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    Daniel Nitsch von den Sportfreunden Friedberg (Mitte, hier gegen den TSV II) wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt.
    Daniel Nitsch von den Sportfreunden Friedberg (Mitte, hier gegen den TSV II) wurde zum besten Spieler des Turniers gewählt. Foto: Peter Kleist

    Kissing Der Kreisklassist Sportfreunde Friedberg zählte beim „kleinen“ Intersport-Steinbrecher-Weihnachtscup des Kissinger SC zu den auffälligsten Mannschaften – nicht nur wegen der schmucken Siegertrikots des Vorjahres. Die „Ostler“ waren balltechnisch die beste Mannschaft und so holte sich das Team um Spielertrainer Damir Mackovic auch verdient den Turniersieg. 3:0 gewann Friedberg das Finale gegen den FC Stätzling II.

    Auch die Stätzlinger und der Turnierdritte Viktoria sowie der TSV Friedberg II zeigten balltechnische Fähigkeiten – ansonsten stand das Turnier auf einem doch eher bescheidenen Niveau. Etwas unzufrieden war auch Organisator Mario Borrelli mit dem Zuschauerzuspruch – nur etwa 130 waren in die Paartalhalle gekommen. Zudem schmeckte ihm der Auftritt der Heimelf im ersten Spiel gegen die TG Viktoria bei der 0:6-Klatsche nicht: „So darf man sich in der eigenen Halle nicht präsentieren“ fand er deutliche Worte. Für einige Teams war es der erste Auftritt in der Halle und entsprechend holprig lief es. Robustheit, nicht Technik, stand im Vordergrund – schade, dass das Schiedsrichter-Quartett der harten Gangart nicht energisch einen Riegel vorschob. Erst mit zunehmender Turnierdauer gab es Ansätze von gepflegtem Hallenkick zu sehen. Allen voran die Ostler um Daniel Nitsch und Damir Mackovic, die mit ihrer Technik den Ton angaben. Dem stand der Augsburger Matthias Fischer von der TG Viktoria wenig nach.

    In der Gruppe A qualifizierte sich Mitfavorit SF Friedberg zusammen mit dem SV Wulfertshausen für die Zwischenrunde. A-Klassenspitzenreiter DJK Stotzard um Spielertrainer Michael Betz, der verletzt ausscheiden musste, blieb ohne Punkt - der TSV Friedberg II wurde durch das 2:2 der Sportfreunde gegen den SVW aus dem Turnier gekickt. In der Gruppe B gaben der FC Stätzling II und die TG Viktoria Augsburg den Ton an, Kissing II und der TSV Dasing blieben auf der Strecke. Mit dem FCS II und den Augsburgern hatten sich die technisch besseren Teams durchgesetzt.

    Im ersten Halbfinale lieferten sich die TG Viktoria und die Ostler eine packende Auseinandersetzung. Die Augsburger führten schnell mit 2:0, dann drehten die Ostler das Spiel und erzielten vier Treffer in Folge. Viktoria kam aber wieder zurück und ging 14 Sekunden vor der Schlusssirene mit 5:4 in Führung gehen. Nach einem Foul an Mackovic verwandelte Nitsch den Siebenmeter zum 5:5-Endstand. Im anschließenden Siebenmeterschießen wehrte Oliver Seger den Versuch von Fischer ab, Mackovic verwandelte sicher zum 10:8 für die Sportfreunde.

    Im zweiten Halbfinale ließ der FC Stätzling II im Derby gegen den SV Wulfertshausen keinen Zweifel aufkommen – und siegte klar mit 4:0. Im Spiel um Platz drei verlor der SVW gegen Viktoria mit 2:5.

    Im Endspiel erwischten die Ostler den besseren Start, Nitsch traf früh zum 1:0. Wenig später unterlief Stätzlings Schlussmann Robert Schmutz ein fataler Patzer. Den Rückpass von Bussay lenkte er völlig unbedrängt ins eigene Tor – die Vorentscheidung. Heim legte dann noch den Treffer zum 3:0-Endstand nach. Die Jury wählte dann dennoch den Stätzlinger Schussmann zum besten Turnierkeeper. Als bester Spieler wurde Daniel Nitsch ausgezeichnet und der Stätzlinger Stefan Stronczik war mit fünf Toren bester Torschütze. (r.r/pkl)

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